Iveco Daily Auflastung

  • verstehe ich nicht, mit meinem 10 t. habe ich 7,9 mtr. :P ich stehe da wo die NiBi nicht hin passen. :D

    ...weil wir Rücksicht auf die Großen nehmen, lassen wir grössere Stellplätze frei.... ;)


    Bisher, gab es noch keinen Stellplatz wo ich nicht drauf kam...


    Irgendwie hatte ich bisher immer Glück...Ich hoffe es bleibt so... ;)


    Ich werde mal berichten, wie es entlang des Atlantiks ist...

  • @NiBi Flair Normandie und Bretagne haben wir 2 mal besucht,dort wirst du auch weiterhin Glück haben,Stellplätze sehr großzügig.
    Spannend war es für uns bisher nur auf CP´s in Südfrankreich und Italien,dann aber in erster Linie auf Grund der Höhe.In der Regel sind die Stellplätze doch so ausgelegt ,entweder Parkbuchten für Kastenwagen und Kleinwomis,oder großzügig,dann ist es egal ob 8,5 oder 10m.
    Viele Grüße Thomas

  • @NiBi Flair Normandie und Bretagne haben wir 2 mal besucht,dort wirst du auch weiterhin Glück haben,Stellplätze sehr großzügig.
    Spannend war es für uns bisher nur auf CP´s in Südfrankreich und Italien,dann aber in erster Linie auf Grund der Höhe.In der Regel sind die Stellplätze doch so ausgelegt ,entweder Parkbuchten für Kastenwagen und Kleinwomis,oder großzügig,dann ist es egal ob 8,5 oder 10m.
    Viele Grüße Thomas

    Genau das sind auch unsere Erfahrungen. Die Höhe bereitet eher mal Probleme, die Länge (8,70) weniger.
    Sicherlich braucht man auch Glück, dass auf dem Stellplatz das geeignete Eck frei ist. Früh ankommen ist da wirklich sehr hilfreich.
    Bin mit unserem Daily super zufrieden und habe nicht den Eindruck, dass das Fahrwerk überfordert ist. Der Reiz ein Womo auf LKW-Basis zu fahren aber bleibt. :rolleyes: Da sie bei gleicher Größe einen kürzeren Radstand haben als der Daily, sind die wohl wendiger.


    vG Georg

    • Offizieller Beitrag

    Da sie bei gleicher Größe einen kürzeren Radstand haben als der Daily, sind die wohl wendiger.

    Die Wendigkeit ist in der Tat ein Vorteil. Meine früheren Fahrzeuge hatten immer einen recht langen Radstand und mit dem "kurzen" Daily finde ich das jetzt auch deutlich angenehmer. Allerdings hat der kurze Radstand meistens auch den Nachteil, dass der Hecküberstand länger wird und das kann an mancher Senke oder Auffahrt trotz Höhenverstellung über Luftfederung schon mal ein Thema sein.

  • Das verstehe ich jetzt nicht ...
    Warum eine Kettcar zum Rennwagen aufpumpen ??


    Was spricht denn dann noch gegen ein LKW Chassis ?(

    Also sind Dailys Kettcars und Liner Rennwagen?


    Sieht eher nach einem Kommentar aus aus der Sichtweise „ich kann mir ja was besseres leisten“. immerhin reden wir hier von Preisunterschieden von min. 100 K € zwischen Kettcar und Rennwagen.


    Das Daily Fahrgestell ist ab Werk für max. 7,2 t entwickelt und dementsprechend stabil gebaut. Rahmenverlängerung und Auflastung sind ausdrücklich vom Werk zugelassen und in den technischen Handbüchern detailliert beschrieben.


    Bei „normaler“ Ausstattung haben wir mit unseren Kettcars eine Zuladung zwischen 800 und 1400 kg.
    Auf Rennwagen aufgebaute, abegelastete Fahrzeuge deutlich weniger.


    Wer meint, er müsse unbedingt auch im Urlaub noch zusätzlich einen PKW im Wohnmobil mitnehmen kommt eben nicht umhin zumindest den C Führerschein zu machen damit er mit seinem Rennwagen dann auch noch Zuladung hat.


    In diesem Thread wird u.a. geschrieben daß ein Kettcar bei 130t km bereits 8 x zur Wartung war. der Rennwagen mit vergleichbarer Km Leistung nur 1 x.
    Mein Kettcar hat jetzt etwas über 70t km, und war erst 1 x zur Inspektion. Bremsbeläge und Bremsscheiben an beiden Achsen gut für weitere 70 tkm.


    Ich glaube, lieber Tinky, Du hast einen etwas „verklärten“ Rennwagenblick.

  • Ich habe in meinem Daily (real Gewicht reisefertig ca. 7-7,1 to) auch nicht das Gefühl, das das Auto an der Lastgrenze bewegt wird. Der Leiterrahmen ist mit Sicherheit ausreichend dimensioniert.


    Das einzige was dem Daily tatsächlich fehlt, ist eine vernünftige Motorbremse. Ob der Motor jetzt bergauf ein paar U/min mehr macht oder nicht, finde ich nicht bedenklich. Bei normaler Reisegeschwindigkeit mit der 8-Gang-ZF ist doch die Drehzahl im angenehmen Bereich.


    Dazu hat man einfach viel höhere Zuladungsreserven im Bereich bis 7,49 to.

  • Dann stattest du den Daily noch mit einem retarder und einer volluftfederung aus und schon ist das Kettcar perfekt ;)



    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Man kann Sachen auch absichtlich falsch verstehen ... :thumbdown:

    Liebe Grüße Mark
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    Das Leben ist zu kurz für irgendwann

  • Also sind Dailys Kettcars und Liner Rennwagen?

    Nein, eher andersherum. Die LKW Fahrgestelle sind die Elefanten. Nicht so agil und sondern etwas träger aber dafür gleichmäßiger und mehr Kraft. Gäbe es im Daily einen 6,8L 6 Zylinder, dann wäre es beim Daily auch so. Die Dailys sind schon lange auf der Autobahn und flitzen davon während das LKW Fahrgestell noch am Schwung holen ist. Dafür hat der LKW Motor ein Drehmoment, wo er bei 1.200 U/Min noch ohne runterschalten mal so richtig hinlangt ...



    Sieht eher nach einem Kommentar aus aus der Sichtweise „ich kann mir ja was besseres leisten“. immerhin reden wir hier von Preisunterschieden von min. 100 K € zwischen Kettcar und Rennwagen.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! Wie es "klingt" ist eine persönliche Sache aber gemeint war einfach, dass die Mehrkosten für ein LKW Fahrgestell mit deutlichen Wartungs- und Langstreckenergebnissen bezahlt macht. Bei einem Daily mit 300.000km auf der Uhr zucken viele zurück. Ein 6,8L MAN TGL 8.240 ist mit der Laufleistung gerade mal richtig eingefahren. Wer bei einem TLG 8.240 einen Motorschaden unter 800.000 km hat, hat entweder bei der Wartung geschlampt oder gravierende Fehler in der Behandlung gemacht. Natürlich soll es auch Produktionsfehler geben, aber die hört man bei diesen Motoren recht selten. Auch das Fahrgestell ist für hohe Laufleistungen bei extremer Belastung gebaut worden, die Spediteure mögen einfach die Autos nicht leer durch die Gegen kutschieren. Besonders in der LKW Branche werden Langlebigleit bei entsprechender Belastung und Ausfälle (Standzeiten) extrem bewertet, dass kommt den LKW Fahrgestellen unter dem Wohnmobil zu Gute.


    Würde ich mir eine Wohnmobil auf Daily zulegen, dann wäre das Auto in einem Alter von 5-7 Jahren am Ende (Pro Jahr ca. 70.000km). 7x70.000km = 490.000 km. Wenn mir eine Mehrheit belegt, dass es Wohnmobile mit Daily mit vergleichbarer Laufleistung und ohne nennenswerte Reparaturen gibt, dann wäre ich bereit mich nochmal mit dem Thema auseinander zu setzen. Unser Charisma wird in 2024 wenn ich in den Privatiermodus wechsle, etwa 500.000-550.000 km auf dem Tacho haben. Bei einem Verkauf werde ich vermutlich kaum Probleme bekommen wegen der Laufleistung ... Einen Daily mit der Laufleistung werden ich vermutlich nur noch nach Afrika, Litauen oder als Geschenk verpackt vom Hofe bekommen.




    Das Daily Fahrgestell ist ab Werk für max. 7,2 t entwickelt und dementsprechend stabil gebaut. Rahmenverlängerung und Auflastung sind ausdrücklich vom Werk zugelassen und in den technischen Handbüchern detailliert beschrieben.


    Bei „normaler“ Ausstattung haben wir mit unseren Kettcars eine Zuladung zwischen 800 und 1400 kg.
    Auf Rennwagen aufgebaute, abegelastete Fahrzeuge deutlich weniger.

    Einspruch, euer Ehren. Ein Daily ist zunächst für eine Belastung von 5,5t im MIttel gebaut. Es kann aber bis zu 7,2t belastet werden ist aber nicht für eine Dauerbelastung in dieser Gewichtsklasse entwickelt worden. Die Bremsen sind mit ausreichender Bremskraft verschleißarm bei 5,5t entwickelt, bringen aber das Fahrzeug bei 7,2t ebenfalls noch innerhalb der gesetzlichen Toleranzen zum Stehen. So in etwa wird da ein Schuh draus. Der Daily läuft unter dem Wohnmobil immer an der oberen Grenze der zugelassenen Belastung. Das wurde hingegen bei der Konstruktion und Entwicklung des Dailys nur in einem Anteil von vielleicht 30% (Stückguttransporte) einkalkuliert. Der Daily ist nicht für die Verwendung als Wohnmobil konstruiert worden sondern als flinker Lastesel im Parcelservice/Handwerkerbetrieb/Auslieferungsfahrzeug. Das die Wohnmobilhersteller den Daily als Basis entdeckt haben ist eher eine Sondernutzung des Fahrgestells. Dafür wurden dann die Hersteller getreten um mit mehr oder weniger guten MItteln entsprechende Mehrlasten zu ermöglichen. Das haben sie im Rahmen der rechtlichen Zulassungen getan aber dafür auch Sicherheitsreserven und andere Potentiale soweit zulässig aufgegeben.




    Wer meint, er müsse unbedingt auch im Urlaub noch zusätzlich einen PKW im Wohnmobil mitnehmen kommt eben nicht umhin zumindest den C Führerschein zu machen damit er mit seinem Rennwagen dann auch noch Zuladung hat.


    In diesem Thread wird u.a. geschrieben daß ein Kettcar bei 130t km bereits 8 x zur Wartung war. der Rennwagen mit vergleichbarer Km Leistung nur 1 x.
    Mein Kettcar hat jetzt etwas über 70t km, und war erst 1 x zur Inspektion. Bremsbeläge und Bremsscheiben an beiden Achsen gut für weitere 70 tkm.


    Ich glaube, lieber Tinky, Du hast einen etwas „verklärten“ Rennwagenblick.

    Die 8 x Inspektion bei 130.000 km beim Daily entsprachen den Wartungsrichtlinien bei einem Fahrzeug mit Erstzulassung 2008 bis heute! Die 1 x Inspektion bei 130.000 bei MAN entsprachen den Anforderungen MAN. Ich weiß ja nicht in welchem Zeitraum du dein Fahrzeug zur Inspektion bringst, aber wenn er erst 1 x zur Inspektion gem. Wartungsrichtlinie war, dann kann er ja erst 1/2 Jahre alt sein !? ;)


    Der Daily mit 130.000 km hat viele Touren in den Alpenländern, Norwegen hinter sich. Sprich viele Touren in bergischen Gegenden. In der Anfangszeit hat die Agile sehr unter der Eingewöhnung des Fahrers gelitten, was sich dann in extremem Kupplungsverschleiß gezeigt hat. Lt. Iveco waren Bremsenverschleiß und Kupplungsverschleiß dem Nutzungsbild entsprechend und nicht besonders auffällig. Wenn du mit deinem Daily 70.000 km mit einem Satz Bremsbeläge fährst, dann vermutlich eher seltener im Alpengebiet oder Norwegen. Fährst du mit einem Daily die Trollstiegen ohne Retarder, dann wirst du auf 30km etwa den Bremsenverschleiß/Belastung haben wir andere auf platter Ebene bei 10.000km !



    Ich, zumindest, rede weder gegen den Daily noch für das LKW Fahrgestell. Ich rede eher davon ein Fahrgestell zu verwenden, welches der Nutzung möglichst optimal entspricht. Während ich ein Fahrzeug brauche, welches Tag für Tag ein zuverlässiges Fahrzeug mit Kraft und Laufleistung ist und es für mich im Business sehr ärgerlich ist, wenn der Wagen wegen Kinkerlitzken nicht eingesetzt werden kann, benötigt derjehnige, der vielleicht etwa 15.000km (welches ja auch schon über dem Durchschnitt der meisten Mobilisten liegt) pro Jahr abspuhlt eben diese Eigenschaften nicht. Wenn ich die Eigenschaften nicht benötige, brauche ich auch kein entsprechendes Fahrgestell kaufen! Das ist eine recht nüchterne, nahezu mathematische Betrachtung wo ein "verklärter Blick" eher nicht zum Tragen kommt.


    vG
    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe in meinem Daily (real Gewicht reisefertig ca. 7-7,1 to) auch nicht das Gefühl, das das Auto an der Lastgrenze bewegt wird. Der Leiterrahmen ist mit Sicherheit ausreichend dimensioniert.


    Das einzige was dem Daily tatsächlich fehlt, ist eine vernünftige Motorbremse. Ob der Motor jetzt bergauf ein paar U/min mehr macht oder nicht, finde ich nicht bedenklich. Bei normaler Reisegeschwindigkeit mit der 8-Gang-ZF ist doch die Drehzahl im angenehmen Bereich.


    Dazu hat man einfach viel höhere Zuladungsreserven im Bereich bis 7,49 to.

    Ist bei uns ganz ähnlich. Trotz vollständiger Ausstattung (ausser einem für mich irrelevanten Retarder) liegen wir fahrfertig und mit vollen Tanks um und bei 7,0 to. Da habe ich bis 7,5 to noch ausreichend Reserve und das Fahrzeug fährt sich sehr entspannt.

  • Ganz ehrlich, diese Diskussion mit Leistungsgrenze kann ich absolut nicht bestätigen.
    Unser Daily geht bergauf, bergab wie Butter und das bei konstant 120km/h..


    (ich weiss, ich darf das nicht)


    Das Fahrgefühl der neuen Iveco Daily Generation ist einfach Spitze... :thumbup:

    ... und es ist für den Anwendungsfall in den Kasseler-Bergen auch Geschmarre. Ich hab ja lange nix geschrieben, aber so langsam nervt mich das auch zunehmend.

    Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.

  • Einspruch, euer Ehren. Ein Daily ist zunächst für eine Belastung von 5,5t im MIttel gebaut. Es kann aber bis zu 7,2t belastet werden ist aber nicht für eine Dauerbelastung in dieser Gewichtsklasse entwickelt worden. Die Bremsen sind mit ausreichender Bremskraft verschleißarm bei 5,5t entwickelt, bringen aber das Fahrzeug bei 7,2t ebenfalls noch innerhalb der gesetzlichen Toleranzen zum Stehen. So in etwa wird da ein Schuh draus. Der Daily läuft unter dem Wohnmobil immer an der oberen Grenze der zugelassenen Belastung. Das wurde hingegen bei der Konstruktion und Entwicklung des Dailys nur in einem Anteil von vielleicht 30% (Stückguttransporte) einkalkuliert. Der Daily ist nicht für die Verwendung als Wohnmobil konstruiert worden sondern als flinker Lastesel im Parcelservice/Handwerkerbetrieb/Auslieferungsfahrzeug. Das die Wohnmobilhersteller den Daily als Basis entdeckt haben ist eher eine Sondernutzung des Fahrgestells. Dafür wurden dann die Hersteller getreten um mit mehr oder weniger guten MItteln entsprechende Mehrlasten zu ermöglichen. Das haben sie im Rahmen der rechtlichen Zulassungen getan aber dafür auch Sicherheitsreserven und andere Potentiale soweit zulässig aufgegeben.

    An sich sind deine Aussagen korrekt, aber das der Daily so pauschal für 5,5 To konstruiert sei, kann ich nicht teilen.


    Der Daily wird in hauptsächlich 3 Kategorien mit unterschiedlichen Rahmen produziert. 35C, 50C, 70C



    Die im Reisemobil eingesetzte Variante 70C wird auch als Baufahrzeug eingesetzt. Diese Konstruktion unterscheidet sich schon wesentlich von der 50C Variante (Concorde Credo).


    Die 7,2 to Variante des Daily bietet z.b. Als Kofferaufbau oder Kipper einfach mehr Nutzlast als ein entsprechender Eurocargo. Trotzdem ist der Daily 70C definitiv für diese Lasten konstruiert worden. Daher ist auch das Zuggesamtgewicht bei über 10 to. (zum Vergleich ein 5,5 to Alko Tandemachser als Ducato hat nur 6 to Zuggesamtgewicht, obwohl die Anhängelast knapp 2000kg beträgt - hier ist wirklich die Belastungsgrenze erreicht).

  • ...und es solle mal einer Schreiben, wie hoch die jährlichen Wartungskosten bei einem MAN/ Eurocargo sind... ;)


    Pauschal sollte eh keine Beurteilung abgegeben werden. (Fahrten auf Autobahn oder Ortschaften/Städte)


    Wir hatten in der Vergangenheit einen Iveco Dailly Abschleppwagen, der über 1.000.000 Kilometer,


    In Worten: eine Million Kilometer, und das mit Hänger hinten dran, Tag ein, Tag aus gelaufen ist...


    Und das ist Fakt!


    Also Iveco Daily Fahrer, lasst euch nicht verrückt machen ;)

  • @Zausels_Kerl


    Zu den „5,5 t würde ich mal hier die Eingangsseite Iveco genau anschauen


    https://www.iveco.com/germany/…y-euro-6-fahrgestell.aspx


    Laut MAN Richtlinien ist beim TGl jährlich Wartung, unabhängig von der gefahrenen Kilometer vorgeschrieben. Je nach Einsatz sind zusätzliche Wartungsmaßnahmen erforderlich.


    Siehe:


    http://www.agravis-muensterlan…sstoffvorschrift-2016.pdf

  • Leute,


    es gibt für jeden Standpunkt, LKW oder Daily für den Entscheider Begründungen, die jeder für sich selbst aus seiner Perspektive finden muss.


    Aus Martins Sicht, das Mobil noch weitere x Jahre bis 500 tkm zu fahren, ist die Entscheidung pro LKW sicher richtig.


    Normalos wie ich, die im Jahr 15-20 tkm fahren und das Mobil im Alter von 2-4 Jahren wieder abgeben, fahren sicher auch wegen der Wiederverkausfschancen mit einem 7,49 Tonner besser.


    Also bitte nicht verallgemeinern und die Universallösung suchen, sondern „suum cuique“.


    vG
    Bernd

  • das meine ich auch, aber leider habe ich zwischendurch immer wieder mal den Eindruck daß In diesem Forum EC und MAN Eigner etwas „herablassend“ hier rüberkommen wenn es um Dailys, und da im speziellen um Niesmann-Bischoff Fahrzeuge geht.


    Gruß


    Elbert

  • Wir sollten wirklich nicht pauschalisieren.


    Jeder soll das fahren was er, für seine Bedürfnisse, für sich richtig hält.


    Vielleicht möchte ich später, im gesetzten Alter und wenn meine Öhrchen nicht mehr gut hören, ebenfalls mit 80 km/h durch die Lande schleichen..


    Alles ist möglich... :thumbup:


  • Einspruch, euer Ehren. Ein Daily ist zunächst für eine Belastung von 5,5t im MIttel gebaut. Es kann aber bis zu 7,2t belastet werden ist aber nicht für eine Dauerbelastung in dieser Gewichtsklasse entwickelt worden. Die Bremsen sind mit ausreichender Bremskraft verschleißarm bei 5,5t entwickelt, bringen aber das Fahrzeug bei 7,2t ebenfalls noch innerhalb der gesetzlichen Toleranzen zum Stehen. So in etwa wird da ein Schuh draus. Der Daily läuft unter dem Wohnmobil immer an der oberen Grenze der zugelassenen Belastung. Das wurde hingegen bei der Konstruktion und Entwicklung des Dailys nur in einem Anteil von vielleicht 30% (Stückguttransporte) einkalkuliert. Der Daily ist nicht für die Verwendung als Wohnmobil konstruiert worden sondern als flinker Lastesel im Parcelservice/Handwerkerbetrieb/Auslieferungsfahrzeug. Das die Wohnmobilhersteller den Daily als Basis entdeckt haben ist eher eine Sondernutzung des Fahrgestells. Dafür wurden dann die Hersteller getreten um mit mehr oder weniger guten MItteln entsprechende Mehrlasten zu ermöglichen. Das haben sie im Rahmen der rechtlichen Zulassungen getan aber dafür auch Sicherheitsreserven und andere Potentiale soweit zulässig aufgegeben.
    Der Daily mit 130.000 km hat viele Touren in den Alpenländern, Norwegen hinter sich. Sprich viele Touren in bergischen Gegenden. In der Anfangszeit hat die Agile sehr unter der Eingewöhnung des Fahrers gelitten, was sich dann in extremem Kupplungsverschleiß gezeigt hat. Lt. Iveco waren Bremsenverschleiß und Kupplungsverschleiß dem Nutzungsbild entsprechend und nicht besonders auffällig. Wenn du mit deinem Daily 70.000 km mit einem Satz Bremsbeläge fährst, dann vermutlich eher seltener im Alpengebiet oder Norwegen. Fährst du mit einem Daily die Trollstiegen ohne Retarder, dann wirst du auf 30km etwa den Bremsenverschleiß/Belastung haben wir andere auf platter Ebene bei 10.000km !



    Ich, zumindest, rede weder gegen den Daily noch für das LKW Fahrgestell. Ich rede eher davon ein Fahrgestell zu verwenden, welches der Nutzung möglichst optimal entspricht. Während ich ein Fahrzeug brauche, welches Tag für Tag ein zuverlässiges Fahrzeug mit Kraft und Laufleistung ist und es für mich im Business sehr ärgerlich ist, wenn der Wagen wegen Kinkerlitzken nicht eingesetzt werden kann, benötigt derjehnige, der vielleicht etwa 15.000km (welches ja auch schon über dem Durchschnitt der meisten Mobilisten liegt) pro Jahr abspuhlt eben diese Eigenschaften nicht. Wenn ich die Eigenschaften nicht benötige, brauche ich auch kein entsprechendes Fahrgestell kaufen! Das ist eine recht nüchterne, nahezu mathematische Betrachtung wo ein "verklärter Blick" eher nicht zum Tragen kommt.

    - jetzt interessiert mich doch ob dies gesichertes Insiderwissen aus der Entwicklungsabteilung oder mehr eine freie Interpretation ist


    - ich habe auf unserem Daily nach 60.000 km noch rund 85 % Bremsbeläge drauf, bevorzugtes Reisegebiet Alpen & Norden (Island, Faröer, Baltikum. Norwegen). Den Trollstigen juble ich halt im 2. Gang runter, und wenns sein muß auch im 1. Gang. Vermissen tue ich eine Abgasdrosselklappe, Retarder lohnt nicht, auf Diff-Sperre würde ich nie verzichten. Bremsenverschleiß ist imho eine Sache wie man fährt. Agile hab ich keine


    - was die Lebensdauer eines Daily angeht, hilft googel: http://www.auto.de/magazin/ive…ika-zum-mond-und-zurueck/


    - das Daily Fahrgestell entspricht meinen Nutzungsbedingungen ganz optimal, Zuladung 1850 kg brutto (./. 350 kg Extras), mehr braucht mein Ego nicht


    meinetwegen soll ja jeder sein Plaisierchen haben, und wenns ein 40-Tonner mit 750 PS ist, aber manchmal hab ich schon das Gefühl das die Dailys knapp oberhalb der Bullis angesiedelt sind



    grüße klaus

    • Offizieller Beitrag

    So ist das. Es gibt gute Gründe für die jeweilige Lösung, je nach individuellem Bedarf. Ist doch auch spannend so. Worüber sollten wir denn sonst reden, wenn alle das Gleiche fahren ^^


    Also "Jedem das Seine" oder wie die alten Latrinos das so sagen ... ;)