Concorde 2020

  • Habe alle Bilder von dem Centurion in mich reingezogen, gefällt mir immer besser. Der Möbelbau, die Küche, das Bad, einfach toll. An den Spoiler könnte man sich gewöhnen, mit der Vorderachse wird sicher noch was gehen (with Axle) aber die Fenster bei den Betten sind definitiv zu weit vorne platziert. Ich möchte vom Bett aus die Natur geniessen ohne dafür aufstehen zu müssen.

  • Ich habe heute den neuen Centurion Daily konfiguriert. Basispreis 319t €, meine Konfiguration 410t € und das für einen Daily 860! Nach meinem Verständnis viel zu teuer! Für das Geld bekommst du Mega Liner von allen Herstellern! Ich kann mir schlicht nicht vorstellen was daran so teuer sein soll aber ich lasse mich gerne belehren!

    • Offizieller Beitrag

    Für mich die falsche Ausgangslage.
    Es wollen alle einen Centurion fahren, dann nennt man einen 7,5 t Daily eben Centurion.
    18 k für 540 ah, wirklich ,nicht wahr ;( Viele lassen sich vom schönen Ambiente innen blenden.
    Dann müsste die Grundausstattung aus Gold sein.
    Für mich im Gesamtpaket ein NO GO.
    Aber , Nachfrage bestimmt was auf den Markt kommt.....


    LG Luna

  • Dafür bekommt man dann aber auch den Kick mit einem Mobil ständig an der Beladungsgrenze zu fahren.


    Das muss doch auch eingepreist werden. Dann ist wenigstens jede Fahrt spannend.


    ( Ironie aus...)

  • Es ist mehr als offensichtlich, dass bei C und M deutliche Aufschläge für die Mobile bis 7,49 t genommen werden und der Markt diese wohl auch hergibt.


    Für das Geld ist auch ein besseres Mobil auf 12 oder 13 t Basis möglich, das nicht ständig an der Belastungsgrenze bewegt wird.


    Das ist der "Ich-traue-mir-die-Fahrerlaubnis-C-nicht-zu" Zuschlag und der wird offensichtlich häufig und gerne gezahlt.


    vG
    Bernd

  • Ich habe heute den neuen Centurion Daily konfiguriert. Basispreis 319t €, meine Konfiguration 410t € und das für einen Daily 860! Nach meinem Verständnis viel zu teuer! Für das Geld bekommst du Mega Liner von allen Herstellern! Ich kann mir schlicht nicht vorstellen was daran so teuer sein soll aber ich lasse mich gerne belehren!


    Genau so habe ich mir heute auch ein wenig den Kopf gekratzt. Wir konnten es nicht lassen was anzuschauen und haben genau das Fahrzeug konfiguriert und müssen sagen, egal ob der Markt es her gibt oder nicht. Ich kann da nicht erkennen was das Fahrzeug auf einem Transporterfahrgestell Daily so teuer machen soll. Auch der Aufbau kommt den LKW Fahrzeugen von C in keinster weise nach.


    Dann sind wir 50 Meter weiter gegangen und haben uns mal ein Fahrzeug bei V auf 8,50m mit Mercedes Atego Alkoven und dem Grundriss des zu C passenden RRL vorschlagen lassen. Leute ihr werdet es nicht glauben aber es waren kaum 25T Euro mehr dazwischen.


    Nun muss ich mich mal fragen mit welcher Berechtigung die beiden großen Fahrzeughersteller aus Schlüsselfeld so an der Preisschraube drehen.
    Das unfassbare war aber, der von C ausgestellte RL Alkoven auf Daily für 271t Euro, hat für uns auf der Messe den Vogel abgeschossen.


    Den Hersteller P aus dem Ort der drei großen Hersteller muss man loben, ein Jubimodell auf EC mit dem RRL Grundriss und alles Extras für 220t Euro zu Positionieren. Es zeigt dass es noch Hersteller gibt, die Kundenorientiert im Angebotssegment unterwegs sind.
    Das ausgestellte Fahrzeug war alles andere als altbacken in der neuen Austattungslinie Steineiche.


    grüße Ulli

  • Das Problem in einer Prosperitätsphase ist immer wieder, dass die aufgerufenen Preise nicht kalkuliert sondern von dem Prinzip "Get what you can" getrieben werden. Der Daily-Centurion ist sicherlich auf das Marktsegment jüngerer Eigner (Führerscheinbeschränkung) mit guter Finanzierungsbonität zum aktuellen Null-Prozentsatz ausgerichtet. Prinzipiell ist das Auto das an der Vernunftsgrenze angelehnte Maximobil für den Jungspund mit dem bis 7,5t erweiterten Führerschein. Das ist sicherlich keine Vernunftkonfiguration sondern eher dem Hype des Marktes geschuldet. Ich vermute mal in ein paar Jahren werden diese Fahrzeuge aus Insolvenzen und Bankenverwertung in den Markt gespült. Grundsätzlich ist ja die Finanzierung eines Neufahrzeuges einfacher als bei einem Gebrauchtfahrzeug. Ich ahne, dass solche Überlegungen bei den Herstellern eine wesentliche Rolle spielen.


    vG
    Martin

  • Das Problem in einer Prosperitätsphase ist immer wieder, dass die aufgerufenen Preise nicht kalkuliert sondern von dem Prinzip "Get what you can" getrieben werden. Der Daily-Centurion ist sicherlich auf das Marktsegment jüngerer Eigner (Führerscheinbeschränkung) mit guter Finanzierungsbonität zum aktuellen Null-Prozentsatz ausgerichtet. Prinzipiell ist das Auto das an der Vernunftsgrenze angelehnte Maximobil für den Jungspund mit dem bis 7,5t erweiterten Führerschein. Das ist sicherlich keine Vernunftkonfiguration sondern eher dem Hype des Marktes geschuldet. Ich vermute mal in ein paar Jahren werden diese Fahrzeuge aus Insolvenzen und Bankenverwertung in den Markt gespült. Grundsätzlich ist ja die Finanzierung eines Neufahrzeuges einfacher als bei einem Gebrauchtfahrzeug. Ich ahne, dass solche Überlegungen bei den Herstellern eine wesentliche Rolle spielen.


    vG
    Martin

    Gefühlsmässig glaube ich nicht, dass ein wesentlicher Anteil dieser Fahrzeuge fremdfinanziert wird.


    Ich denke eher, das sind die "best ager" und die haben die Liquidität.


    vG
    Bernd

  • Das Problem in einer Prosperitätsphase ist immer wieder, dass die aufgerufenen Preise nicht kalkuliert sondern von dem Prinzip "Get what you can" getrieben werden.


    vG
    Martin

    Aber bitte nicht alle können so blind sein. Wie @Rogger schrieb habe auch ich mal ohne viel Extras die 420 T Euro beim C Centurion auf Daily überschritten. Bei V teilte mir Herr M einen Grundpreis von 438t Euro für einen V Alkoven mit .Ich weiss ich nicht mehr ob in Bayern alles rund läuft.
    Ich gebe den Kaufleuten recht wenn die Preise aufgerufen werden, aber Leute da muss man an den gesunden Menschenverstand appelieren.


    Gefühlsmässig glaube ich nicht, dass ein wesentlicher Anteil dieser Fahrzeuge fremdfinanziert wird.
    Ich denke eher, das sind die "best ager" und die haben die Liquidität.


    vG
    Bernd

    Ich habe mit einem Gebietsleiter einer uns sehr gut bekannten Bank für Neufahrzeuge gesprochen. Mit der Bank haben wir im väterlichen Betrieb über Jahre Neu-Fahrzeuge für Kunden finanziert.
    Es sind aktuell 60% der bestellten Fahrzeuge aller Hersteller, welche Querbeet durch alle Preisklassen finanziert werden.Das zeigt das Fahrzeuge nur nach Ratenhöhen gekauft werden. Neue Eigner sind sehr liquide, setzen sich aber nicht mehr mit tatsächlichen Werten ausenander.
    Ich glaube wir Linertreffler sind eine geringe Minderheit, die mit diesen Werten noch sehr bewusst umgehen.

  • Gefühlsmässig glaube ich nicht, dass ein wesentlicher Anteil dieser Fahrzeuge fremdfinanziert wird.
    Ich denke eher, das sind die "best ager" und die haben die Liquidität.


    vG
    Bernd

    Ich hatte am Mittwoch, auch aus Anlass des CSD ein interessantes Gespräch mit einem der führenden Mitarbeiter aus dem RISK-Bereich eines meiner Bankenkunden. Das kamen wir über das Thema Wohnmobile auch zu dem Punkt Finanzierung. Die betreffende Bank ist recht stark in der Immobilienfinanzierung und eben auch im Bereich der Fahrzeugfinanzierungen, darunter die Sparte Wohnmobile. Diese Sparte war bis vor 2 Jahren nicht abgegrenzt und so wurden Wohnmobile als klassische Fahrzeugfinanzierung oder auch als normales Annuitätendarlehen behandelt. Seit etwa 2 Jahren werden Wohnmobile als Darlehen für Freizeitfinanzierungen in der Sparte Fahrzeugfinanzierungen behandelt. Aufgrund der Zinspolitik ist diese Sparte für die Bank recht attraktiv und viele Kunden nehmen Darlehen zu günstigen Konditionen auf obwohl sie oftmals Anlagekapital in ausreichendem Volumen hätten. Aktuell ist das auch nicht besonders Problematisch aber das Ausfallrisiko wird deutlich höher gewertet als bei klassischen Finanzierungen. Auch der Trend bei finanziellen Engpässen diese Kredite nachrangig zu bedienen, stellt für die Bank ein erhöhtes Risiko dar. Man geht rein statistisch davon aus, dass das Ausfallrisiko in den kommenden Jahren auch bei steigenden Sollzinsen deutlich ansteigt. Der Boom für die Finanzierung von Freizeitfahrzeugen ist immer noch nicht auf dem Höhepunkt angekommen. Allerdings ist auch die Rate der vorzeitigen Kreditkündigungen (Verkauf von Fahrzeugen) recht hoch. Oftmals wird eine Finanzierung über Laufzeiten abgeschlossen, die dann auch zuhauff nicht erreicht werden. Echte Verwertungen sind noch gering, man geht aber davon aus, dass diese Zahl in den nächsten Jahren steigen wird.
    Diese Informationen haben mich zu der Sichtweise bewogen. Wenn ich alleine im Bekanntenkreis herumschaue, wer sich da mit welchen Kraftakten ein Wohnmobil zulegt obwohl es eigentlich oberhalb der vermuteten Bonität liegt ... da wird einem schon komisch in der Magengegend.


    vG
    Martin