Unglaublich aber Wahr

  • Ich finde ,hier wird vom Staat völlig über trieben !


    So lange ich Privat mit dem Womo,oder einem.Wohnwagen fahre ,muss es keine Gewichtsgrenze beim Führerschein geben .
    Ich meine damit,wenn ich mit 3,5 T. fahren kann,so schaffe ich es auch mit 7,5 oder auch 10 Tonnen zu fahren .

  • Aber so etwas entsteht auch,wenn so komische Gesetze gemacht werden,wie :


    Das man mit dem einfachen Führerschein nur bis 3,5 Tonnen fahren darf !

    Ich glaube das einzige komische Gesetz in der EU war unseres früher. In Resteuropa galten schon immer die 3,5 t Regelungen.
    Auch der C1 ist nur entstanden weil man die deutschen Besitzer der alten Klasse 3 irgendwo unterbringen musste.
    In Frankreich gab es seit jeher nur B bis 3,5 t. oder C unlimited.


    Grüße wolfgang

  • Ich finde ,hier wird vom Staat völlig über trieben !


    So lange ich Privat mit dem Womo,oder einem.Wohnwagen fahre ,muss es keine Gewichtsgrenze beim Führerschein geben .
    Ich meine damit,wenn ich mit 3,5 T. fahren kann,so schaffe ich es auch mit 7,5 oder auch 10 Tonnen zu fahren .

    Mit 3,5-7,5t bin ich bei dir. Bei LKW Fahrgestellen eher weniger. Das Fahrverhalten, die Abmessungen und die Fahrzeugeigenschaften sind da doch etwas "anders". Ich versuche mal ein Beispiel: Der LKW wird an der Hinterachse "geführt". Wo ich mich auf meiner Fahrspur befinde, erkenne ich im Rückspiegel am rechten Hinterrad. Bei den "kleineren" Fahrzeuge kann ich aus der Windschutzscheibe meine Position in der Fahrspur erkennen.
    Klar, die Übergänge sind fließend und sicherlich gibt es reichlich Fahrzeuge unter 7,5t, die gleiche/ähnliche Eigenschaften haben. Ebenso gibt es Fahrzeuge über 7,5t die ebenso leicht wie die "Leichtgewichte" gefahren werden können. Aber irgendwo muss eine Grenze definiert werden und die ist traditionell bei den 7,5t festgelegt. Daran können sich Hersteller und Eigner orientieren.


    Wenn jemand ein Fahrzeug oberhalb der seinem Führerschein klassifizierten Gewichtsklasse bewegen will, dann soll er auch den Nachweis erbringen, dass er es kann! Dazu dient der Führerschein. Ich finde das nicht unvernünftig. Das dieser Führerschein dann eklatant mehr Geld kostet, ist der Mehrausbildung, aber auch dem Sachstand geschuldet, dass sowohl Ausbildungsfahrzeuge als auch zusätzliche Übungen erforderlich sind. Das es mittlerweile die Unterscheidung zwischen "privater" und "beruflicher Nutzung" anhand der "Module" gibt, finde ich ebenso angemessen. Ob die Preise jeweils gerechtfertigt sind ... sei mal dahingestellt.
    Auf jeden Fall bemerke ich bei meinem Junior, der gerade den "großen" Schein macht, dass er manche Situationen ganz anders einschätzt als aus der reinen PKW-Perspektive.


    So manches Mal würde ich mir wünschen, dass auch bei den "kleinen Führerscheinen" in der Ausbildung ein wenig die Eigenschaften eines LKW-Fahrgestells geschult werden um den PKW Fahrer ein wenig zu sensibilisieren, wenn er mal gerade wieder abbrupt nach einem Überholvorgang in den Sicherheitsabstand des LKW einscheert und sich über das verärgerte Gesicht des Fahrers wundert.


    vG
    Martin

  • Haben den Womofahrer mit bis zu 7,5 Tonnen zu viele Unfälle gebaut ?


    Weil sich nicht in der Lage waren,das Fahrzeug zu führen ?

    Weiß ich, ehrlich gesagt nicht. Aber wenn ich mir vorstelle, dass man mit dem kleinen Führerschein dann einfach mal eben ein Großfahrzeug in die Hände nehmen darf, dann mag ich mir nicht vorstellen wie es in den teilweise recht engen Baustellen, die wir ja zuhauf auf der Reise vorfinden, zugehen würde.
    Als es vor etwa 10-15 Jahren üblich wurde irgendwelche östlichen Jungspunde auf heavy-Trucks zu setzen und die mit 40t über die Straßen bretterten, da konnte man bereits von "hinten" sehen, dass da wieder ein Fahrer auf dem Bock sitzt, der auch ohne Rasierapparat ein kahles Kinn hat.
    Dass eine Begrenzung auf 80/60km/h besteht, war bei denen im Rahmen der Orientierung nicht präsent und ein Risikobewußtsein im Verkehr war oftmals auch nicht vorhanden. Ich bin ein Stück weit froh, dass es diese "Gattung" nicht mehr in der Häufigkeit gibt.


    vG
    Martin

  • Servus,


    auf die Gefahr hin hier gesteinigt zu werden, möchte ich mal ganz klar sagen, es gibt Leute, die können alles super fahren, aber leider auch welche die per se für das Führen von Fahrzeugen ungeeignet sind.
    Wenn ich sehe, in was für einem "Zustand" die Leute teilweise aus der Fahrschule auf die Menschheit losgelassen werden, dann graut es mir.
    Ich hatte die Ehre gleich 3 mal meinen Schein machen zu dürfen.
    Bei der Fahrschule war ich nach 10 Stunden mit Klasse 1 und 3 incl. Prüfung fertig.
    Bei Bundesgrenzschutz war die ganze Aktion ein full time Akt mit 7,5 Tonnen MB / Hanomag/ Unimog... leider ohne die Klasse 2, die wegen Versetzung ins Ausland nicht mehr fertig gemacht wurde.
    Dann der CE Schein (Hänger war eine Spinnerei von mir) für das Womo vor 10 Jahren.
    Ich möchte nicht behaupten, dass ich perfekt fahre, dafür fehlen mir die Kilometer von erfahrener Trucker, aber mir ist zu mindestens bewußt, was ich fahre und wie ich halbwegs sicher von A nach B komme.


    Da lobe ich mir meine Frau, die von sich aus sagt, das fährt sie nicht, weil sie es nicht kann. Leider gibt es unzählige Menschen, die diese Erkenntnis nicht haben.


    Grüße Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Ich besitze eine "California DriversLicense" - die zwingend eine Kurzprüfung alle 3 Jahre vorschreibt:


    im Stehen wird multiple choice eine Seite DIN A4 mit Fragen ausgefüllt und dann geht es raus im eigenen Fahrzeug, ein Prüfer setzt sich daneben und läßt sich die aktuellen Fahrkünste im normalen Straßenverkehr vorführen.
    Der merkt nach 5 Minuten, wes Geistes Kind da hinterm Lenkrad sitzt und schon ist alles erledigt.
    So oder so.


    Das hier in der EU wäre nach meiner Ansicht die Lösung, sie schafft Arbeitsplätze und Verkehrssicherheit.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube das einzige komische Gesetz in der EU war unseres früher. In Resteuropa galten schon immer die 3,5 t Regelungen.Auch der C1 ist nur entstanden weil man die deutschen Besitzer der alten Klasse 3 irgendwo unterbringen musste.
    In Frankreich gab es seit jeher nur B bis 3,5 t. oder C unlimited.


    Grüße wolfgang

    Richtig , in NL gibt es auch erst seit ein paar Jahren den C1 mit 7,5 t. Früher nur den 3 Schein oder C.



    Haben den Womofahrer mit bis zu 7,5 Tonnen zu viele Unfälle gebaut ?


    Weil sich nicht in der Lage waren,das Fahrzeug zu führen ?


    Gerade in dem Wohnmobil mit den Spiegeln ,habe ich doch mehr über Sicht,als im PKW .

    Darum gehts doch nicht. Es geht um Überladung und die Folgen davon, wie ein Fahrzeug reagiert.
    Beim letzten Satz sträuben sich mir die Haare, sorry.
    Wenn du meinst mit den Spiegeln wäre es getan...., siehe Martins post.


    Hartmut_S, da bin ich sehr nah bei dir.


    Jedes Auto was bei uns neu in den Haushalt kommt , wird erst mal kräftig auf Verhalten bei Regen, wenn vorhanden Schnee,
    Kurven, Bremsen usw getestet und zwar von mir selbst, dem Fahrer.
    Damit weiss ich wie meine Kiste sich verhält, wenn etwas unvorhersehbares eintritt.
    Ich bin ein Autofreak, ok, aber damit fahre ich seit 1980 unfallfrei und ohne eine einzige Beule oder Kratzer,
    Felgen eingeschlossen ;) .
    Das machen aber die Wenigsten mit ihrem Womo.


    LG Luna

  • Hallo Luna,


    ich werde blass vor Neid. Drei Beulen in mein kostbares Womo reingezaubert.
    Einmal auf die Frage alles frei, drauf verlassen...
    Einmal unseren Dachbalken leicht touchiert - zum Glück nur ein Mini Schaden.
    Und zu guter Letzt versucht eine Hecke weg zu drücken und da war ein Zaunpfosten drin verseckt....


    Du siehst, auch wenn man meint gut fahren zu können, dann passieren gerade solche Sachen.
    Ansonsten bin ich mit Dir und stimme ja auch für das Sicherheitstrainig mit dem Womo, was wir hier ja schon mal ins Auge gefasst haben.
    Mit dem PKW hab ich das im Laufe der Zeit schon gut ein Dutzend mal mitgemacht, aber mit unseren "Kleinen" könnte das nochmals richtig aufregend werden...


    Grüße Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Hallo,
    es geht hier ja nicht um das gut Fahren sondern der Überladung. Da sehe ich einige in der Pflicht.
    1. Der Hersteller
    Die Angaben mit Leergewicht und diesem ganzen Gesamtgewicht, Zuggewicht usw.
    der Fahrer/Käufer braucht eine Angabe wieviel darf ER noch zuladen.
    2. Der Vermieter
    Ganz klare Aussage soviel Kilos dürfen noch rein.
    3. Der Fahrer
    Ich selber kann nicht abschätzen wieviel Kilos wir eingeladen haben ( in einem neuen Mobil)
    Also vorher auf die Waage.
    4. Gesetzgeber
    10% drüber geht noch. Klare Grenze 10kg drüber bezahlen.
    Den bei 3,5t sind 10% schon eine Menge.
    5. Mitführen einer aktuellen Wiegekarte.


    Viele Fahrer wissen nicht das sie Überladen sind, weil ist ja noch Platz.
    Einigen ist es egal.


    Gruß Ralf

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich nicht weiss wann ich überladen bin, wieviel ich mitnehmen darf oder der Hersteller mir
    sagen muss, wieviel ich noch laden darf ( und das nicht selbst ausrechnen kann bzw mich mal selbst ein
    Wiegeprotokoll erstelle) , bin ich dann ein guter Fahrer ?
    Eigenverantwortlichkeit, das ist angesagt. Nur vielen ist das egal.


    LG Luna

  • stimmt,ich schweife ab ! ^^



    Dieser Regelwahn in unserem Land ,stumpft mich ab :D



    Es grüsst,der :00000441:

  • Ist auch alles eine Frage der Aufklärung. Stichwort „Gesamtzuggewicht“. Fast alle Tandemachs-Wohnmobile mit Bootsanhänger auf dem Weg in den Urlaub etc. sind illegal unterwegs. Warum? Das Gesamtzuggewicht bei Ducato&Co liegt bei 6to. Das heisst für die meisten - mal angenommen nicht überladenen und aufgelasteten - 5,5t. Womos sie dürften noch nicht mal den unbeladenen Anhänger vom Foto ziehen. Weiss aber kaum einer. Solche Autos werden mit Anhängelast um 1500 Kg verkauft. Stimmt, wenn sie leer sind geht das. Aber nur dann. Aber wer fährt schon leer mit dem vollbeladenen Boot in Urlaub?

  • Haben den Womofahrer mit bis zu 7,5 Tonnen zu viele Unfälle gebaut ?


    Weil sich nicht in der Lage waren,das Fahrzeug zu führen ?


    Gerade in dem Wohnmobil mit den Spiegeln ,habe ich doch mehr über Sicht,als im PKW .

    aber dennoch eben oft keinerlei Sicherheitsreserven, da in absoluten Grenzbereichen gefahren wird.


    Gerade die kleinen Wohnmobile fahren oft völlig unverantwortlich, nehmen, gemessen an schlechten Bremsen in Ducato und Co. keinerlei Rücksicht auf null Reserven ihrer Wohnmobile. Vielleicht sind es ja immer nur Mietmobile oder die Menschen sind nur unerfahren. Glaube ich aber auch nicht.


    Wir Martin es bereits geschrieben hat, glaube ich eher an eine sinnvolle Ausbildung zu C oder CE. Ich habe so viele Jahre PKWs gefahren mit Millionen von Kilometern. Ich hatte auch keine Probleme mit einem Hymer oder den Palace auf dem Daily.



    Mit einem guten guten Fahrlehrer hat man aber die Chance, fahren aus einer anderen Perspektive zu lernen. Ich hatte deshalb nicht nur Spaß, sondern mir persönlich hat es auch viel gebracht.


    Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel und vermutlich haben wir hier im Forum sowieso nur Leute, die niemals überladen, perfekt ausgebildet, immer mit dem nötigen Abstand und nie zu schnell unterwegs sind. Da schließe ich natürlich auch ein...

  • Ich habe mir eine Radwaage zugelegt, als ich meinen Morelo bekommen habe. Damit habe ich jedes Rad extra gewogen, um nachher eine gute Gewichtsbilanz zu bekommen.
    Man glaubt kaum, welche Unterschiede dabei zu Tage traten. Wenn ich nochmal neu kaufe, werde beim Konstruieren des Fahrzeuges dabei sein, den Gewichtsverteilung geht besser.
    Ich glaube auch, wenn die Achslast bei einem 3,5 t passt, kann trotzdem das einzelne Rad mächtig überladen sein.


    Gruß Heinz :thumbup:

  • Servus,


    jetzt wissen wir, warum wir uns das antun und den großen Führerschein extra gemacht haben. Damit wir wegen dem Gewicht so schnell kein schlechtes Gewissen haben müßen. Dafür müßen wir dann halt auch alle 5 Jahre eine Gesundheitsprüfung über uns ergehen lassen, dass wir weiterhin in den Genuss unserer nicht überladenden Wohnmobils kommen....


    Grüße Hartmut

    Hallo Hartmut,
    um nicht überladen zu fahren braucht es nicht unbedingt einen Führerschein der Klasse II oder wie er heute bezeichnet wird Klasse C (Schwerer LKW) Mich hat ein schweres Mobil weniger überzeugt, weil ich auch auf Plätzen stehen will, die für solche Fahrzeuge > 10m, schwerer als 7,5t weniger geeignet sind.


    Das Überladung ohne Ausnahme geahndet wird, ist richtig und gewünscht, abgesehen von mangeldem Eigeninteresse an Gesundheit, für sich und seiner Familie (Kinder), ist mir meine Sicherheit im Straßenverkehr wichtig. Hirnlose Benutzer öffentliche Straßen sind mir eh schon ein Greul, da braucht es nicht noch zusätzlich nicht beherschbare "Geschosse" in Form überladener Fahrzeuge gleich welcher Bauart.


    Freundliche Grüße
    Jürgen

  • @juergen und renate
    Servus,


    mir persönlich wäre es auch lieber, ich könnte mit meinem 3 er Führerschein auskommen, aber da wir ja mit Beiboot unterwegs sind, ist da fast keine Change mit einem 7,5 Tonner das hin zu bekommen. (ohne Überladung)
    Gibt zwar ein paar von der Firma Stauber, die das schaffen, aber auf der Waage war ich noch nie mit so einem Teil...


    Grüße Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Habe gerade so ein Thema mit einem Freund. Er will sich ein Rollerträger anbauen lassen. Ein vom Gewicht passender kostet einiges mehr als einer der gerade so passt. Leergewicht Roller 135kg Träger darf 130kg.
    So sieht die Begründung aus.


    Seine letzte Antwort: Du willst alles nur markig machen.


    Gruß Ralf