Bis 2040 keine Diesel mehr

  • …da hast Du Recht Tom - wir können nur hoffen, dass wir bald wieder eine Starterlaubnis bekommen!


    Ich hatte mich so auf meinen (Un-)Ruhestand gefreut und jetzt!?!;(

    VG
    Peter


    … läuft bei mir, zwar rückwärts und bergab, aber läuft!!!

  • Hallo.

    Du meinst ein 3Liter Benziner würde nicht mehr verbrauchen als ein 3Liter Diesel? Das meinte ich damit!

    Ich hatte einmal vor langer Zeit in Bad Dürkheim einen Kollegen mit einem amerikanischen Reisemobil kennengelernt.


    Das war ein 8 Zylinder, Benziner, allerdings über 7,5 to.


    Dieser fuhr mit LPG.


    Der hatte in seinem Doppelboden, da wo Reisebusse ihre Koffer verstauen, mehrere LPG Gastanks eingebaut.


    Er sagte mir, dass er aufgrund der günstigen LPG Preise genau so günstig unterwegs wäre wie ich.


    So kann es auch gehen.


    freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Hallo Hermann,


    Auch Erdgas betriebene Fahrzeuge haben sich wegen der Problematik der Drücke und der Druckbehälter nicht wirklich durchgesetzt. Ich sehe Wasserstoff nicht als einfache Lösung.

    Ich sehe Wasserstoff diesbezüglich als sehr problematische Lösung, da

    1. der von Dir genannte Speicherdruck ein vielfaches der bereits problematischen Erdgasfahrzeuge (max. 200 bar) beträgt

    2. Wasserstoff derzeit aus überwiegend aus Erdgas hergestellt wird (welch ein Unsinn, dann lieber gleich Erdgas verbrennen)

    3. Wasserstoff sehr kleine Moleküle hat, die wiederum sehr spezielle Tanks erfordern, um auch im Laufe mehrerer Tage/Wochen nicht durch die Tankwände verloren zu gehen. Bei Fernverkehrs-LKW spielt ein kleiner Schwund keine Rolle, aber unsere Liner stehen dann doch auch mal länger...

    Dennoch halte ich es für machbar. Aber die Speichertechnologie bei Wasserstofffahrzeugen muss m.E. unbedingt sehr viel aufwändiger und engmaschiger durch unabhängige Prüforganisationen überwacht werden, als das momentan bei gasbetriebenen Fahrzeugen der Fall ist. Um zu verhindern, dass noch viel Schlimmeres geschieht, als mit den durchgefaulten Erdgastanks von VW. Die Fahrzeughersteller haben leider noch immer eine Tendenz zum Aussitzen sicherheitsrelevanter Problematiken, was genau diese Technologie mit ihren exorbitanten Speicherdrücken, den unbedingt erforderlichen hohen Volumen (wir wollen ja nicht alle 100 km tanken) und dem sehr reaktionsfreudigen "Knallgas" überhaupt nicht verzeiht.



    Viele Grüße


    Alex

  • Hallo , @all


    Die Zukunft wird sicherlich das E-Mobil machen vielleicht nicht in 20 Jahren, den dafür ist zu viel liegengeblieben in den letzten 20 Jahren !


    Die Infrastruktur hierfür muß teilweise neu aufgebaut werden und teilweise erweitert/ ertüchtigt werden. Nicht nur die rein elektrische sonder auch das komplette Strassennetz ! Und in diesem Zuge hoffentlich auch die Entsorgung sowie die Digitalität !


    In keinem Sektor wird soviel geforscht, tagtäglich neue Wege beschritten wie in der E-Mobilität !

    Keine andere Alternative wie zum Beispiel Gas ( LPG / LNG / CNG ) oder Wasserstoff ( das sind ja Techniken an denen teilweise schon mehr als 50 Jahre gearbeitet / geforscht wird ) hat in so kurzer Zeit so schnell Fortschritte erzielt wie die Elektrosparte !


    Es gibt bereits die ersten schnell zu ladenden Akkus ( meist eingeschränkt von 10-80 % ), es wird in den nächsten 5 Jahren zu jedem erhältlichen Verbrenner Model eine E-Alternative angeboten werden ( müssen ). Selbst in der Transporter und LKW Branche sind bereits " Stromer " verfügbar !

    Deutschland wird zum "Batteriehersteller" ! An alle die jetzt lachen, in D werden definitiv derzeit 5 Standorte hergerichtet wo Zellen für die KFZ-Branche hergestellt werden ! Wenn man in Grünheide den Investor nicht weiter verärgert und ihm ständig irgendwelche Lurche in den Vorgarten schmeißt wird das der 6-te Standort !


    Das Problem der Rohstoffe wie z.B. Lithium wird gerade im Oberrheingraben angegangen, den dort kann durch die Erdwärmenutzung sozusagen als Begleitprodukt " sauberes " Lithium gewonnen werden. ( Jeden den`s interessiert empfehle ich hier das KIT, Karlsruher Institut für Technologie ).


    Auf dem Weg dorthin werden wir natürlich auch die ein oder andere Umstellung in Kauf nehmen müssen !


    Akkus - Laden muß geplant werden, die Routen müssen geplant sein. Aber alles eigentlich machbar. Mit steigenden Zulassungszahlen wird auch die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden und durch den Wettbewerb der Preis an den Ladesäulen extrem fallen. Momentan herscht auf dem Markt ein totales Chaos ( Goldgräberstimmung ) und einige Anbieter versuchen schnelles Geld aus der Not weniger zu machen ! Da werden auch mal schnell 80 bis 90 Cent je kw/h aufgerufen ! Aber das wird sich regulieren und dann irgendwo auf die 30 Cent einpendeln.


    Was uns Mobilisten betrifft ist es sicherlich das ich in einem 7,5 to Fahrzeug , meinen E-Smart in die Garage stellen kann und dann mal schnell 1000km am Stück bis zur nächsten Ladung überbrücke, unrealistisch ! ( Das ist es zwar heute auch schon, aber es wird ja angeboten, -teilweise ) !

    Solche Fahrzeuge hätten dann mindestens 6- 8 to Akkus an Bord, nach heutigem Stand der Technik ! und sind dann 15 -18 to schwer !

    Aber das ist auch nicht besonders schlimm, den bis diese Fahrzeuge auf dem Markt sind, gibt es längst schon keine "alte-Klasse-drei " Fahrer mehr und dann muß der Geneigte auch die nötige Lizenz hierfür erwerben ! ( So ist es ja heute auch schon, -teilweise )


    Deswegen wundert mich, und deswegen schreib ich hier nur, der Hintergrundtenor, das Gebrummel im Bart *, unserer Generation gegenüber der E-Mobilität !

    Die ganzen " * " haben uns tatsächlich nicht weiter gebracht ! Also last es mal den Strom machen !


    Wenn ich mit meinen Kindern ( 24 / 26 ) darüber spreche die stehen dem ganz offen gegenüber ! Laß mal machen !


    Grüße wolfgang



    * Anhebung der Gewichtsgrenzen ?

    * woher soll der ganze Strom kommen ?

    * ja aber der Wasserstoff ?

    * andere setzen auf Gas ?

  • Das kann ich so nur bestätigen. Aufgrund des (in meinen Augen völlig schwachsinnigen) Stuttgarter Dieselfahrverbots musste ich unseren geliebten VW Phaeton 3.0 TDI leider weggeben. Ersetzt haben wir ihn gegen den 4,2 V8 (Benziner), und diesen auf Flüssiggasbetrieb umrüsten lassen. Die Karosserie blieb also gleich. Der V8 ist jetzt sogar schwerer (auch aufgrund zusätzlicher Extras). Er läuft wunderbar vibrationsarm, deutlich agiler, leiser und hat bei gleichem Drehmoment über 100 PS mehr und ein deutlich breiteres Drehzahlband. Das Automatikgetriebe ist wiederum identisch. Die letzte Tankrechnung (03.01.2021) für 400 flott gefahrene km lag bei 29,60 € (zuzüglich etwa 2 L Benzin, derzeit 2,80 €). Der Diesel hätte bei gleicher Fahrweise im Schnitt 9l verbraucht, beim heutigen Preis von min. 1,149 € wären das etwas über 41 €. Ok, Flüssiggas habe ich extrem günstig getankt (0,459 €/L), aber auch bei derzeit relativ hohen 0,599 €/L wären die gesamten Kraftstoffkosten etwa gleich auf mit dem günstigsten Dieselpreis.


    Viele Grüße


    Alex

  • Genau so sehe ich das auch. Das ist erst mal eine Ankündigung. Die setzt doch auch voraus, dass man die Unterstützung aus der Politik bekommt. Wenn es so wie bisher läuft, dann bleibt das Ressort des Verkehrsminister in der Verantwortung der CSU und wir können uns darauf verlassen, dass dies auch weiterhin von deren drittklassigen Politikern besetzt wird die ohnehin alles verstolpern. Damit wäre das Thema bis mindestens 2080 rausgezögert und wir können unsere Mobile noch lange mit der vorhandenen Technik betreiben.:saint:

    Genau das denke ich auch schon seit Jahren. Ein sehr großer Anteil der Lkw (auch Pkw und Busse), werden dort mit Gas betrieben. Das machen die seit über 20 Jahren und die Technik ist ausgereift. Es wäre in der Tat eine Alternative aber da greift halt wieder meine erste Bemerkung.;)


    VG, Thomas


    Das ist genau mein Plan, möglichst ab dem Jahr 2080 mit dem Major Tom vor dem Altenheim meiner Wahl zu stehen und auf das WoMo Dinner zu warten.

  • Hallo zusammen!


    Ich habe mich in den letzten Monaten versucht viele Informationen zu diesem Thema zu sammeln:


    Fest steht, dass der Verbrennungsmotor so wie wir sie heute kennen ein Auslaufmodel ist.


    Elektro/Batterie:


    In einer Stadt wie Dortmund gibt es ca. 200tsd. Autos.


    Wir nehmen mal an es gäbe nur 60% Marktanteil, also 120.000 PKW


    Die laden nun ihr Auto nach Feierabend(theoretisch) Bei einem min. Ladestrom von 3,7KW p. Auto wären das ca. 450 Tsd. KW. Die Leistung eines Kraftwerks liegt bei Ca. 1400Megawatt.


    Das sind ca. 30% eines Kraftwerks nur für die Stadt Dortmund. Das Problem ist, das wir leider kein Kraftwerk für uns alleine haben!!!


    Ich denke das könnte knapp werden mit Fernsehen schauen abends!!!


    Hinter vorgehaltener Hand weiß die Autoindustrie schon heute, dass das nicht die Zukunft ist!!!


    Wasserstoff:


    Firmen wie NEL ASA aus Norwegen stellen schon heute Nahverkehrsbusse her die auf Wasserstoff laufen. (Unter anderem im Ruhrgebiet) U.a. werden auch Motoren für Schiffe hergestellt die gut laufen. Außerdem ist der Gewichtsunterschied Wasserstoff: Diesel oder Schweröl nicht zu unterschätzen.


    In der Ostsee stehen Windränder still, die werden mit Dieselgeneratoren vor der Zerstörung geschützt, weil man es nicht schafft Kabel zu verlegen. Mit einer Wasserstofffabrik wäre man in der Lage hier Abhilfe zu schaffen. Effektiv angewendet wäre man in der Lage Strom zu speichern!!?


    Wasserstoff dann herstellen, wenn nicht so viel Strom gebraucht wird.


    Wasserstoff ist bei der Verbrennung absolut sauber und kann über die Infrastruktur der Mineralölfirmen problemlos vertrieben werden. Sicherlich sind da noch sehr viele Entwicklungen notwendig, aber das hat eine saubere Zukunft!!!


    Wann es so weit sein wird, dass kann ich nicht sagen, aber ich weiß das Entwicklungen heute sehr schnell gehen.


    Sicherlich habe ich mit meinen Überlegungen nicht in Allem recht, den Anspruch habe ich auch nicht, aber ich denke da geht die Reise hin!!!



    Gruß Axel

  • Hallo

    Die Frage der Strominfrastruktur stellt sich doch erst recht in den Großstädten. Wer in einer Großstadt lebt, kennt das Problem einer Parkplatzsuche und dann möchte man auch noch das FZ. an einer Ladestation anschließen. Es ist schon doof, das Ladekabel aus der 4 Etage mit dem 100M Verlängerungskabel an den PKW anzuschließen. Die wenigsten Großstadtbewohner haben einen eigenen Parkplatz ganz abgesehen von den Verbrauchsspitzen, welche ja heute im Berufsverkehr durch die Kurztaktung der strombetriebenen Verkehrsmittel auftreten. Diese Problems geht m.E. nicht ohne Einschränkungen zu Lösen. Und die Brandgefahr durch Kurzschluss der Accus ist auch nicht ohne- die Feuerwehr hat damit erhebliche Probleme.

    Wasserstoffantrieb bring auch wieder neue Probleme. Millionen Motore benutzen Wasserstoff, was passiert dann mit soviel Kondenswasser, das dann irgendwo abregnet und auf Zeit auch wieder neue Probleme schafft.

    Aber, Probleme sind dazu da, gelöst zu werden:!::!:Macht ja sonst keinen spass;)

    Bleibt schön Gesund

    frettchen

    • Offizieller Beitrag

    Es ist schon doof, das Ladekabel aus der 4 Etage mit dem 100M Verlängerungskabel an den PKW anzuschließen. Die wenigsten Großstadtbewohner haben einen eigenen Parkplatz .... Diese Problems geht m.E. nicht ohne Einschränkungen zu Lösen.

    Also frettchen,

    dafür hat die deutsche Industrie ja schon längst eine Lösung entwickelt. Die eignet sich dann auch für Menschen, die im 10. Stock eines Hochhauses wohnen und das Auto auf der Straße parken müssen: click mich zum modernen e-Auto



    Auch der VW-Konzern arbeitet da schon an entsprechenden Lösungen. Hier ein Bild aus der Prototypen-Abteilung von Skoda:


    Und auch die Politik schläft nicht. Hier ein Bild, wo man sieht, wie Frau Merkel bereits eine Kompaktversion der neuen Technologie vorgestellt wird:


    Es besteht also noch Hoffnung, dass mittels deutscher Ingenieurskunst die Mobilitätsfragen der Zukunft gelöst werden. ;)


    Ich wünsche Euch allen einen fröhlichen Start in den Tag.:-))


    VG, Thomas :saint:


  • Und ich dachte die wären intensiv bei der "Power over Wireless" - Lösung am arbeiten :/ ... 230V via WLAN sollte doch nicht das Problem sein. LAN via 230V Verkabelung geht doch auch :saint:


    vG

    Martin

  • Moin.


    Wir haben doch hier irgendwo in einem Beitrag im Forum gelernt, dass Kabeltrommeln wegen Brandgefahr immer abgerollt benutzt werden sollen.=O


    Na dann viel Spaß beim ab- und aufrollen.^^


    freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Der Verkauf von 3er Steckdosen wird nach oben schnellen. Schnell noch Aktien kaufen.

    Wenn man sieht wie es auf Stellplätzen aussieht wenn Strom kostenlos ist aber nicht für jeden Stellplatz ein Stromanschluss vorhanden ist möchte ich das nicht mit E- Wohnmobile sehen.


    Gruß Ralf

  • Hallo Thomas

    Sorry, das die Entwicklung schon soweit fortgeschritten ist- wie im Bericht geschrieben, wusste ich nicht;) Dann werde ich mal meiner Waschmaschine der Motor entwenden, in unser Reisemobil implantieren, durch Ausbau des Dieselaggregat, Dieseltank, usw. habe ich ja Gewicht eingespart, das ich für eine längere Kabeltrommel nutzen kann.

    Was interessieren mich die Spritpreise, fahre ja dann elektrisch:-)) Aber rein theoretisch könnte ich auch meinen Honda Generator unter der Motorhaube einsetzen und spare mir somit die Kabeltrommel:saint: Mhh, mal durchrechnen :/:!:

    frettchen