Martins Bastelstunde - PLANUNG: Bau einer LiFePo Batterie

  • Martin, besser geht es nicht.......Hexenwerk ist das nicht, ich habs auch hinbekommen :P .

    Ferner wird der Akku zu besser funktionieren und sicherer sein, wie die fertig "Blackboxen" auch China, die in Deutschland nur umgelabelt werden und dann so schöne Namen tragen :thumbup:

    Da möchte ich drauf wetten...... :thumbup:


    Holger

  • Exakt das war der Grund weshalb ich damals zugunsten SuperB entschieden hab. Das waren derzeit die einzigen mit CE-Zertifikat.

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Luna,


    deine Bedenken sind einerseits nicht ganz unerheblich. Andererseits dürfte man dann überhaupt keine Ein- und Umbauten an seinem eigenen Fzg. vornehmen. Ich nehme nur einen Umbau eines Radio-Navis als Beispiel. Als ich mein Armaturenbrett angehoben hatte, musste ich feststellen dass ein derartiger Kabel-Wirrwarr des Herstellers vorzufinden war, dass ein Kabelbrand nicht ganz auszuschließen wäre. Ähnlicher Murks ist mir übrigens schon bei unserem vorherigen WoMo aufgefallen. In anderen Stauräumen, wo sich elektrische Kabel "pressen" sieht das leider nicht viel besser aus. Frag Martin, was wir beim Öffnen der Wände vorgefunden haben. Nach dem Motto außen hui, innen pfui. Seitdem bezeichne ich unsere WoMo's als "Bastelkisten", und zwar herstellerseitig. Wie Klaus bereits erwähnt, ist das Risiko im Rahmen eines Workshops und entsprechender Aufsicht weitaus geringer. Schließlich bearbeitet jeder sein eigenes "Baby" mit mehr Sorgfalt. ;)

    Hi Tom,

    ich stimme die bei dem Thema „Murks“ zu, das sehen wohl auch viele Andere so ,die an ihrem eigenen Womo arbeiten.

    Viele Ein-und Umbauten tasten aber nicht die techn. Komponenten an, daher nicht relevant.

    Mir ging es eher um die rechtliche Seite bzw um die Verantwortung wenns dann doch mal nicht so klappt.

    Gerne wird dann mit dem Zeigefinger gewiesen.

    Das jeder mit seinem „Baby“ machen kann was er möchte, ist klar. Und interessant das die Gemeinde hier geteilter Meinung ist, wie ich lesen konnte.


    LG Luna

  • Ich kann nicht vor ständiger Ladung der Fahrradbatterien in der Garage warnen, wie es oft gemacht wird und mich auf der anderen Seite selbst an

    Hallo Martina,


    hab ich da irgendwo was nicht mitbekommen ich lade auch ab und zu meine Fahrrad Batterie im Kofferraum.

    Liebe Grüße Annette, Else & Dieter :-))


    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt,
    jeden Tag kommt jemand und marschiert "AUFRECHT" darunter durch........ :P

  • Hallo Martina,


    hab ich da irgendwo was nicht mitbekommen ich lade auch ab und zu meine Fahrrad Batterie im Kofferraum.

    Hallo Annette,

    Es sind schon Fahrradaccu`s in Wohnungen in Brand gegangen. Man vermutet, das sie irgendwann Feuchtigkeit gezogen haben. ZB.: mit Hochdruckreiniger abgespritz. Normalerweise sind sie bei artgerechter Haltung sicher. Accu`s fallen lassen bekommt ihnen auch nicht.

  • Hallo Annette,

    Moin Heinz,


    das Bild das ist meine Frau, :-))


    der Schreiber hier bin ich, 8o :ironie:


    kein Problem.

    Liebe Grüße Annette, Else & Dieter :-))


    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt,
    jeden Tag kommt jemand und marschiert "AUFRECHT" darunter durch........ :P

  • Man vermutet, das sie irgendwann Feuchtigkeit gezogen haben. ZB.: mit Hochdruckreiniger abgespritz.

    Leider scheint das die naheliegende Ursache. Dazu reicht schon wenn man bei strömenden Regen fährt (meistens sind die Accus über dem Hinterrad) oder das Fahrrad im Regen steht. Die Accus sind leider nicht ganz wasserdicht.

  • ^^^^^^ Die Schaar der "Mutigen" wächst unaufhaltsam :ironie:


    Nur zum Verständnis. Der Hinweis von Martina war und ist völlig berechtigt. Man sollte schon die Vor- und Nachteile bezüglich Haftungs- und Betriebsrisiko bedenken und kennen. Das hat zunächst mal nichts mit den Qualitäten von der Verwendung eines Bausatzes oder Fertigakku zu tun. Ich halte das Risiko für kalkulierbar und für akzeptabel aber das muss jeder für sich selber entscheiden. :meinung:


    Für mich steht in Etwa auch kein Vergleich zwischen dem Bausatz und einer Fertigbatterie an. Es gibt schlichtweg keine Fertigbatterie, die in der Relation zwischen Platz und Leistung in das Fach für meine Installation passt. Als dritter Faktor kommen die Kosten hinzu ... Natürlich baut mir ein LiFePo-Hersteller auch eine für mich passende Batterie aber dann müsste ich das Auto verkaufen um sie zu bezahlen ;)


    Bei einer monozelligen Einzelbatterie mit 12V 100-300Ah kann man neutral überlegen ob man eine "fertige" oder eine Bausatzbatterie nimmt. Da kann man Preis/Haftung/Qualität in Relation setzen. Bei Batterien mit höherer Leistung wird es schon schwieriger. Entweder man verwendet eine Batterie, die in der entsprechenden Dimension gebaut ist oder man kaskadiert Einzelbatterien. Da hingegen ist mir die Sache bei höherer Leistung schon wieder zu nebelig. Eine LiFePo-Fertigbatterie hat einen integrierten Balancer und ein BMS. Kaskadiert man diese Batterien nun parallel um die Kapazität zu erhöhen (3x100Ah = 300Ah) ... wer balanciert dann zwischen den Batterien?? Also müsste man dann einen Balancer einsetzen, der jeweils die 100Ah Batterie gegen die anderen 100Ah Batterien balanciert. Das ist mir schon nicht mehr geheuer. Viele Anbieter schalten diese Batterien einfach parallel, was man sicherlich auch machen kann, da über die Verkabelung ein Ladungsausgleich zwischen den Batterien grundsätzlich stattfindet. Nur bleibt das Risiko, wenn eine dieser Batterien Murks macht, dann hat man den gleichen Murks wie eine ausgefallene Zelle in einem monozelliden LiFePo-Akku ohne Balancing =O

    Noch heftiger wird es, wenn man ohne ein Balancing mehrere (üblicherweise 2 Batterien) in Reihe zu einer 24V Versorgung schaltet. Bei einer 200 Ah Batterie müsste man also 2 100Ah parallel und dann nochmal 2 x 100Ah in Reihe dazuschalten. Nun wird das Balancing wichtiger und recht teuer, weil nun hohe Ströme zwischen 2 in Reihe geschalteten 100Ah Akkus erfolgen muss! Das ist mir nur nicht geheuer sondern da kribbelt es dann an der linken, rechten Magenwand.


    Für diese Anwendung möchte ich keine Zusammenbastelei von irgendwelchen Fertigakkus, deren Balancing ich nicht kalkulieren kann. Dann lieber eine "saubere" Lösung mit in Kombination direkt verschalteten Zellen und einem gemeinsamen Balancer. Die fertige Batterie soll in einem sehr länglichen Gehäuse in ein bestimmtes Fach in unserem Dickschiff und das lässt sich mit Standard-Formaten einfach nicht lösen. Mein Motto dabei ist "keep it simple" und erfahrungsgemäß sind die einfachsten Lösungen auch die verlässlichsten.


    Vielleicht liegt das auch daran, weil ich relativ häufig als Notfallseelsorger angerufen werde, wenn sich wieder einmal eine hochprofessionelle LiFePo-Lösung "aufgehangen" hat und der Eigner hilflos im fernen Spanien hockt und als letzte Lösung den Urlaubsabbruch vor Augen hat. Die komplexen LiFePo-Lösungen mit superprofessioneller Elektronix in den absonderlichsten Schaltungen bringen einen dann an den Rand des Wahnsinns. Meine Lösung ist simple. Einfach die Zellen in der Konstellation zusammenstellen, wie man sie haben will (Leistung und Abmessungen) dann zu 12V respektive 24V verschalten und einen entsprechenden Balancer drauf. Fertig. Keine komplexen Steuerungen und Auskunfstsysteme, die sich festlaufen und mir das Wetter vorhersagen können. Für Überlast und Ladevorgang sollen entsprechende Absicherungen vorgesehen werden. Das findet im Gesamtkonzept berücksichtigung und braucht aus meiner Perspektive nicht doppelt und dreifach hintereinander geschaltet zu werden. Ich brauche auch keine Sensoren, die mir die Temperaturen einzelner Zellen vorbeten oder bis zur 2.Nachkommastelle die Zellabweichung auf ein Display zaubern. Ein Blick auf die zentrale Anzeige und da soll ein OK oder garnichts stehen, wenn alles in Ordnung ist und ein ERROR oder sowas, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Meine Energiebilanz ist großzügig ausgelegt und so will und mag ich nicht zum Sklaven irgendwelcher Anzeigedisplay werden. Wenn etwas nicht funktioniert, dann nehme ich das Messgerät. Muss ich es öfter als einmal im Jahr in die Hand nehmen, dann ist am Konzept was faul.


    vG

    Martin

  • Moin Martin,


    nachdem ich ein Bild von meinem Batterieplatz gesehen habe, müssten da 2 x 280 AH Batterien Platz haben.


    Bedarf hätte ich für 8 Zellen + 2 Balancer/BMS mit BT - 12V für 2 x 280 Ah


    Wenn ich das richtig verstehe, werden 4 Zellen zu je einer 280 AH Batterie verbunden.

    Der Balancer wird für den korrekten Ausgleich der 4 Zellen sorgen (bei voll 3,65 V).

    Die Daten der Zellen/Batterie kann über BT an einem BT Endgerät angezeigt werden.


    Beide 280 AH Batterien werden dann verbunden, so das 560 AH zur Verfügung stehen.


    Solarregler MT MPP260 und Ladegerät WAECO MSI 1280 können auf LI 14,4V eingestellt werden.

    Ladebooster MT LB 45 kann mit Lead Acid/AGM1 auf 14,4V betrieben werden (nicht explizit auf LI)


    Soweit zu meinem laienhaften Verständnis.


    Habe ich einen Denkfehler oder ist das so halbwegs korrekt.


    freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Hallo Dieter,

    es gab schon mehrfach die Diskussion hier, das die Fahrradakkus in der Garage ständig geladen werden und dies zu schmoren und Brand

    führen könnte.


    LG Luna

    Fahrradakku ist nun ein anderer Ansatz.

    Li Akku mögen keine Wärme >38° Wenn dann ein billiges Ladegerät nicht abschaltet wird es schnell problematisch.

  • Zitat

    Wenn ich das richtig verstehe, werden 4 Zellen zu je einer 280 AH Batterie verbunden.

    Kann man so machen, aber normalerweise wird da 1 Akku mit 560Ah von gemacht. sprich es werden erst je 2 Zellen parallel verbunden = 4 Zellen und dann 4 x seriel weiter um auf 12 Volt zu kommen. = 8 Zellen . (die parallel verbunden Zellen gelten als je 1 Zelle und erhalten auch jeweils 1 Balancer - du hast bei 12 V dann auch nur 4 Balancer bei 8 Zellen)

  • Moin Holger,


    leider geht Deine Antwort schon über mein elektronisches Verständnis hinaus. (2 x parallel, 4 x seriell, 4 Balancer)

    Deshalb hatte ich bisher auch noch nicht den Mut, sowas selbst zu bauen.


    Ich dachte, wenn ich 2 Batterien mit je 280 AH baue, benötige ich für jede Batterie 1x Balancer, der die 4 Zellen ausbalanciert.


    Wenn ich dann 2 Batterien mit je 280 AH verbinde, habe ich bei Ausfall einer Zelle die Möglichkeit, die komplette Batterie von der anderen zu trennen. (Redundanz) und habe dann immer noch mehr Strom als jetzt zur Verfügung.


    @Zausls_Kerl


    Wir machen aber hier gerade Dein Thema kaputt (Überarbeitung und Modernisierung des C2)

    Willst Du den Teil Lithium nicht separat laufen lassen?


    freundliche Grüße


    Peter

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  • Nachdem ich ja selber die Frage nach einem Workshop gestellt hatte, bevor ich netterweise hierher verwiesen wurde,

    ist mein Interesse an selbigem natürlich offiziell bekundet.


    Sofern du, Martin, mir die Möglichkeit an der Teilnahme am Workshop gestatten würdest (dass wir uns dann endlich mal persönlich kennenlernen würden, wäre natürlich auch von grosser Vorfreude gezeichnet!) würde ich brennend gerne an diesem Termin teilnehmen!


    Ich würde gerne die maximal mögliche (wohl nur durch den Einbauplatz reglementierte?) Kapazität verbauen.

    Ich weiss allerdings (noch) nicht was ich alles zerlegen und demontieren muss, um an die Lagerstätte der aktuell verbauten Auukus zu kommen. Dass diese hinter dem Wechselrichter sind, habe ich schon mitbekommen.


    Was müsste man denn bei eine Kapazität von 2 Akkus á 560Ah (sofern Platz reicht) bezüglich Ladegerät berücksichtigen?

    Aktuell sind 2 x 240Ah Gel Akkus, 80A Ladegerät und 1.9kW Wechselrichter vorhanden. An Solar haben wir aktuell 2 x 120Wp Panels, auch die müsste man dann mal erweitern.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn das mit dem Workshop und der Bestellung der Zellen klappt!

    Wie ist das eigentlich mit unseren First Ladies geplant - kommen die mit?, oder wird das eine reine "Männersache"?