Aufrüstung Wechselrichter

  • Wir betreiben öfters zwei Klimaanlagen an 600er Li mit Mastervolt WR…. aber der Kaffeeautomat kann nur bei einer Kompressorpause benutzt werden sonst droht Überlast. Immerhin kann man ohne Reue Einkaufen oder Essen gehen und das Gefährt bleibt kühl. Mit Ladebooster machen beide Anlagen bei der Fahrt und Hitze ohnehin Sinn, denn so dolle ist die Klima im Iveco bei den großen Scheiben nicht.

  • Zum Thema Klimaanlagen kann ich jedem nur empfehlen sich mal im Hausbereich um zu schauen.

    Wir haben eine Daikin Dual Split Klima mit Unterflur Aussengerät. Die Verbraucht mit beiden Inneneinheiten 181 kWh.

    https://klimacorner.de/daikin-…m40n-4-0-kw-kuehlen-r32/a

    Volllast ist aber nie notwendig da jedes Innenteil für 25qm ausgelegt ist. Innen 19 DB Schallpegel das ist fast geräuschlos.

    Außen kann ich direkt neben dem Gerät sitzen, kaum zu hören bei 35 Grad in Kroatien.

    Ich hatte vorher im Concord auch eine Dachklima von Truma und das war eine Mega Katastrophe in Punkto Stromverbrauch und Lärm.


    Aus heutiger Erfahrung würde ich wenn einem Klima wichtig ist , immer sowas einzusetzen. Lieber einen Staukasten weg und die Innengeräte in die Möbel integrieren.

    Wir haben gestern gleichzeitig mit einem 3500 Mascombi Pro die Klima komplett betrieben, ein Induktionsfeld zum Kochen benutzt , das 220v Hauswasserwerk ,die Nespresso Kaffeemaschine und der Haushalt Kühlschrank liefen auch noch. Unser zweiter Mascombi hat sich nicht mal dazu geschaltet.. Die Pro Serie kann aber auch 7000 Watt 10 min Spitze. Machbar ist alles wenn gute Geräte zum Einsatz kommen und die Anlage abgestimmt wird.Eine ausgeglichene Energiebilanz voraus gesetzt. Unabhängig davon ist Gas als Energieträger super, also mach ein Gas Kochfeld.

    Und schau dir mal so eine Klima an wenn deine irgendwann nicht mehr will.

    Grüße Arne

  • Wenn Patz und Gewicht keine Rolle spielen sind Splitgeräte die beste Option…… allerdings ist die Technik der Dachklimas besser geworden. Im Gegensatz zur Truma mit ihrem brössligen Filtern wurde bei uns eine Dometic 3000 nachgerüstet. Diese zieht wirklich die Wurst im Teller und verwandelt den Carver in eine Gruft und bleibt erstaunlich ruhig :-))…..mag vielleicht auch von der Einbausituation abhängen.

  • Split-Kimaanlagen sind natürlich auch eine Variante. Allerdings ist die Installation häufig nicht ganz einfach, da die Ausseneinheit nicht nur Platz, sondern auch "Luft" braucht. Nicht zu vergessen, dass die Verbindung zwischen Ausseneinheit und Innenanlage ja auch irgendwie zustande kommen muss.


    Ich hatte mir die Sache beim grauen Monster lange Zeit überlegt aber keine seriös durchführbare Möglichkeit gefunden die Ausseneinheit so zu platzieren, dass ich die Inneneinheit vernünftig platzieren und koppeln kann. Der einzige sinnvolle Platz für die Inneneinheit wäre im Schlafzimmer über dem Heckbett gewesen (Kopffreiheit, Leitungsführung, Ausströmungsrichtung). Für die Ausseneinheit wäre nur re/li im mittleren Bereich Platz zu schaffen gewesen; Rechts eher als Links. Das hätte bedeutet eine Leitungsführung längt im Zwischenboden nach hinten zur Heckgarage, unter der Decke (unterm Bettkasten) in der Heckgarage nach hinten und dann durch einen Kleiderschrank nach oben. Nicht nur,, dass ich mir die Garagenhöhe empfindlich eingeschränkt hätte (Die Rohre brauchen ja Isolierung), ich hätte auch irgendwie die Tanks "umschiffen" müssen und da wäre es dann auch irgendwann zu kompliziert geworden. Die Zwischenbodenhöhe hätte zudem nicht für die Ausseneinheit ausgereicht und ich hätte den Boden öffnen müssen um dann eine Erweiterung unter dem eigentlichen Fahrzeugboden einzubauen.


    Splitanlagen sind tatsächlich das Maß der Dinge aber die Architektur des Mobils muss es auch hergeben.


    Bei uns ist es dann ja die 3,6kw Dachklimaanlage von Dreiha geworden. Preis/Leistungsmäßig bin ich mehr als zufrieden und das Mobil ist binnen kürzester Zeit und mit absolut erträglicher Geräuschkulisse (innen wie außen) schön kühl. Das Wesentliche dabei ist die Raumzuordnung. Ich bin recht sicher, dass gerade in dieser Anordnung das Teil recht effizient zu nutzen ist, was sich in den vergangenen Tagen bereits bewährt hat.

    Wir haben die Klimaanlage ja über dem Badezimmer. Die Einbaufirma hat sich etwas gewundet, da üblicherweise die Dachklima im Wohnzimmerbereich installiert wird. So habe ich aber die Möglichkeit die zu kühlenden Räume/Bereiche gut auszuwählen.


    Nur Badezimmer (Wärmen ist wichtiger als Kühlen) ... Beide Schiebetüren zu und in der Übergangszeit kann man schnell mal das Badezimmer besonders auf Temperatur bringen.


    Schlafzimmer: Schiebetür zum Wohnraum zu, Geräusche bleiben vorrangig im Bad und es werden nur Schlafzimmer und Badezimmer gekühlt. Geht aufgrund des eingeschränkten Raumvolumens sehr schnell.


    Wohnzimmer: Schiebetür zum Schlafzimmer zu und dann wird Raumbad und Wohnzimmer gekühlt. Notfalls die Zwischenbodenklima hinzu und so geht es auch im vorderen Bereich sehr schnell mit der Kühlung.


    FÜr uns war die Priorität auf dem Schlafbereich. Bei schnellen Temperaturanstiegen schwillt ja bekanntlich das Gehirn an. Bei Christinas MS hat das zur Folge, dass sie in solchen Situationen sehr schnell an dem unangenehmen Drehschwindel leidet (Will keine haben, ist fürchterlich).. In solchen Situationen brauchen wir eben schnelle Abhilfe und mit dem Drehschwindel hält sie sich sowieso im Bett auf. Das ist eigentlich der Hauptgrund für die zusätzliche Klimaanlage und in den Situationen kann ich dann auch keine Rücksicht auf Batteriekonzept oder Stromreserven nehmen. Mit dem neuen Stromkonzept tragen wir auch solchen Situationen Rechnung (1120Ah bei 24V sollten es möglich machen die Klimaanlage laufen zu lassen und trotzdem ausreichend Reserven für den Rest zu behalten; es kommt ja auch nicht jeden Tag vor).


    vG

    Martin


    vG

    Martin

  • Ich war selber erstaunt wie gering die Leitung inklusive Isolation ist , ca 3/4 Zoll pro Leitung.

    Ich hab mal ein Foto beigefügt , links in der Ecke die weißen Isolierten Klimaleitungen ,

    Die sind von Mitte des Fahrzeug in den Wohnraum und in das Heck gelegt wurden.

    Das passt in einen Normalen Kabelkanal

    Darunter eine von meinen 1 Zoll Heizungsverteilungen.

    Wenn ich es mal wieder zu einem Treffen schaffe, können wir ja mal die Einbausituationen begutachten.

    Aber wenn es andere Lösungen gibt muss Aufwand Nutzen kalkuliert werden.

    Grüße Arne

  • Martin, das verstehe ich jetzt nicht.


    Wenn Du im SZ klimatisieren möchtest, könntest Du doch die Split an die Heckwand außen hängen. Kürzer könnten die Leitungen nicht sein. 😇


    Ernsthaft: obwohl die Leitungen mit Isolierung noch recht „dünn“ sind wird ein nachträgliches verlegen nicht ganz unkompliziert.


    Am STX war der Tausch am Samstag ja recht einfach. Klima- und Stromleitungen konnten wiederverwendet werden, lediglich die Klimaleitungen an den Ausströmern mußten 20 cm verlängert werden. Die dünne Leitung wurde gelötet, die dicke Leitung gepresst.


    Alte Split


    Neue Split, den 90 dB lauten Zusatzlüfter der bei der LG zu sehen ist habe ich direkt abgebaut und im Müll entsorgt. Wieder 3 kg mehr Nutzlast.😉


  • Martin, das verstehe ich jetzt nicht.


    Wenn Du im SZ klimatisieren möchtest, könntest Du doch die Split an die Heckwand außen hängen. Kürzer könnten die Leitungen nicht sein. 😇

    Neee .... <X Das mag ich überhaupt nicht leiden. Habe mir so viel Mühe gegeben das Auto optisch so hinzubekommen, wie ich es leiden mag und dann dem Konterfei von Brisko auf der Heckmaske eine Klimakiste unter die Nase hängen ...


    Es war die Summe der Handycaps, die mich dann zur Dachklima gebracht haben. Obwohl ich gerne eine Split gehabt hätte ...

  • Hallo Rudi,


    ich komme von Mastervolt (Concorde) und bin nun zwangsweise bei Büttner gelandet. Ich habe zwei davon, da der GE ohne Gas ausgeliefert wird. Jeder hat seinen eigene Stromkreis, da Büttner nicht parallel betrieben werden kann. Jeder dieser Wechselrichter leistet 5000Watt Spitze (nur sehr kurz - z.B zum Anlaufen einer Klimaanlage) und hat Temperaturabhängig eine Dauerleistung von 3000 Watt.

    Und da liegt der Hase im Pfeffer. Meine bisherige Erfahrung Borghetto bei 33-34 Grad in der Sonne stehend schafft der Büttner gerade noch 1200 Watt und steigt dann aus.

    Bei solchen Temperaturen bist du mit Gas sicherlich besser aufgestellt.

    Und auch wenn der Büttner seine volle Leistung erbringt (welche laut Hühnerkopf selten bei 3kw liegt) reicht dies nicht für die bei mir verbauten Elektrogeräte aus. Alleine der Induktionsherd hätte gerne bis zu 3500 Watt. Davon habe ich zwei, um auch mit mehr als zwei Töpfen kochen zu können. Drei werden es zumindest bei mir in der Regel schon.

    Wenn dann noch der Backofen ins Spiel kommt.... (dieser hat jedoch wiederum den anderen Wechselrichter).

    So haben wir mit dem GE zudem unter jedem Bedienteil zum Wechselrichter einen Zettel darunter, wer was versorgt.


    So macht es leider keinen Spaß, und ich habe entschieden Büttner durch Mastervolt zu ersetzen. Wobei ich mir dieses Geld sehr gerne erspart hätte, wäre von Haus aus eine passende Konfiguration seitens des Herstellers verbaut worden.


    Weshalb kein Victron? Ich hätte mich aus diversen Gründen sofort für Victron entschieden, jedoch passen bei meiner individuellen Einbausituation zwei Quattro 5000 nirgends hin, da diese Größer und vor allem schwerer sind als Büttner oder Mastervolt.


    Victron hätte mir wegen der höheren Leistung, wegen der Verbeitung (Maritim, Volkner, Vario), Remote Control, Display und günstigerem Preis besser gefallen.

    Das Brummen durch den nach wie vor verbauten Ringkerntrafo hat dieser nur unter Wechselstromleistung ab ca. 1000 Watt. Das habe ich beim schlafen nur, wenn die Klimaanlage laufen würde. Gibt es diesen Umstand wie bei uns nicht, spricht aus meiner Sicht nichts gegen Victron. Möchte er des Nächtens laden, kann man ihn Remote via Handy ausschalten.

    Aber leider.......


    So wird es nun vermutlich Mastervolt werden. Teurer, begrenzte Remotefunktionen nur über Umwege möglich, weniger Leistung und wirkt veraltet. Dafür jedoch ohne Ringkerntrafo und somit brummen. Was bleibt ist der durchaus hörbare Lüfter, welcher auch beim Laden zu hören ist. Ohne Remote bleibt nur das Ausschalten am Gerät selbst.

    Vorteil: Seine Dauerleistung von 3kw erbringt dieser bis 40 Grad. Da macht Büttner schon lange einen sehr eingeschränkten Dienst.


    Ein oder zwei neue Wechselrichter? Ich habe und brauche zwei davon. In deinem Fall Rudi würde ich auf einen Mastervolt setzen, da dieser seine Leistung sehr viel länger erbringt, als dein jetziges Gerät.

    Aber, wenn es der Platz erlaubt würde ich Victron Quattro 5000 einsetzen. Hier bekommst du Leistungsreserven und eine komfortable Bedienung und somit Flexibilität im Umgang mit dem Gerät.


    Wenn ich das so lese, muss ich doch noch mal versuchen auf Victron zu kommen :)


    Ich hoffe dies hilft dir ein wenig weiter?!


    LG

    Stig

  • Moin Stig,


    Hast du deine Beobachtung mit Morelo besprochen? Unsere Erfahrung ist eine andere. Zum Ende unserer Frankreich Reise hatten wir regelmäßig über 30 Grad und die Klimaanlage den ganzen Tag in Betrieb. Wenn du schreibst, dass der Büttner WR bei 33-34 Grad nur noch 1200 Watt leistet und dann aussteigt, kann ich das nicht bestätigen. Wir haben bei laufender Klima noch die Kaffeemaschine angeschaltet und der WR hat das ohne Probleme gemeistert. Das gleiche gilt für die Kombi Heißluftfriteuse und Induktionskochfeld. Entweder die Serienstreuung bei Büttner ist immens, oder deine Geräte/deine Installation sind/ist fehlerhaft.


    Gruß

    Ralf

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    (M.Luther)


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  • Hallo Stig,


    vielen Dank für deine Infos! Wir werden nach dem Urlaub entscheide, was wir brauchen.

    Der WR sitzt ja bei uns, wie bei dir wohl auch, in der Heckgarage an der Seitenwand. Drüber ist der Schlafraum.

    Wenn das Brummen so stören ist, wie du es beschreibst, ist das wohl nicht so toll, wenn man direkt darüber schlafen soll.

    Oder?


    vG
    Rudi

  • Hallo Ralf,


    korrekt, das wurde mit Morelo besprochen. Auch weil ich bisher zwei komplette Ausfälle hatte. Bisher wurde dazu nichts gefunden. Nur der Regler für die Lüftung der Elektrobox wurde von 40 auf 30 Grad reduziert. Bis zum Umbau vergehen noch ein paar Monate, daher kann ich es noch weiter beobachten.


    Und vor allem Danke für deinen Hinweis, dass ihr dies so bisher nicht hattet!


    VG

    Stig

  • Hallo Rudi,


    bei mir bisher in der Unterflur Elektrobox verbaut. Die neuen wären dann auch in der Garage. Mastervolt an der Wand ohne Brummen. Jedoch mit Lüftern, welche sich remote so einfach nicht ausschalten lassen. Hier kannst du Nachts unter Umständen was hören, da die Garage ein guter Klangkörper ist.

    Freilich ist jeder hinsichtlich von Geräuschen anders gelagert. Meist wenn man dann was hört und es stört, ist man auch gleich darauf fixiert :)


    Victron brummt wie geschrieben. So ihr Nachts die Klimaanlage am laufen haben solltet, wäre dies vermutlich ein Thema. Sonst kann man das gut steuern.


    VG

    Stig

  • Wir hatten im Morelo Liner Mastervolt, ja der Lüfter ist hörbar stört ab er nicht. Im Bus haben wir jetzt 2 Victron 5000 er drin, da brummt nachts gar nichts. Wenn Du schläfst hast ja keine Großverbraucher an - evtl. die Klima. Die ist in der Regel lauter als das Brummen des Victrons


    v.G. Schorsch

    guter Punkt Schorsch :)

  • Diese Mär vom Brummen der Victron Multiplus/Quattro, Ladegeräte und Wechselrichter hält sich beharrlich in den Diskussionen, ist aber irgendwie nicht ganz richtig.


    Grundsätzlich neigen die Victron Geräte aufgrund der Trafokonstruktion schon zum Brummen aber weit entfernt von dem, was oft so dargestellt wird. Ich habe für den Umbau meines grauen Monsters sehr intensiv getestet und mich erkundigt. Persönlich getestet habe ich Multiplus 12/3000, Multiplus 24/3000, Quattro 24/5000, Quattro 24/8000.


    Alle Geräte waren im "Normalbetrieb" unauffällig. Kein Brummen! Mit zunehmender Last in das obere Drittel der Leistungsbereiche, wurde ein Brummen erkennbar und bei Annäherung an die Leistungsgrenze dann auch markant. Bei zunehmender Erwärmung nahm das Brummen zu. Soweit mal die Fakten. Der Quattro 24/5000 brummte bei Belastung mit über 4000W sehr deutlich und der 24/8000 hatte bei 4000W noch keine spürbare Geräuschentwicklung.


    Fairerweise muss man sagen, dass man ein "Geräusch" auch früher wahrnimmt, wenn man das Ohr auf das Gehäuse legt. Wird das Gerät schwingungsentkoppelt installiert (Ich verwende immer diese Silikonblöcke, dann überträgt sich das Brummen erst in stärkeren Bereichen auf die Montagefläche. Die Schwelle zum Wahrnehmen im Mobil wird deutlich erhöht.


    "Victron geräte brummen" ist eine Aussage, die zunächst so mal stimmt ABER ein wahrnehmbares Brummen entsteht erst, wenn man sich im oberen Drittel des Leistungsbereiches bewegt. Geringfügig früher ist das Brummen zu vernehmen, wenn die Temperatur des Gerätes ansteigt (über 30°C am Gehäuse gemessen), Deswegen ist bei Victron Geräten eine gute Belüftung wichtig.


    Wer da sehr empfindlich ist, muss in den sauren Apfel beißen und sich Technik ohne Trafo-Komponente (Mastervolt/WCS/...) beschaffen. Wer beim Blick in das Geldsäckel einen übersichtlichen Stapel bedrucktes Papier vorfindet, der muss sich eben auch Gedanken machen wie sensibel er für das Brummen im oberen Leistungsbereich ist und wo seine Kompromissbereitschaft endet. Bei meinem Blick in die Kungelkasse war nach Lackierung und Fahrgestellsanierung die Erkenntnis, dass ich einfach die Victron eine Nummer größer nehme um das Brummen auch bei Temperaturerhöhung zu kompensieren und dann noch genug von dem Papierstapel übrig bleibt um Masse für den Polsterer zu behalten.


    Es ist also letztendlich eine Balance zwischen Kosten/Nutzen/Akzeptanz und da muss jeder seinen eigenen Weg finden. Bei Schorsch seinem Bus wird auch der Gewichtsunterschied zwischen Mastervolt und Victron keine relevante Rolle spielen. Die Victron Systeme in einer Parallelschaltung balancieren ja auch die Leistungsbereiche und da ist Victron meist "praktikabler" als Mastervolt, zumal man bei Victron auch bei Fernreisen eher die Chance hat Störungen zu identifizieren und zu beseitigen. Eine Parallelschaltung von Mastervolt-Kombis kann nicht Jedermann und da ist es manchmal schwieriger Support zu erhalten als bei den Victrongeräten. Auch das sollte bei der Entscheidung eine Rolle spielen.



    vG

    Martin

  • Hallo Martin,


    sehr anschaulich und verständlich erklärt - wie immer :danke:

    Wir werden im Urlaub schauen, wo es hapert und uns dann überlegen, was am klügsten ist.

    Wenn wir das Induktionsfeld loswerden und gegen Gas tauschen können, ist schon mal ein Grossverbraucher weg.


    Vielen Dank!

    vG
    Rudi

  • Leider ist das nicht ganz richtig , Maascombi Pro haben einen Lüfterlosen Silent Modus. Alles ist Remote auch gut zu steuern, zb über Easy View oder besser über Czone mit IPad , Handy und Touchscreen.

    Bei mir fährt je nach Wahl der Szene jedes meiner vielen Geräte in den gewünschten Modus. Sowohl Victron und Mastervolt sind in großen Yachten verbaut, aber gehts um intelligente Steuerung ist Mastervolt durch den NMEA 2000 Bus mit Czone weit vorn. Last euch immer je nach Ziel verschiedene Systeme von Fachfirmen Vorstellungen, macht ein Lastenheft mit den Anforderungen und vergleicht die Möglichkeiten.

  • Grundsätzlich neigen die Victron Geräte aufgrund der Trafokonstruktion schon zum Brummen aber weit entfernt von dem, was oft so dargestellt wird. Ich habe für den Umbau meines grauen Monsters sehr intensiv getestet und mich erkundigt. Persönlich getestet habe ich Multiplus 12/3000, Multiplus 24/3000, Quattro 24/5000, Quattro 24/8000.

    Martin hat ja schon die technische Seite sehr gut beschrieben. Aus meiner Erfahrung mit beiden Systemen kann ich noch folgendes Berichten. Die Lüfter der beiden parallel geschalteten 3000/12V MassCombis in unsrer Palace Garage waren, auch bei kleineren Lasten, im Schlafzimmer relativ laut zu hören. Daher hatte ich die Decke mit einer Schalldämmung aus speziellen Akustik Dämmplatten versehen. Danach war oben drüber absolute Ruhe. 😌💤. Im Bus haben wir jetzt den Victron Quattro 8000/24V verbaut. Da dieser so gut wie nie an seine Leistungsgrenze kommt, ist er im Wohnraum nicht zu hören. Nur wenn das Ladegerät des WR unter Volllast läuft, ist das Lüfter Geräusch schon deutlich vernehmbar. Da wir allerdings unterwegs nie an Landstrom hängen, ist das für uns irrelevant und daher auch nicht störend.

    Das Morelo auch im Grand Empire Büttner (Schrott) verbaut wird, ist mir unbegreiflich, aber für mich auch selbsterklärend. 💶😉Das hat mich u.a. vor zwei Jahren, bei einer vorab Besichtigung und Probefahrt, von einer evtl. Kaufentscheidung abgehalten.

    VG Werner

  • Wie sieht eigentlich so ein Tausch von Büttner auf einen anderen Hersteller aus ? Ist das Plug an Play, also nur der wechselrichter oder müssen da andere Dinge auch angepasst werden ?

  • Wenn es sich "nur" um den Wechselrichter und nicht um ein Kombinationsgerät handelt, dann ist das relativ einfach. Bei höherer Leistung des künftigen Wechselrichters sollte man ein Augenmerkt auf die 12V Zuleitung (24V, wenn entsprechende Infrastruktur) legen. Höhere Leistung = höhere Anforderung an den Querschnitt.

    Der Installationsort kann nur beibehalten werden, wenn es die Abmessungen zulassen. Ist das neue Gerät größer, so wirds dann ggf etwas eng.

    Manche Wechselrichter werden mit einem Schukostecker als Adapter an die Bordversorgung angeschlossen, andere auch mittels Klemmleiste. Da sollte man drauf achten, welche Variante man hat und wie man das dann ggf. ändert.


    vG

    Martin