Cinderella - echt kein Märchen ...

  • Ehrlich gesagt werd ich, wenn ich frei stehe, natürlich weiterhin hinter nem Baum verschwinden. Die Cinderella schafft nur Autarkie für Number Two. Bisher bin ich dann zu McD gefahren und naja... das kostet halt 2 Liter Sprit bis ich wieder zurück am Rhein bin. Ist das dann besser? Im Winter, wenn es so richtig knackig kalt ist, ist der Baum natürlich nicht so verlockend. Aber dann kostet das Verbrennen vermutlich auch weniger Gas... bzw. die Heizung verbraucht weniger, weil das Klo ja schon Wärme erzeugt.


    Na, ob das der Weisheit letzter Schluss ist, das hat für mich mit Autarkie nichts mehr zu tun, wenn ich zum Pinkeln in die Büsche muss.

    Wir dürfen uns dann nicht wundern, wenn das Ansehen der Camper den Bach runtergeht. Nur meine persönliche Meinung…..


    Gruß HaJo

  • Na, ob das der Weisheit letzter Schluss ist, das hat für mich mit Autarkie nichts mehr zu tun, wenn ich zum Pinkeln in die Büsche muss.

    Wir dürfen uns dann nicht wundern, wenn das Ansehen der Camper den Bach runtergeht. Nur meine persönliche Meinung…..


    Gruß HaJo

    An den Baum pinkeln musst du genauso wenig wie das Klo abkippen. Und mit dem LKW wird dich auch niemand mehr mit Camping in Verbindung bringen :-)) Ich denk die German Angst verschwindet recht schnell, wenn man im November in Griechenland oder der Türkei mitten in der Pampa steht und einige Camper in ihren Autos auf einmal den Cubi mini Holzofen anmachen.


    Für Autarkie sollten wir dringend ein sinnvolles Wort finden. Das wird ja nun wirklich für alles verwendet: Anwesenheit von Schneidbrettern, 100W Panel, 20L Kanister, eine Dusche mit Solarerwärmung und Hotspot vom Handy. Richtig toll wird es dann noch, wenn etwas autarker ist ;( Für mich heißt autark, dass ich mindestens solang uneingeschränkt stehen kann, bis ich wegen Nahrungsmitteln irgendwohin muss :saint:

  • bis ich wegen Nahrungsmitteln irgendwohin muss

    erst wenn du das auch nicht mehr musst wäre es wohl echte Autarkie, also Gewehr mitnehmen und ab nach Canada :-)) in die Wildnis. Ich glaube kaum das es ein neues Wort braucht, die Autarkie bezieht sich ja auf das Wohnmobile reisen, da ist eine 100% Autarkie wohl nie möglich also immer nur eine Teil-Autarkie. Es gibt der Einschränkungen zu viel um dies zu verhindern. Somit muss doch jeder für sich selber herausfinden welchen Grad von Teil-Autarkie bei ihm stimmig ist, sprich wie viele Tage er im Nirgendwo sein will und was er dazu braucht. Für uns ist irgendwo zwischen 4-7 Tage immer der Punkt wo wir aus irgend einem Grund wieder fahren wollen, nach 7 Tagen ist Wasser holen angesagt (wenn wir nicht sparen beim Verbrauch), Im Winter in Finnland, Norwegen hielt der Strom für 4 Tage, dann galt es zu fahren um Batterien zu laden oder an einer Steckdose anzuschliessen. Eben Teil-Autarkie ist von sehr vielm abhängig und wir haben diese vor der planung und kauf unseres Wochner festgelegt mit dem schlechtesten Szenario bei 4Tagen und sie hat sich erfüllt.

  • Wer hinter "meinen Bum pinkelt" der lutscht das selber wieder auf :evil: ...


    Biologisch ist das sicherlich kein Drama aber da, wo einer hinpinkelt, pinkelt auch schnell der Nächste hin und der Übernächste sieht es und hockt sich dann dahin.

    An der Stelle ist für mich der Spass vorbei. Ich fahre nicht mit einem Mobil der Premiumklasse durch die Gegend um dann meine Notdurft im Gebüsch zu erledigen. Da gibt es andere Lösungen. Tankerweiterung, Spülwasser sparen etc pp.

    Wir kommen bei sparsamer Toilettensteuerung 7-9Tage klar. Der Frischwasservorrat ist die Bemessungsgrenze. Stromtechnisch (ohne Klima) würden wir 20Tsge ohne Ladestrom, mit Ladestrom unbegrenzt durchhalten. Für Frischwasser bin ich an einem Filtersystem dran um ggf. auch aus freien Gewässern Trinkwasser "ziehen" zu können. Grauwasser ist für uns seltsamerweise kein Engpass. Ich habe noch nie den Grauwassertsnk im Intervall über 50% gehabt und bin am Überlegen den Schwarzwassertank mit einem Überlauf in Grauwasser zu versehen. Ich hatte noch nicht das Ptoblem getrennt Entsorgen zu müssen. Beide Abwassertanks zu kombinieren würde unsere Autarkie um 2-3 Tage verlängern, bei gleichem Gebrauchsmuster.


    Ich sage nicht, dass ich niemals ins Gebüsch gepinkelt habe aber solange das Mobil in Reichweite ist, ist das die Erste Wahl. An den Baum hinter dem Mobil zu pinkeln ist für mich keine Option.


    vG

    Martin

  • Servus,


    die Kapazitäten meiner Tanks sind normal immer für 8-10 Tage gut. Da ich selten länger als diesen Zeitraum stehe, finde ich immer zwischendrin ein V/E und gut ist. Trinkwasser haben wir sowieso immer in extra dabei und nutzen das Wasser nur zum Duschen, Abwaschen und so weiter. Kaffee, Tee und Trinken könnten wir wahrscheinlich aus der Leitung, aber bei einem 800 Litertank kann es doch schon mal zu Problemen kommen, obwohl wir eine UV Lampe im Tank haben, um da vorzubeugen.

    Ich musste den Trinkwassertank mal öffnen und der war innen immer noch wie neu - Edelstahl halt....

    Nur unsere Wasserleitungen sind Teilweise noch von anno pief, da bin ich mir dann nicht mehr so sicher.


    Der Baum kommt bei mir nur abseitz vom Womo in Frage, wenn nichts anderes mehr geht....

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Ich glaub wir reden aneinander vorbei. Wenn da andere Menschen sind oder Bäume fehlen oder es kalt oder nass ist, oder ich zu faul bin raus zu gehen... natürlich nicht. In Deutschland ist das daher eher sehr selten, da verschwinden wir eigentlich nur bei ner Wanderung im Gebüsch und bei 4 Jugendlichen geht das glaub auch nicht anders ^^

    Mir geht es um längere Touren in die Pampa also Rumänien, Bulgarien, Griechenland. Mein Elektro-Einbauer lebt in seinem Womo und war jetzt 6 Jahre lang mit seiner Family überall in Europa unterwegs. Auf den meisten Fotos wo sie standen war niemand sonst, bis zum Horizont keine Menschenseele, da ist es eine rein akademische Frage, was wohl passieren würde, würde "jeder" das so machen.


    Da die Cinderella kein Wasser braucht, wär bei mir als erstes wohl das Gas knapp. Frischwasser kann ich mir mit der Osmoseanlage zurück holen, so ähnlich wie du es auch beschrieben hast (nur eben gekauft). Damit ist auch das Grauwasser selten voll. Lasse mir aber auch nen Einfüllstutzen für den Grauwassertank setzen, damit ich nur aufbereitetes Wasser trinke. Strom ist nie ein Problem, denn notfalls macht der Moppel 10.5A und naja... dann ist auch wieder Gas der Engpass. Aber ich denk zwei Wochen sollte ich damit locker hinkommen und dann hab ich vielleicht auch schon den Kühlschrank leer gefuttert :saint:


    erst wenn du das auch nicht mehr musst wäre es wohl echte Autarkie, also Gewehr mitnehmen und ab nach Canada :-)) in die Wildnis. Ich glaube kaum das es ein neues Wort braucht, die Autarkie bezieht sich ja auf das Wohnmobile reisen, da ist eine 100% Autarkie wohl nie möglich also immer nur eine Teil-Autarkie. Es gibt der Einschränkungen zu viel um dies zu verhindern. Somit muss doch jeder für sich selber herausfinden welchen Grad von Teil-Autarkie bei ihm stimmig ist, sprich wie viele Tage er im Nirgendwo sein will und was er dazu braucht. Für uns ist irgendwo zwischen 4-7 Tage immer der Punkt wo wir aus irgend einem Grund wieder fahren wollen, nach 7 Tagen ist Wasser holen angesagt (wenn wir nicht sparen beim Verbrauch), Im Winter in Finnland, Norwegen hielt der Strom für 4 Tage, dann galt es zu fahren um Batterien zu laden oder an einer Steckdose anzuschliessen. Eben Teil-Autarkie ist von sehr vielm abhängig und wir haben diese vor der planung und kauf unseres Wochner festgelegt mit dem schlechtesten Szenario bei 4Tagen und sie hat sich erfüllt.

    Ja, das meine ich doch: Jeder definiert sich Autarkie neu. Das ist dann nicht besonders hilfreich, denn unabhängig ist man nicht durch Umdefinition, sonst ist man schon Autark durch die Fähigkeit zu atmen. Oder auf Womos übertragen: Wirf ein paar Eiswürfel in eine Styropor-Box... zack, autarkes Wohnmobil. Es gibt natürlich im Bedarf einen größeren Unterschied zwischen Leuten, die 14 Tage lang jeden Tag reisen zu solchen, die 14 Tage lang in der Pampa stehen. Sprich Ladebooster vs. mehr Solar/Akku oder nen Generator+Brennstoff, aber wenn man alle paar Tage fahren MUSS ist es eben keine Autarkie mehr.


    Damit will ich gar nicht sagen, dass jeder das Ziel haben sollte, autark zu sein. Im Gegenteil - das ist mit hohen Kosten verbunden. Mir wär es nur lieber, man lässt dann den Begriff weg. Teil-Autark bin ich auch mit dem PKW. Ein Tag ohne Duschen und paar Kekse... yeah :saint:

  • aber wenn man alle paar Tage fahren MUSS ist es eben keine Autarkie mehr.

    Ich habe ein WohnMOBIL also kann von fahren müssen keine Rede sein den ich will. Wir leben ja nun doch schon eine ganze Weile im Wohnmobil und ich glaube was einsam stehen ist und das im Winter bei -30c wissen wir und ein paar hier haben das auch mitbekommen. Nur irgendwann will ich ja wieder was sehen, also fahre ich weiter. Irgendwann will ich aber auch wieder mal Menschen sehen, an der Kultur eines landes ein wenig Teilhaben etc. , brauche Benzin oder Diesel oder Gas und da sind die Grenzen nun mal egal wie und mit was du reist beschränkt. Wasser aus Oberflächenwasser konnten wir beziehen, haben wir wieder abgeschafft, wieso ... noch immer gab es innerhalb von 7 Tagen die Möglichkeit Wasser zu beziehen wo wir waren. Es gibt aber sicher Länder wo dies Sinn machen würde, wir werden da mit unserem Wohnmobil nicht mehr hinkommen. Hier noch die dev. des Duden: "Der Duden definiert „autark“ mit „sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen“. Ich bin und werde egal wie immer auf jemand und etwas angewiesen sein wenn ich mit Wohnmobil unterwegs bin, fragt sich also nur wann und wie schnell. Anders mag dies sein wenn du z.B. irgendwo in der Kandadischen einöde dein Häusschen hast, mit eigener Quelle, genügend fruchtbarem Land und Jagt. Dann dürftest du relativ lange autark sein, mindestens solange du nicht schwer erkrankst. Aber will ich das als Wohnmobilreisender den? Übrigens mit deinem Fahrzeug und mit 3 oder vier Personen belegt kann ich mir das nur sehr bedingt vorstellen schon alleine wegen dem Übergewicht nicht das dein Wohnmobil dann vermutlich hat, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber wenn ich so die Eckdaten bei Dethlef's ansehe, dann was du alles eingebaut hast und wohl mitnimmst. ...da kommen bei mir dann schon grosse Fragezeichen auf.

  • Ich habe ein WohnMOBIL also kann von fahren müssen keine Rede sein den ich will.

    Ich hab geschrieben: Wenn man fahren MUSS, ist man nicht autark.

    Deinen Text interpretiere ich als: Wenn ich ein Wohnmobil habe, entscheide ich selbst, ob ich fahre.

    Das ist völlig richtig, steht aber in keinem Widerspruch zu meiner Aussage.


    Autarkie ist gegeben, wenn du nicht durch Zwang weiter musst. Einen Zwang durch eigenen Willen (Wunsch) gibt es nicht. Und den Duden und die Jagd ins Feld zu führen nehme ich mal als Polemik entgegen. Selbstverständlich brauchen wir alle einen Arzt, ne Hebamme und vergiss nach all der Autarkie das Pflegen nicht.


    Es geht viel eher darum, ob man seine Reise an die Tanks anpasst oder anders herum. Selbstverständlich fährt man weiter, wenn einem langweilig wird. Aber wenn man nach 2 Tagen keinen Strom für die Heizung mehr hat und einem DESWEGEN auf einmal langweilig wird, ist es eben keine Autarkie, sondern geflunkert. Selbst mein altes Womo, was gar keine PV Anlage, nur eine winzige 80 Ah Gel Aufbaubatterie und 100L Wasser hatte, wurde als autark beworben. Weil man drin schlafen kann? Weil man damit zum nächsten CP kommt? Da hat mein Kastenwagen mit Akkublock ja länger Strom.

  • Autark = Unabhängig, so ist die weitläufige Definition.


    Unabhängig vom Strom ist der Faktor, der am häufigsten im Bereich der Wohnmobile diskutiert wird. Natürlich gehören auch andere Faktoren dazu. Die Ergiebigkeit von Tankvolumen mit Frisch-, Grau- und Schwarzwasser oder die Anzahl Schokoboxen, die man mit sich herumschleppt. Die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Zigaretten und Schnapps sind ebenfalls Faktoren, die die Unabhängigkeit bemessen.


    Was nutzt es mir, wenn ich Strom für 20Tage Dauerfeuer, endlos Frischwasser und Riesentanks im Mobil habe aber nach 5 Tagen sind die Zigaretten alle oder ich muss Tee trinken, weil der Biervorrat erschöpft ist. Es gibt viele Faktoren, für den Einen wichtig und kriegsentscheidend und für den Anderen völlig nebensächlich, die die Autarkie bemessen. Auch die Sehnsucht nach sozialer Infrastruktur kann dazu zählen.


    Hundefutter, Frischmilch, Schmutzwäsche ... etc pp. Die Liste kann man nach Belieben weiterführen.


    Reduzieren wir das Ganze mal auf die Energie und Wohnmobilspezifischen Gewerke. Das sind Wasser, Abwasser und Strom. Wenn ich davon ausreichend habe um den Zeitraum zu überbrücken, bis mich natürliche Anforderungen in eine Abhängigkeit bringen, dann würde ich das als Autark im Sinne des Wohnmobils bezeichnen.


    Der Zeitraum, bis ich aus anderen Gründen wieder abhängig werde, ist ein persönlicher Zeitraum,. Dem Einen reichen 5 Tage, der andere hätte am liebsten 5 Wochen und ernährt sich von Insekten und spricht mit Bäumen. Auf diesen persönlichen Zeitraum muss man sich einstellen und versuchen die weltlichen Abhängigkeiten und die dazu erforderlichen Ressourcen optimal für die eigenen Belange zu gestalten. Schafft man das, so ist man nach der eigenen Definition Autark.


    Bei uns ist etwa die Möglichkeit zum Fahrradfahren ein wichtiger Punkt. Ich kann das graue Monster so autark gestalten wie ich will. Stehen wir in den Bergen, dann ist nach 3 Tagen Schluß, weil Christina Fahrrad fahren will. Da ist es egal wieviel Kapazität meine Akkus und welchen Füllstand die Tank haben. Das ist aber auch ein Punkt, wo ich mich strecken und recken kann, wie ich will ... Da kann man auch nix kaufen oder nachrüsten. Nach 3 Tagen strampelt die Frau unter der Decke, wenn sie keine steigungsfreien Routen für das Fahrrad hat. Da bin ich mit meiner Autarkie dann völlig im Abseits.


    1160Ah/24V Akkus ... 380L Frischwasser, 280L Abwasser, 280L Schwarzwasser, 250L Regenauffang (Planschbecken) zur Frischwasserergänzung wenn es denn regnet). Generator, 360L Diesel, Reservekanister, zusätzlich 50L Kühlvolumen (Truhe), das berüchtigte EDEKA-Fach voll bis oben hin mit Konserven etc., nicht mehr so viel Wein aber das ganze Gas-Fach voll mit Getränken. Eine Kiste Bier und 40Kg Hundefutter an Bord würden locker 10-14 Tage reichen. Also bin ich nach meiner Auffassung bis zu 14 Tage Autark. Madame zetert aber spätestens am 3.Tag wegen Fahrradfahren und ist damit von der Infrastruktur abhängig. Also sind wir kraft Ehevertrag dann doch nur 3 Tage Autark :saint:


    So kann man sich die Sache zurechtlegen!


    vG

    Martin

  • Also bin ich nach meiner Auffassung bis zu 14 Tage Autark. Madame zetert aber spätestens am 3.Tag wegen Fahrradfahren und ist damit von der Infrastruktur abhängig. Also sind wir kraft Ehevertrag dann doch nur 3 Tage Autark


    "Hometrainer" ist die Lösung für Euch 8o

    Musst Madame eben nur überzeugen, dass es egal ist, "wo", Hauptsache Pedale treten.


    ...und nebenbei können die auch noch Strom erzeugen... oder Waschmaschinentrommel drehen... oder Ventilatoren unter'm Vordach... oupsss....

  • "Hometrainer" ist die Lösung für Euch 8o

    Musst Madame eben nur überzeugen, dass es egal ist, "wo", Hauptsache Pedale treten.


    ...und nebenbei können die auch noch Strom erzeugen... oder Waschmaschinentrommel drehen... oder Ventilatoren unter'm Vordach... oupsss....

    Kurz und Knapp: No Chance! -> Sie hat ihr <wie heißt das Fahrrad mit dem dicken Stahlrad> aber sie will eben nicht auf der Stelle trampeln, sondern auf Tour. 20-40km täglich ... Sind es nur 10km, ist sie nicht gut gelaunt. Sind es 40km, so herrscht anschließend Frieden im Wohnmobil und ich muss kochen. Fährt sie garnicht, dann bin ich als Fahrradlegastheniker drauf und dran eine möglichst weite Entfernung zwischen dem Wohnmobil und mich zu bringen ... :saint:

  • Da wir auch eine Cinderella verbaut haben würde ich noch einiges dazu beitragen.


    Die Verlängerung die oben auf dem Abgasstutzen aufgesteckt werden kann, ist eigentlich für den Winter bei erhöhten Schneeaufkommen gedacht.


    Ein zusätzlicher Lüfter ist nicht Notwendig, die Cinderella hat von Hause aus einen Superlüfter wo wirklich kein Geruch im Fahrzeug wenn man sein Geschäft macht.


    Alle 2 Tage die Schale zu entleeren halte ich für übertrieben, wir machen es 1 x pro Woche bei 2 Personen Benutzung.


    Die übrig geblieben Urin Salze in der Schale lassen sich nicht so leicht entfernen, hier ist es schon Notwendig die Schale mit Wasser zu füllen und das ganze weichen zu lassen. Gerüche die von den Urin Salzen ausgehen konnte ich bisher nicht feststellen. Sofern der Deckel von der Toilette angehoben wird läuft eh der Lüfter an.


    Bei ungünstigen Windverhältnissen und geöffneten Heki kommt es manchmal zum Cinderella Duft was man nicht abstreiten kann.

    Die Geräuschkulisse ist hörbar, vor allem wenn der Brenner zündet und es eine kleine Verpuffung gibt .


    Wir haben die Cinderella jetzt die 3. Saison in Benutzung und sind damit sehr zufrieden. Bei etwas Reinigungsarbeit am Lüfter, Abgaskanal und Katalysator wird die es euch danken.

  • Anfangs hatten ich mir auch die Cinderella ausgesucht bin dann aber schlussendlich zufrieden bei der Clesana gelandet...

    Hallo Stefan,


    es gibt sicher mannigfaltige Gründe für die Wahl einer Verbrenner- oder Beuteltoilette. Platzmangel oder auch Gewichtsbeschränkungen gehören sicher als erstes dazu. Ihr habt doch aber so einen schönen großen Bus. Da fällt es mir persönlich etwas schwer, Gründe für die Wahl dieser Alternative zu einem ausreichenden Schwarzwassertank, mit dem man hinreichend lange (im Sinne von selbst definierter Autarkie) auskommt, zu finden. Was waren Eure Beweggründe?


    VG Dieter

  • Lieber Dieter


    Ich wollte einfach keinen Schwarzwassertank - bei uns ist das nicht so einfach zu entsorgen und nur deshalb einen Tank verbauen wollte ich nicht. Da mir die Aussenküche wichtiger war ging uns somit ein "Kellerabteil" verloren. Gewicht hat definitiv keine Rolle gespielt.


    Klar gibt es welche die das irgendwo in nen Gulli ablassen - ich würde das aber lieber "legal" entsorgen und extra immer bestimmte Orte dafür anzufahren ist mir einfach zu blöd.


    Grauwasser ist schon einfacher zu entleeren. Bei uns müsste ich ca. 15km an einen bestimmten Ort fahren.


    Sicherlich könnte ich das dann unterwegs irgendwo auf der Route entsorgen aber gedanklich bremst mich das schon wieder in meiner Denkweise ein....


    Schlussendlich war es für mich das praktischste und hygienischste.



    LG

    Stefan

  • Und ich dachte immer Schwarz- und Grauwasser gehen in die gleiche Kanalisation. Mache ich da was falsch?

    Das hängt von der Gemeinde ab. Bei uns gibt es nur einen Kanal - für Oberflächen- und Schwarzwasser gemeinsam. Das heißt, theoretisch könnte ich sogar den Schwarzwassertank auf der Straße (!!!!) entleeren. Was die Nachbarn davon halten könnt ihr euch denken. Vermutlich wird es daher auch, obwohl es nur einen Kanal gibt, zusätzlich untersagt sein.


    Je größer die Stadt, desto eher hast du zwei Kanäle. Einen für Oberflächenwasser und einen zweiten für Schwarzwasser. Auf diesen müsste man dann einen Einfüllstutzen setzen, um zuhause entsorgen zu können.

  • Hab grad den Anruf bekommen, Cinderella ist fertig eingebaut, funktioniert und kann abgeholt werden. Werd sie am Sonntag abholen und mal ein paar Fotos rein stellen. Mit dabei sind 500 Tüten, sollte das nicht nur 50 sein? :P Laut dem Einbauer konnte er den Kamin ca 10cm vom Rand setzen, sodass mein letzten Solar Panel noch drauf passen müsste. Ich bin gespannt :saint:


    Jetzt brauch ich nur noch einen passenden Sinn und Spruch für die Klappe


  • Und ich dachte immer Schwarz- und Grauwasser gehen in die gleiche Kanalisation. Mache ich da was falsch?

    Tut es auch zumindest in den Kommunen wo ich gewohnt habe wir’s die Toilette nicht vom Waschbeckenwasser getrennt und läuft in einen Kanal.

    Oberflächenwasser - sprich Regenwasser ( hat aber denke ich nichts mit Grau oder Svhwarzwasser zu tun) wird in manchen Kummunen in einem separaten Kanal abgeleitet und weiter verwendet.


    Grüße


    Dirk

  • .... oder direkt in offene Gewässer eingeleitet ... Oft in Hafenbereichen oder wo eine Straße an Fluß, Bsch oder Seen entlang führt...