Neues Ladegerät nach Wechsel auf Lithium

  • Hallo liebes Linerforum

    Ich habe folgende Frage.

    Ich brauche ein neues Ladegerät (Landstrom )für meine Aufbaubatterien (Lithium).

    Meine Starterbatterie ist aber ja ein Bleiakku, Ich habe bisher kein Ladegerät gefunden, womit ich beide Batterietypen laden kann.

    Wie ist es bei euch im Wohnmobil gelöst?

    Das Wohnmobil steht in einer dunklen Halle, aber mit Landstromanschluss, den ich natürlich nutzen möchte.

    Hat jemand eine Idee, (außer den Rapid von Götz)

    Würde mich freuen .

    Danke

  • Einfach ein Ladegerät mit LiFePo4 Eigenschaften für den Aufbau und ein kleines 5A Cetec (Beispiel) via 230V Landstrom für die Fahrgestellbatterie. Bei Landstrom wird dann die Fahrgestellbatterie erhalten, bzw langsam geladen. Wenn du das Cetec an den Wechselrichterkreis anschließt, dann wird auch bei eingeschaltetem Wechselrichter geladen. Das entspricht dem Standard der meisten Dickschiffe.

  • Hallo, ich hatte im ehemaligen Frankia, nach dem Einbau der LiFePO4-Batterien

    die alte Ladetechnik vom Schaudt-EBL beibehalten und lediglich die Ladeschlußspannung mit max. 14,4 V angepasst. Den verbauten Votronic-Ladebooster

    auf LiFe eingestellt.

    Funktioniert seit Sept.2016 problemlos.

    Auch jetzt bei der Umrüstunng vom Carver von 320 Ah AGM auf 800 Ah LiFe

    die vorhandene Mastervolt-Ladetechnik, Ctek-Ladebooster so übernommen

    und den Votronic dazu installiert.

    Zusätzlich bei Landstromanschluß noch ein Ctek MX 25 um zusammen

    mit dem Mastervolt mit ca. 45 A Ladestrom zu habe.

    LiFe-Batterien sind da weit weniger empfindlich als die alte Bleibatterietechnik durch die zusätzliche BMS-Überwachung.



    Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.

    Grüße von Walter aus Selbu/Norwegen
    Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar usw.

  • Wenn es nur um die Standzeit in der dunklen Halle geht, dann reicht es, LFP vom Netz zu trennen und das Ladegerät für den Bleiakku zu nutzen.. LFP sollte dabei noch eine Kapazität von 50-80% haben. 100% ist für Langzeitlagerung zu vermeiden. Ungünstig ist es deshalb, LFP mehrere Monate ungenutzt am Ladegerät zu lassen.

    Bei der normale Nutzung der LFP wird ab einer Spannung über 13,7V der Fahrzeugakku mit ca. 2A mit geladen.

    Gruß Hajo

  • Ich hab die wenigen Sachen die Fahrzeugseitig nicht exklusiv zum Fahrbetrieb gehören und ggf. auch im Standbetrieb benutzt werden auf die Aufbaubatterie gelegt.

    D.h. Radio, Zusatzbeleuchtung Fahrerhaus, RDKS Monitor, Rückfahrkamera und USB Ladeanschlüsse hängen nicht mehr an der Fahrgestellbatterie.


    Ich hab nach Umbau auf LFP zwar noch die Verbindung zur Fahrgestellbatterie neben dem EBL liegen, aber bislang nicht wieder angeschlossen.


    So selten kann man den Motor garnicht anwerfen dass Ladung durch Lichtmaschine dann nicht ausreichen würde.


    Also darüber nachzudenken ob man die Fahrgestellbatterie überhaupt per Landstrom laden muss, ist auch eine Option.


    Falls Fahrzeug nicht ganzjährig regelmässig bewegt kann man fürs etwaige Winterlager dann immer noch ein kleines Cetek temporär anklemmen.