10 Morelos 1 Phoenix

  • Ist denn nicht die Stabilität eines Gehäuses massgeblich vom verwendeten Plattenmaterial und von der Verbindungstechnik abhängig ?


    Beides ist aber bei den angesprochenen Bauverfahren identisch. Es wird sowohl die gleiche Sandwichplattentechnologie, als auch die gleiche Klebeverbindungstechnik angewandt. Warum also ist die Außen/Innen- Bauweise stabiler als die Innen/Außen-Technik ?


    Ist als Frage gemeint ???


    Gruß

    Tom

  • Gut nachvollziehbar , aber der Markt ist Rar .

  • Moin, warum so wenig im Vergleich zu Morelo? Betriebsstätte zu klein bei Phoenix, oder nicht mehr Nachfrage?

    Gruß Bosko


    Ich kann mir auch nicht vorstellen das die Hülle ohne Möbel nicht hält. Werden die Innenausbauten statisch mit der Außenhülle verbunden?

    Phoenix werden, wie Einzelbauten von außen nach innen gebaut.


    Morelo,… werden wie ein Knaus gebaut. Erst die Möbel auf die Bodenplatte und dann die Außenwände angeklebt.


    Dadurch können natürlich „am Band“ deutlich schnellere Taktzeiten gefahren werden als wenn alles in die „Hütte“ reingetragen werden muss….


    Es liegt, an den Wartezeiten gut zu sehen, nicht an mangelnder Nachfrage.


    Ohne eine Wertung vorzunehmen.


    Ich habe zwei Phoenix im Bestand und dafür habe ich Gründe….


    Und ja, das ist uns diese Woche auch aufgefallen. Moreloschwemme… 🤪😜


    Aber mal ganz unter uns:


    Die Morelo Liner sehen definitiv schicker/moderner aus als die Phoenix. (Optik)


    Wenn beim Tausch der Windschutzscheibe das Dach abgestützt werden muss (Morelo) würde ich dem Fahrzeug nicht unendlich trauen….

  • Phoenix (wie auch mein großer nicht Phoenix) haben einen eigenstabilen TK Aufbau. Die Fahrzeuge sind von innen und außen geklebt. Mit Winkeln auch innen verstärkt.


    Hast du das Video aus dem Morelo Werk gesehen?


    Das bedeutet nicht dass die Fahrzeuge schlecht sind. Nur dass sie eben günstiger produziert werden können.


    Morelo, Concorde, Phoenix…. Alles tolle Fahrzeuge!


    Ich bin froh dass alle unterschiedliche Fahrzeuge kaufen. Sonst wären es ja überall die gleichen auf den Plätzen….

  • Hallo HCG,


    klar, es kommt halt auf die Verbindung der Teile an, wie ich gesagt habe. Und die kann prinzipiell konstruktiv genauso hinreichend steif ausgeführt werden, wenn man schon Möbel stehen hat, auch mit Winkelverstärkungen. Es wäre nur anders, wenn man für eine zusätzliche Laminierung innen den Bauraum bräuchte, ich weiß nicht, ob das bei Phoenix so gemacht wird. Und ich kenne weder die Konstruktionsunterlagen von dort, noch die der Anderen der Liga. Nur dann könnte ich das konstruktiv und festigkeitsmäßig bewerten. Auch eine zu steife Eckenkonstruktion kann übrigens ungünstig sein. Es kommt immer auf die Gesamtstruktur an, wo und von welchen Materialien werden die Kräfte und Momente aufgenommen und wo muss deshalb eine definierte Nachgiebigkeit vorliegen. Damit sind wir wieder bei der Gesamtbetrachtung Hülle und Aussteifung :-)).


    Beste Grüße

    Dieter

  • Bemerkenswert sind die gemeinsamen Wurzeln von M, C und P. Habe bei ChatGPT mal nachgefragt und folgende Antwort erhalten:


    Concorde Reisemobile GmbH: Concorde ist ein deutscher Hersteller von Luxus-Reisemobilen mit Sitz in Schlüsselfeld. Das Unternehmen wurde 1981 gegründet und etablierte sich als renommierter Hersteller hochwertiger Wohnmobile.


    Phoenix Reisemobile GmbH: Im Jahr 2010 übernahm ein Teil des Managements von Concorde das Unternehmen und gründete die Phoenix Reisemobile GmbH. Phoenix konzentriert sich darauf, qualitativ hochwertige, maßgeschneiderte Wohnmobile herzustellen und ist für seine individuellen Lösungen und hochwertigen Ausstattungen bekannt.


    Morelo Reisemobile GmbH: Ein anderer Teil des Concorde-Managements gründete 2010 die Firma Morelo Reisemobile GmbH. Morelo legt den Schwerpunkt auf Luxus-Reisemobile der Premiumklasse und hat sich einen Namen für innovative Designs, hochwertige Verarbeitung und exklusive Ausstattung gemacht.


    Anmerkung:

    Bei Phoenix wird Werbung damit gemacht, dass man für die 3. und 4. Gurtplätze deren Gurte eben direkt an die Außenwand schrauben kann. Weil eben die Außenwände selbsttragend sind. Bei M und C (sowie vielen anderen) geht das nicht, dort werden "Gurtböcke" benötigt.


    Inwieweit dies für den Besitzer/Fahrer/Bewohner von Vorteil ist, bleibt dahingestellt.

    Beispielsweise im Falle eines größeren Unfalls, der uns alle natürlich nie ereilen sollte.


    Viele Grüße

    Gregor

    Wir leben alle unter dem selben Himmel.

    Doch hat jeder einen anderen Horizont.

  • Zu den Gurtplätzen beim Phoenix, unser 7500 RSX hatte für die hinteren Gurte eine Hilfskonstruktion, da war nichts mit "an die Aussenwand geschraubt".

  • Nabend,

    da habt ihr schon alle recht, es sind alles klasse Fahrzeuge und es ist auch gut das es unterschiedliche Bauweisen und Verfahren sowie Design und Ausstellungen gibt!, sonst hätten wir ja nichts zu schreiben 😉.

    Zum Glück sind die Geschmecker unterschiedlich genauso wie die Ansprüche die jeder an ein (sein) Fahrzeug stellt.

    Ich bin Kfz.- Meister und dazu noch etwas pingelig was Langlebigkeit/ Stabilität angeht, deshalb habe ich es untenherum gern etwas stabiler😁.

    Ich hatte mal das Vergnügen einen Tag bei Vario in der Werkstatt/ Produktion zu verbringen, daß war schon eine tolle Erfahrung mit was für einer Ruhe, Sorgfalt und Geduld dort gearbeitet wurde,

    Ich habe mir dort einige Abteilungen angesehen und mich mit dem Meister und Monteuren unterhalten, ich kann nur sagen, die verstehen ihr Handwerk und Wissen was Sie tun.

    Da gibt es halt feine Unterschiede, da wird halt der Innenausbau in einer Art Spanntenbauweise gefertigt aus hochwertigem Material ohne das man es wirklich wahrnimmt, das gibt natürlich ordentlich Stabilität, da wackelt nicht die ganze Seitenwand einschließlich Außenspiegel wenn einer die Aufbautüre etwas schwungvoller zuhaut.

    Da gibt es auf you Tube sehr interessante Dokumentationen.


    Weiter so, irgendwann habe ich auch wieder einen!


    Gruß Lars

  • Hallo ,

    ich mache die Qualität der Fahrzeuge nur in zweiter Linie vom Hersteller abhängig. Ich denke der Hauptgrund ist in wie weit alles bis ans zulässige Limit geht. Um so mehr alles bis ins letzte ausgereizt werden muß , um so mehr leidet die Qualität. Das geht bei 3,5 Tonnen los und setzt sich fort bis zu 7,5 Tonnen. Eigentlich fahren hier alle fast am Limit und darunter leiden nicht nur die Aufbauten der Wohnmobilhersteller sondern auch alle anderen Komponeten der Fahrzeuge. Erst bei Fahrzeugen die man getrost ablasten könnte und dann immernoch ausreichend Zuladung hat , kann man meines Erachtens erst von richtiger Qualität sprechen.


    Natürlich kenne ich nicht alle Hersteller ausreichend um alles zu werten, aber ich glaube es hängt viel vom eigenen Geschmack ab. Hauptsache ist doch , dass jeder sein Fahrzeug als das Schönste , Beste und Geilste hält.


    Meins ist jedenfalls das Beste , Schönste und Geilste :


    Gruß Frank

  • Hauptsache ist doch , dass jeder sein Fahrzeug als das Schönste , Beste und Geilste hält.

    Hallo,


    genau so. Ich glaube, man sollte den Begriff Qualität auch mal betrachten. Nach ISO 9001 wird Qualität als Grad der Erfüllung aller gegebener Anforderungen definiert. Diese Anforderungen werden durch die Abnehmer oder Kunden gestellt. Das bedeutet für uns doch, dass das Mobil unsere Anforderungen erfüllen muss, es muss uns wohlbehalten und ohne dass es dabei selbst Schaden nimmt bzw. uns Schaden zufügt von A nach B bringen, dabei entsprechend unserem Bedürfnis händelbar sein und uns bezüglich unseren Wohnansprüchen während der Standzeiten genügen. Wenn ich also ein Mobil habe, dass dies erfüllt, hat es für mich Qualität. Dabei ist es unerheblich, wie stabil beispielsweise die Hülle ist, solange sie bei meinen Fahrten hält und keinen Schaden nimmt. Dabei sind diese Fahrten ja entsprechend der Reisemobilart definiert. Ich würde mich beispielsweise nicht mit meinem Flair ins isländische Hochland begeben und mich dann beklagen, dass die Qualität des Fahrzeuges dafür nicht ausreicht. Liner sind halt dafür nicht gedacht. Sicher kann man deren Hülle auch weit über das für den vorgegebenen Einsatz erforderliche Maß hinaus versteifen, aber was bringt das dann als Qualitätsvorteil. Höchstens das Gefühl, ich könnte ja, wenn ich wollte, mit meiner Hülle auch dorthin. Aber dann müssen auch alle anderen Dinge wieder passen, wie ein entsprechend taugliches Fahrgestell mit Allrad usw. Und dann sind wir halt bei einer ganz anderen Fahrzeugkategorie. Und nebenbei bemerkt, kostet diese dann ja auch etwas mehr ;).


    Beste Grüße

    Dieter

  • Zu den Gurtplätzen beim Phoenix, unser 7500 RSX hatte für die hinteren Gurte eine Hilfskonstruktion, da war nichts mit "an die Aussenwand geschraubt".

    Was ist ein RSX?


    Ein RSL.Modell von PhoeniX hat, und hatte, keine Hilfskonstruktion. Das einzige was da separat an einem Rahmen verschraub ist, ist das/ die Gurtschlosspeitsche.