24V Akku laden über die PV-Anlage., Morelo

  • Ist das Ladegerät auch über den Wechselrichter schaltbar.

    Gute Frage. Versuch ich die Tage mal.

    Bzw. schaue nach, ob es eine Einspeisung vom WR zum Ladegerät gibt.

    Fahrzeug ist noch zu neu um alles bisher ausprobiert zu haben ;)

  • Die Wirkung ist mit dem TR ähnlich, nur die Herleitung simpler, da der Ein/Abschaltmoment eben nicht direkt kapazitiv vom Akku sondern via Spannung gesteuert wird. Bei mir ist die Einschaltspannung auf 28,2V (wären 13,1V bei 12V -System). Das bedeutet bei LiFePo4 Akku über 60% SOC (ungenau!) fängt der TR an die Starterbatterie zu versorgen und fällt bei Unterschreitung der 28,2V wieder ab. Üblicherweise laufen da ca 3A über die Leitung, was ich bei 1120Ah Akku und der aktuellen Solaranlage gut verschmerzen kann.


    Mein Motto dabei ist immer "Keep it simple" da primitive Lösungen oft am wenigsten Anfällig sind ... Und Ja, da ist die aktuelle SmartHome-Lösung kein Widerspruch. Smart-Home-Adapter gibt es inzwischen an jeder Ecke, währen man bei einem Defekt von CBE Baugruppen hart am Wahnsinn entlang schrappt ..


    vG

    Martin

  • Danke, genau der Orion TR Smart ist wohl auch für mich die Lösung!

    Unsere Actros-Starterbatterie entlädt sich relativ zügig (auch bei ganz ausgeschaltetem Actros).

    Das Ladegerät für die Starterbatterie lädt aktuell nur bei Landstrom.

    Und nur für die Starterbatterie will ich eigentlich nicht regelmäßig an Landstrom müssen.

    Meine Idee war zuerst auch, es auf den Wechselrichter zu legen.

    Martins Vorschlag mit dem Orion TR Smart ist deutlich smarter.

  • Hallo Kai,


    Wie zügig ist denn zügig?

    Ich sehe auch eine gewisse Entladung der Starterbatterie, aber auch nach Wochen Standzeit ist immer noch problemloses Starten möglich.

    Trotz der Tatsache, dass wir einen C als Aufbau haben, ist die Basis die gleiche.


    VG

    Mario

  • In meinem Liner ist ein einfaches Batterieladegerät 24V in einer Steckdose die mit dem Wechselrichter geschaltet wird, verbaut.

    Das Ladegerät lädt die Fahrzeugbatterie. Ich denke einfacher geht es nicht.

    So ist es bei den meisten 24 Volt Lkw Fahrgestellen, auch bei mir. Nachdem ich nie am Landstrom stehe, habe ich einfach ein Verlängerungskabel vom Ladegerät zu der nächsten 220 V Steckdose gelegt.


    Unlängst habe ich das Mastervolt Ladegerät gegen ein Victron Smart Gerät getauscht und alle 14 Tage lasse ich mal tagsüber den WR laufen und das Ladegerät. Ich habe auch über die Variante Orion 12 24 10 nachgedacht, war mir aber zuviel Aufwand.

  • Moderne Fahrzeuge haben einen Ruhestromverbrauch von 40mA bis zu 0,2A ... Der Atego scheint da eher im oberen Bereich zu liegen. Geht man mal von 0,2A aus, so sind das pro Tag bereits 2,4Ah und bei 10 Tagen 24Ah, die "flöten gehen". Bei 2 Wochen Standzeit sind das dann 58Ah, die sicherlich beim Starten weh tun.


    Bei unserem MAN haben wir einen Ruhestrom von 0,03A ... die MAN scheinen da besonders ergonomisch zu sein. Bei WDA seinem Atego sind es bereits 0,11A meine ich aus der Erinnerung. (Vor einem Jahr bei Umbau Victron gemessen)


    Beim Arnold (Mercedes T1, BJ 1978) ist kein Ruhestrom meßbar ^^


    vG

    Martin

  • Danke für die Ideen, mir ging es aber um einen Vergleich bei den Actros-Fahrgestellen.

    Wäre prima, wenn hierzu jemand Werte hätte.


    VG

    Mario

  • Danke für die Ideen, mir ging es aber um einen Vergleich bei den Actros-Fahrgestellen.

    Wäre prima, wenn hierzu jemand Werte hätte.


    VG

    Mario

    Bei Actros scheint der Ruhestrom eher kein Problem zu sein, sondern die Ladung. Sprich, die Ladung ist kapazitiv grenzwertig, so dass ggf, bei der Fahrt die Batterie weniger Ladestrom erhält als Energie verbraucht wird. Das soll besonders ab der Modellreihe MP4 der Fall sein ...

    Persönlich kenne ich das Problem nicht aber ich habe darüber gelesen.


    vG

    Martin

  • Kann ich so nicht bestätigen, bzw. Ist mir nicht negativ aufgefallen.

    Daher war ich auch an der Erfahrung von kitekai interessiert um ggf. auch vorbeugend gegenzusteuern

  • Hier meine täglichen Zahlen (abgelesen am Bordcomputer).

    1. Tag: 25.3V

    2. Tag: 25,2V

    3. Tag: 25,0V

    4. Tag: 24,9V

    5. Tag: 24,8V

    Dann habe ich Landstrom angeschlossen.

    Ich habe jetzt vom Händler den Tipp bekommen, dass Mercedes mal die Batterie durchchecken soll. Ein anderer Kunde hatte tatsächlich eine defekte Starterbatterie im neuen Actros.

    Mir erscheint die Entladung deutlich zu schnell.

    Ich werde es Ende nächster Woche nochmals über mehrere Tage genau messen (dann auch mit Multimeter) und mich hier wieder melden. Vielleicht werde ich mit der Stromzange auch mal den Ruhestrom messen (falls es klappt).

    Und ja, ich schalte den Actros immer über den Funkschlüssel ab.

  • Das erscheint mir auch viel.

    Gemessen habe ich das noch nie.

    Aber danke für ie Zahlen.


    Was meinst Du mit „ausschalten über den Schlüssel“?

    Hat Eurer nicht den Start/Stop-Knopf über den man das Fahrzeug ein- und ausschaltet?

    Der Schlüssel ist doch nur als Transponder in der Hosentasche….

  • Was meinst Du mit „ausschalten über den Schlüssel“?

    Hat Eurer nicht den Start/Stop-Knopf über den man das Fahrzeug ein- und ausschaltet?

    Der Schlüssel ist doch nur als Transponder in der Hosentasche….

    Über den Funkschlüssel drücken wir das Schloss-Geschlossen-Symbol, damit der Actros alles herunterfährt.

    Alternativ haben wir auch eine Taste im Armaturenbrett.

  • Hm…. Gibts für alles runterfahren normalerweise nicht den „Natoknochen“ den man ausschalten kann? Bei uns ist das so. Ok is n Bus aber dachte LKW hätten das auch

  • Über den Funkschlüssel drücken wir das Schloss-Geschlossen-Symbol, damit der Actros alles herunterfährt.

    Alternativ haben wir auch eine Taste im Armaturenbrett.

    Wenn man mit der Methode „alles“ runterfahren und auch wieder aktivieren kann läuft im Hintergrund ja doch was. Denn irgendein Steuergerät „wartet“ ja auf den Aktivierungsimpuls oder sehe ich das falsch. Alles kann nur mechanisch mit einem Schalter (Natoknochen) deaktiviert werden.

  • Bei unserem Actros (Erstzulassung Juni 2023) war auch schon eine Starterbatterie defekt. Es wurden dann beide von Mercedes getauscht. Ich musste anfangs nach 5-6 Tagen die Starterbatterie nachladen, zum Schluss nach 1-2 Tagen.

    Ich habe mir eine zweite 220V Funk-Steckdose zum Batterieladegerät gelegt. Diese kann ich bei eingeschaltetem Wechselrichter per Funk dazu schalten.

    „Eines Tages wachst du auf und es gibt keine Zeit mehr
    all das zu tun, was du immer tun wolltest.
    Also tue es jetzt.“

  • Vor einiger Zeit habe ich mal einen Morelo fremdgestartet, bei dem das offenbar nicht der Fall war. War sogar ein 12V Fahrgestell. Sehr schade, dass in dieser Preisklasse noch immer nicht an die Starterbatterien gedacht wird. Bei mir war ursprünglich ein kleiner Wechselrichter mit einem 230/12V Ladegerät verbaut, der über den 12V Aufbaustromkreis mit geschaltet wurde. Den habe ich rausgeschmissen und gegen ein DC/DC-Ladegerät 12V auf 24V ersetzt, welches ich auf Dauerbetrieb geschaltet habe (D+ an Eingangsspannung). Funktioniert seit Jahren einwandfrei, die Starterbatterien sind immer top fit. Da sie jetzt aber 8 Jahre alt werden, werden sie demnächst vorsorglich ersetzt.


    Viele Grüße


    Alex

  • Gute Frage. Versuch ich die Tage mal.

    Bzw. schaue nach, ob es eine Einspeisung vom WR zum Ladegerät gibt.

    Fahrzeug ist noch zu neu um alles bisher ausprobiert zu haben ;)

    So, ausprobiert.

    Geht bei unserem Concorde nur mit Landstrom.

    WR läuft daran vorbei.

    Schade eigentlich. Wäre irgendwie cleverer, dass Ladegerät auch über den WR laufen zu lassen.

  • So, ausprobiert.

    Geht bei unserem Concorde nur mit Landstrom.

    WR läuft daran vorbei.

    Schade eigentlich. Wäre irgendwie cleverer, dass Ladegerät auch über den WR laufen zu lassen.

    Geht relativ einfach. Die Steckdose für das Ladegerät einfach auf den Stromkreis nach dem Wechselrichter umklemmen.


    vG

    Martin