Aufrüstung auf 700AH Lithium Batterien

  • Naja, hier drücken sich die Hersteller auch um die Garantie, frag mal die Concordefreunde.


    Auch mit Zoll usw, sind die Akkus dort preiswerter, schau mal dort rein

  • Ich finde die Diskussion sehr interessant und lese gerne die einzelnen Kritiken dazu. Mir kommt es jedoch so vor, dass die Technik ob mit oder ohne Yttrium noch viel Luft nach oben besitzt.
    Bisher kommen wir mit unseren AGM Batterien recht gut klar, ich werde jedoch noch einen 160Ah Akku als zusätzliche Reserve einbauen.
    Unsere WoMo steht auch unbeheizt auf dem Parkplatz.


    Wenn ich sehe, wie rasch der Akku an meinem Fahrrad ( manche kennen dieses Gerät nur als Bike ) bei Minustemperaturen abbaut, der mit dickem Schafwollpolster gegen Kälte geschützt werden muss....
    Vielleicht gibt es ja bald von Dometic einen gasbetriebenen Lithium-Batterie Heizer.


    Was das Tamagotchi für Kinder war, ist die Lithium-Batterie für Männer

  • Einen Lade-booster soll ich laut dem Akku-Hersteller erstmals noch nicht verbauen.
    Er meinte ich soll erstmals messen was während der Fahrt so reinkommt

    bereits das spricht für die Kompetenz von dem Hersteller (postiv gemeint !!!)


    grüße klaus

  • Das sehe ich anders , einen Ladebooster hat man nicht nur um mehr reizupumpen sonder auch zu Diferenzeiren.
    K. ist ein Mann der das schnelle aufpumpen der Batterie nicht möchte. Der zu hohe Ladestrom bewirkt einen schnellen Anstieg der Spannung der Bordbatterie, was dazu führt, dass ein Batterie-zu-Batterie-Lader die Bordbatterie fälschlicherweise zu früh als voll erkennt und die Absorptionsladephase einleitet.
    Aber ein Fahrzeug der Euro5 oder Euro6 ohne dicke Kabel ohne eine Ladebooster zu betreiben ist weniger zeillführend.
    Ich für meinen Teil sag immer der Man am Laptop (Board) bestimmt die Ladedauer und die Absorbtionsphasen) dann klapps auch mit dem Nachbarn.
    Meine Li Anlage läuft mit 2 45A Boostern. Ich habe diese am Booster selber eingestellt. Schaut dann natürlich das der Booster nicht mehr als 60% der Ladeleistung nimmt. Ich hatte deshalb die Lima von 140A auf 210A geändert, sprich eine direkt anders funktionierende Lima von Bosch eingabut.

  • Das sehe ich anders , einen Ladebooster hat man nicht nur um mehr reizupumpen sonder auch zu Diferenzeiren.
    K. ist ein Mann der das schnelle aufpumpen der Batterie nicht möchte. Der zu hohe Ladestrom bewirkt einen schnellen Anstieg der Spannung der Bordbatterie, was dazu führt, dass ein Batterie-zu-Batterie-Lader die Bordbatterie fälschlicherweise zu früh als voll erkennt und die Absorptionsladephase einleitet.
    Aber ein Fahrzeug der Euro5 oder Euro6 ohne dicke Kabel ohne eine Ladebooster zu betreiben ist weniger zeillführend.
    Ich für meinen Teil sag immer der Man am Laptop (Board) bestimmt die Ladedauer und die Absorbtionsphasen) dann klapps auch mit dem Nachbarn.
    Meine Li Anlage läuft mit 2 45A Boostern. Ich habe diese am Booster selber eingestellt. Schaut dann natürlich das der Booster nicht mehr als 60% der Ladeleistung nimmt. Ich hatte deshalb die Lima von 140A auf 210A geändert, sprich eine direkt anders funktionierende Lima von Bosch eingabut.

    einverstanden


    ich beziehe mich auf die Aussage: "erst mal messen....."


    grüße klaus

  • bereits das spricht für die Kompetenz von H. Köster (postiv gemeint !!!)


    grüße klaus


    Klaus,


    dann kläre mich doch bitte mal technisch auf.
    Ich möchte es einfach mal verstehen, warum bei Lithium kein Ladebooster notwendig ist.


    Viele Grüße


    Norbert

  • Ich möchte nicht vorgreifen aber Klaus meint sicherlich folgendes. Herr K. ist der Auffassung, ein Li Akku braucht bei doppelte Leistungsaufnahme in der gleichen Ladezeit gegenüber einer Blei oder Gel Bakterie keinen Booster.


    Das ist aber nicht die Algemeinlösung für jeden Wohnmobilisten oder Marine fahrer

  • Hallo Norbert,


    ein Booster tut nichts anderes als die Spannung anzuheben, also z.B wenn die Lima nur 14,0V liefert diese Spannung auf z.B. 14,7 V anzuheben


    dann gilt: je höher die Ladespannung ist, desto höher ist der Ladestrom -> Batterie wird schneller voll, gilt sowohl für Blei als auch Li


    Falls Fahrzeug EURO6, ist immer ein B2B Booster notwendig, denn wenn die Starterbatt voll ist wird die Lima abgeschaltet und damit die Bordbatterie nicht mehr geladen


    wenn die Lima eine ausreichend hohe Spannung an die Li-Batt liefert, ist kein Booster notwendig (Ausnahme EURO6). Die Ladespannung hängt auch ab von den Kabelquerschnitten
    Beispiel: wenn der Querschnitt von der Lima zur Batterie nur 10 mm² beträgt, gehen bei 40A Ladestrom schon mal 1,2V unterwegs verloren -> Booster sinnvoll, oder Querschnitt erhöhen (meist aufwendiger)


    deshalb sage ich: erst messen


    grüße klaus


  • Vielen Dank Klaus. Das ist verständlich


    Viele Grüße


    Norbert

  • Hallo,
    ich möchte mal etwas zum Sinn eines B2B Boosters beitragen:


    Ein Lithium Akku hat einen kleinen Innenwiederstand. Aufgrund dessen nimmt dieser den Strom auf,
    den er von der Lima bekommen kann.
    Die in den Wohnmobilen verbauten EBL bzw. Trennrelais verkraften nur max. 70 A.
    Bei leerem Lithium Akku würde nun ein zu hoher Strom fließen, der einige Bauteile warm werden lässt,
    bzw. beschädigen kann.
    Ist der Lifepo4 Akku sehr groß, kann sogar die Lima überhitzen.
    Bei Euro 6 Fahrzeugen, wo die Lima geregelt wird geht ohne Booster nichts mehr.


    Der Booster hat folgende Kernaufgaben:


    - Einhaltung des definierten Stromes zur Akku Ladung,
    - Exakte Spannung für die Volladung und Fload Ladung der verschiedener Batterietypen.
    - Temperatur angepasster Ladestrom bei kalten Akkus.
    - Spannungsüberwachung der Strarter- und Aufbaubatterie, dadurch auch Ausgleich
    der auftretenden Spannungsabfälle in den Leitungen.
    - Kabelschutz bei originaler Verkabelung (man kann den Ladestrom weiter begrenzen)
    - Überlastungschutz des Lima Regler bei großen Lithium Akkus.
    - Beibehaltung der vorh. Verkabelung ohne Umgehung des Trennrelais bei Booster kleiner 70A


    Bei Booster größer 70A muss ein Umschaltrelais vorm EBL eingesetzt werden, damit der Ladestrom
    direkt zum Akku fließt.


    Gruß
    Heiner

  • Ich habe gerade das Handbuch und Installationsanleitung für den VICTRON B2B Ladebooster (50 - 90 A Geräte) in die Datenbank geladen.


    Ich habe den Booster knapp zwei Jahre im Einsatz und er tut was er soll.
    Die Fernanzeige, die ich im Armaturenbrett eingebaut habe, zeigt mir während der Fahrt den Betrieb und die Ladezustände an.


    In der Anleitung kann man schön die Unterschiedlichen Möglichkeiten der Betriebsweisen sich ansehen und bekommt
    auch die unterschiedlichen Ladekurven für alle gängigen Batteriearten erläutert.
    Gruß
    Heiner

  • Die Meinung hat Herr K. nicht exklusiv. Auch die Firma WCS meinte, dass wir erstmal messen sollen was dort ankommt..
    Ist es denn gewiss, dass 14,7V von der 150A Lichtmaschine ankommen?

    Nein! Die LiMa liefert lt. Unterlage 14,4V (Lt. Datenblatt gilt diese Spannung für 120Ah/150Ah des Herstellers Iskra Letrika. Eigentlich ist diese Aussage nicht ganz korrekt, weil die Ausgangsspannung der Lima durch den Regler der Lima bestimmt wird. Der Regler ist bei den meisten Limas separat tauschbar und kann passend zu der gewünschten Ausgangsspannung eingesetzt werden. Üblich sind dabei Werte zwischn 13,8 - 14.4 V. Natürlich macht es Sinn den realen Wert zu messen, da eine gewisse Streuung vorhanden sein kann. Ein Regler, der 14,7V rauslässt ist aber eher ungewöhnlich.


    vG
    Martin

  • Hey Heiner,


    ich empfinde es immer wieder sehr angenehm, wenn sich jemand "erniedrigt" ;) dem gemeinen Volk, das solche Threads zwar mit Interesse verfolgt, aber auf Grund seines rudimentären Grundwissens in dieser Thematik nur bestenfalls zu einem Viertel versteht (also z.B. meine Tollität), eine allgemein verständliche Erklärung beizufügen.
    Da macht es danach doch direkt doppelt so viel Spaß weiterzulesen, da man deutlich besser versteht um was es eigentlich genau geht.


    Danke schön.


    Beste Grüße
    Peter


    P.S. Normalerweise kürze ich beim Zitieren den Ursprungstext auf den relevanten Teil ein, auf den ich mich beziehe. Aber diesmal habe ich es bewusst nicht getan, um nochmal darauf zu verweisen, warum ich jetzt besser verstehe um was es hier geht. :rolleyes:

  • Nein! Die LiMa liefert lt. Unterlage 14,4V (Lt. Datenblatt gilt diese Spannung für 120Ah/150Ah des Herstellers Iskra Letrika. Eigentlich ist diese Aussage nicht ganz korrekt, weil die Ausgangsspannung der Lima durch den Regler der Lima bestimmt wird. Der Regler ist bei den meisten Limas separat tauschbar und kann passend zu der gewünschten Ausgangsspannung eingesetzt werden. Üblich sind dabei Werte zwischn 13,8 - 14.4 V. Natürlich macht es Sinn den realen Wert zu messen, da eine gewisse Streuung vorhanden sein kann. Ein Regler, der 14,7V rauslässt ist aber eher ungewöhnlich.

    aus Neugierde habe ich mal die Batteriespannung über einige Tage & Betriebsbedingungen aufgezeichnet:





    3.3. 06:00 12,8V Stand, Batterie voll, keine Ladung
    12:00 14,6V Fahrt, Lima lädt in volle Batterie


    4.3. 00:00 12,7V Stand, Heizung läuft
    16:00 11,8V Stand, Batterie gezielt über Kühli entladen, Solar abgeklemmt
    18:00 14,0V Fahrt, Ladung mit rund 50A, zusätzlich Scheinwerfer an, Limaspannung geht unter Last in die Knie


    wie gesagt, messen........


    grüße klaus

  • Was ist zwischen 18:00 - 20:00 los wo die Spannung recht schnell auf rund 13V absinkt wieder ansteigt und später länger abfällt? Ist das die Beleuchtung?


    Mal eine Bitte, die Grafik im Original einfügen dann kann man den Text und die Grafik dazu besser sehen