Ansehen von Wohnmobilen in der Öffentlichkeit

  • Die Meinungen oder Erfahrungen gehen doch ein wenig auseinander.


    Liegt sicherlich an den Reisezielen und an der Lebenssituation (Berufstätig / Kind / Hund etc).


    Die vielzitierte Freiheit sieht ganz anders aus wenn man in der Hochsaison oder an Brückenwochenenden verreist.


    Pfingsten in Deutschland:


    „Hätten Sie noch ein schönes Plätzchen für uns?“


    „Nicht mal ein schlechtes - seit Monaten ausgebucht.“


    Sommerferien an der Adria:


    „Haben Sie reserviert?“


    (Wir buchen unseren Sommerurlaub im Oktober sobald die Portale öffnen - mit schulpflichtigem Kind und Hund für mich unverzichtbar, da ich wenig kompromissbereit bei meinem Ferienziel bin)


    Schöne Aussicht:


    „Ja klar, können Sie haben. Wir haben 5 unterschiedliche Kategorien. Alles gegen Aufpreis, wie im Hotel.“


    Freistehen:


    Es geht nicht in erster Linie um den Müll oder Abwasser.


    Als Anwohner hat man einfach keine Lust darauf, dass einem die 3-4 Meter hohe Wand die Aussicht versperrt oder die Strassen verstopft.


    Umweltschützer machen uns nieder, weil wir Spritvernichter durch die Gegend fahren.


    Das war alles mal anders als so ein Fahrzeug ein Exot war. Aber jährlich 2-stellige Zuwachsraten über 10 Jahre hinweg fordern ihren Tribut.


    Mobile Freiheit und spontanes Reisen in der Hochsaison? Sehe ich nur noch eingeschränkt.


    Und das ist kein Vorwurf an die CP Betreiber. Dass die sich vor Spassbuchern durch Gebühren und Restriktionen schützen müssen um nicht vor die Hunde zu gehen, verstehe ich völlig.


    Man könnte es zwar deutlich besser regeln, aber das ist ein anderes Thema.


    Neid muss keiner auf unsere Reiseform haben, höchstens auf das Reisegefährt.


    Es ist mittlerweile anstrengend geworden, aber wenn man die Mühe der Sucherei nach dem idealen Platz auf sich nimmt, wird man immer noch mit der schönsten Reiseform belohnt.


    Und wer hat schon Freunde auf Hotelsuchmaschinen :thumbup:

  • Hi Moeppie,


    im Prinzip gebe ich dir in allen Punkten recht, wenngleich bei einigen nur mit Einschränkungen :


    - Nachbar aussuchen...bei der Dichte an Womos auf Stell und Campingplätzen heute nur noch schwer und zu Hauptreisezeiten oder an langen Wochenden gar nicht möglich.


    - Schöne Aussicht durch Panorama-Scheibe :
    Nur wenn du das Glück hast einen entsprechenden, freien Stellplatz zu finden.
    Oft genug ist es an besonderen Plätzen dann halt die Rückseite der nächsten Parkreihe von Womos...
    Aber das wissen wir ja alle.


    Wir haben über mehr als 30 Jahre Womo, Hotel, Ferienhaus/Appartment und Camping/Wohnwagen Urlaube gemacht.
    Dazu habe ich etliche Mio.Miles an Flugreisen in alle Welt hinter mir.
    Es gilt so gut wie überall:
    Wie man kommt gegangen, so wird man auch empfangen.


    Solange man ein bischen auch an seine Mitmenschen und deren Bedürfnisse denkt, die ja oft zu 90% die gleichen wie die eigenen sind, kommt man fast automatisch dazu, weitgehend konfliktfrei seinen Urlaub zu geniessen. Egal ob Camper, Reisemobilist oder sonstiger Tourist.
    Im übrigen denke ich, werden die Unterschiede zwischen Camper und Reisemobilist oft auch als übertrieben gross dargestellt. Gerade wir Deutsche neigen dazu, alles in virtuelle Schubladen zu sortieren.


    Ich denke, betrachtet man das mal mit einer offenen Einstellung, gibt es vieles was Camper und Mobilisten eint...vor allem fast alle o.g. Punkte treffen auf beide Gruppen zu.
    Darüberhinaus gibt es m.E. die schweigende Mehrheit ( die auch nicht in Foren vertreten) die eine Mischform praktizieren.
    Mobilisten die auch mal einen kompletten Urlaub lang auf einem Campingplatz oder Stellplatz verbringen. Caravaner und Zeltler die jeden Tag oder alle 2-3 Tage woanders stehen...usw.


    In mehr als 25 Jahren WoWa Reisens haben wir auch diese Mischformen praktiziert...wie wir gerade Lust hatten...und genau das ist für mich das Wesentliche am Reisen mit Caravan, Zelt oder Reisemobil. Wir machen auf Reisen das wozu wir Lust haben. Immer in einem Rahmen das wir andere dabei nur soweit stören als wir das selbst auch von anderen akzeptieren würden.


    Also kein Campingbetrieb auf reinen Stellplätzen, kein "Public Viewing" mit 50" TV VOR dem Wohnmobil, keine lautstarke Discoveranstaltung unter der Markise wenn keine 5m weiter der nächste Nachbar steht, keine Holzkohle Grillerei wenn ich sehe das der Qualm dem Nachbarn direkt ins Vorzelt oder ins Mobil zieht...usw usf..denke ihr wisst was ich meine.


    Ein bischen Rücksichtnahme von allen Seiten und jeder hätte seine Freude am Reisen...
    Leider wird das wohl zunehmend ein frommer Wunsch bleiben.
    Wobei ich auch sagen möchte, dass sich die überwiegende Mehrheit aller Camper mit denen wir bisher als Platznachbarn Bekanntschaft machen durften, völlig normal und freundlich verhalten haben.


    Mit vielen haben sich "Kurzfreundschaften" für einige Tage des Zusammenseins ergeben und mit einigen sind wir, auch nach Jahren noch, in Kontakt....egal ob mit Zelt, WoWa oder Mobil.


    Was wir allerdings zunehmend feststellen ist in der Tat eine gewisse , leicht aggressive, Debatte um grössere Wohnmobile, oder eher um deren Besitzer/Benutzer.


    Wir alle müssen uns immer bewusst sein, dass wir schon sehr privilegiert sind, wenn wir mit einem Womo mit einem Wert von mehr als 100.000 EUR unterwegs sind.


    Die Masse der Mobilisten fahren entweder Kastenwagen, neudeutsch "Van" oder eben Mobile deutlich unter 70.000 EUR.


    Wenn wir ( meine Frau und ich ) über ein Mobil von sagen wir 200.000 EUR nachdenken, stellt das, trotz bezahlter Wohnungen und akzeptablem Einkommen ( bald Rente ) noch immer eine substantielle Investition dar...nur und ausschliesslich zum Zwecke der Befriedigung unserer Reisesucht. Gut, ein bischen Besitzerstolz..gehört auch dazu.


    Ich behaupte einfach mal, 95% aller heutigen Womobesitzer kämen nie auf die Idee, und wären wohl auch nicht in der Lage, soviel Geld für ein Hobby auszugeben. Und in Liner-Kreisen ist man mit dieser Summe ja noch bei den Einsteigern


    Von daher sollten wir uns immer bewusst sein, was wir mit einem solchen Mobil , ungewollt und ungeplant, zum Ausdruck bringen und was dieser Ausdruck bei der Mehrheit unserer Mitmenschen auslösen kann. Vor allem vor dem Hintergrund der zunehmenden Debatten um soziale Gerechtigkeit....


    Wir müssen uns deswegen nicht kasteien oder nur noch Nachts fahren, aber je natürlicher, unvoreingenommener und, sagen wir bodenständiger, wir uns benehmen, umso besser ist für das und unser Image.


    Das dazu auch ein angemessenes Verhalten auf dem Stell-/ Campingplatz und im Umgang mit den Mit-Mobilisten und Campern gehört, ist für mich dabei selbstverständlich.

  • Diese Schweden standen heute morgen neben uns...Sie hatte ihren Kopf mit einem Moskitonetz geschützt...


    Das nenne ich wahre CAMPER mit voller LEIDENSCHAFT...(bei Regen und Mückenplage)


    Die beiden waren Glücklich und wünschten uns noch viel Spass auf unserer Reise.... :thumbup: (ohne jegliches Neidgefühl)


  • Das passt so, aus eigener Erfahrung mit mehr als 30 Jahren Camping in beinahe allen Bereichen, Motorrad und Zelt, Wohncontainer, Wohnwagen und nun Reisemobil. Mensch bleiben, nicht jeder hat trotz Fleiß und Willen, auch das nötige Glück im Leben.


    Gruß Jürgen

  • Hallo in die Runde,


    das erste Zelt meiner Familie war selbst genäht, dann wurden die Zelte immer größer und größer, bis zum 28qm Steilwandzelt. Als junger Erwachsener wollte ich unbedingt einen Kastenwagen ausbauen, doch daraus ist irgendwie nichts geworden. Danach wurden die ersten Womos gemietet, und seit 1990 fahren wir eigene, die nun auch, wie damals die Zelte, immer größer und größer wurden.
    Irgendwie wiederholt sich alles. ;)
    Früher haben wir irgendwo gestanden, jetzt sind in den meisten Ländern die Reglementierungen so strikt geworden, dass wir meistens auf Stellplätzen stehen. Der erste Stellplatz an der Mosel war in Enkirch und zwar nur die hinteren Terrassenplätze. Heute kann man manchmal meinen, dass dort eine große Ferienhaussiedlung steht.
    Vielleicht muss man auch unter diesem Aspekt manche Leute verstehen, die sich daran stören. Wenn aber letztens in einer Womzeitschrift steht, das ca. 90% der 60-jährigen von einem Wohnmobil träumen, kann es ja nur besser werden. Ich meine, dass die Einstellung zum Camping und zu den Campern immer positiver wird.
    Manche Orte z.B. an der Mosel und am Main wären ganz im Dornröschenschlaf, wenn kein Stellplatz dort wäre. Wenn wir in den Orten einkaufen gehen und sich die Gelegenheit ergibt, erwähnen wir, das Wohnmobilisten sind.
    Sogar im 1. Programm lief im letzten Jahr eine Nachmittagsserie über Camping, und die war eigentlich sehr positiv. Ich meine, es wird sogar schon zuviel Reklame für diese Art des Urlaubs gemacht.
    Wenn uns jemand anspricht und sagt, dass das Campen (wenn man es noch so nennen kann) für ihn nichts ist, sagen wir spaßeshalber " Gott sei Dank" :rolleyes:


    Viele Grüße


    Volker K

  • Vielleicht noch eine Ergänzung, auch wenn ich mir Prügel einhole. :whistling:
    Wenn ich manchmal hier im Forum die Bestelllisten von Neufahrzeugen sehe, die im Prinzip fast der kompletten Sonderausstattungsliste entsprechen, und dann die Frage kommt: "Was fehlt noch?", dann mach ich mir so meine Gedanken. ?(


    Viele Grüße


    Volker K

  • Vielleicht noch eine Ergänzung, auch wenn ich mir Prügel einhole. :whistling:
    Wenn ich manchmal hier im Forum die Bestelllisten von Neufahrzeugen sehe, die im Prinzip fast der kompletten Sonderausstattungsliste entsprechen, und dann die Frage kommt: "Was fehlt noch?", dann mach ich mir so meine Gedanken. ?(


    Viele Grüße


    Volker K

    Da kann ich nur eins sagen lieber Volker, in diesem Forum fehlt es neu oder gebraucht in jedem Fahrzeug an allem. Eine Sonderaustattungsliste von einem Hersteller, welche als perfekt anzusehen gilt, gibt es scheinbar für Linertreffler nicht :D

  • Vielleicht noch eine Ergänzung, auch wenn ich mir Prügel einhole. :whistling:
    Wenn ich manchmal hier im Forum die Bestelllisten von Neufahrzeugen sehe, die im Prinzip fast der kompletten Sonderausstattungsliste entsprechen, und dann die Frage kommt: "Was fehlt noch?", dann mach ich mir so meine Gedanken. ?(


    Viele Grüße


    Volker K

    Warum solltest du dafür Prügel beziehen. Stimmt doch was du sagts. Und der Bedarf wird zum Teil auch durch uns selbst herbeigeredet. Das gilt nicht nur für unser Thema hier, sondern leider für alle Bereiche unseres Konsum-Lebens.


    Auto ganz vorne. .Wie oft habe ich in einschlägigen Foren gelesen.."Ja das Modell ist super, aber wenn dann doch nur mit dem xyz Motor und mindestens 350 PS. Drunter ist für Arme und Möchtegerne, geht gar nicht. ...und Vollausstattung sowieso , sonst bekommst du den nie mehr verkauft...!"


    Ich könnte das beliebig für nahezu alle höherwertigen Gebrauchsgüter aufführen.


    Nochmal: jeder nach seinem Gusto. Wenn man sich das leisten kann. Ob das immer nötig ist, alles 150%ig zu machen...?


    Unsere Hochzeitsreise machten wir 1988 in einem Frankia Alkoven auf Mitsubishi L300 mit 70 oder 75 PS.


    Natürlich waren das andere Zeiten. Aber die Eindrücke die wir gesammelt haben und die Erlebnisse die wir hatten , waren, trotz aller ,aus heutiger Sicht, Unzulänglichkeiten des Fahrzeuges, genauso intensiv wie die auf unseren heutigen Touren.


    Braucht man unbedingt eine Espresso Maschine an Bord...? Wenn ja, dann aber auch den Inverter. Wenn dieser , dann aber auch Solar und natürlich dicke Batterien...und nen Ladebooster, falls die Sonne mal nicht scheint.
    Aus dem Wunsch nach einem simplen Espresso an Bord wird Ausrüstung für mehrere tausend EUR nötig.Dsfür kannste dir 1 Mio Tüten-Espresso vom gleichen Hersteller holen und mit dem Gasherd das Wasser dazu heissmachen ( Ja klar...Banausen-Modus)


    Bischen symptomatisch für unsere heutige Zeit. Muss mich da auch immer an die eigene Nase fassen.


    Man lässt sich auch mal gerne mitziehen und will natürlich auch nicht als Dummerchen dastehen, welcher mit einem völlig falsch konfigurierten Womo daher kommt. ;)


    Wobei "falsch" eben zumeist aus der Sicht der anderen zu sehen ist, die selbst etwas anderes für richtig halten.Berechtigt oder nicht.


    Wenn ich auf unseren Reisen in Frankreich, Spanien oder Italien sehe, mit welchen "Gurken" da viele unterwegs sind und den gleichen Sonnen-Auf oder Untergang sehen ( übrigens dann meist im Freien und nicht hinter einer Panoramascheibe) ..frage ich mich manchmal, wozu ich eigentlich soviel Geld für unser Hymerchen ausgegeben habe... :/
    Geht doch auch so...


    Spass beiseite, in etlichen solcher mobilen Wohnhöhlen möchte ich nicht begraben sein, aber muss man wirklich jeden Shice im Mobil haben.... ?(
    Es geht dabei gar nicht ums Geld sondern um die Überlegung, was genau ich eigentlich von einem Womo bzw. einer Womo-Reise, auch gerne Monatelang, erwarte und was genau man dazu braucht damit es keine Horrorstory wird.


    Corian Arbeitsfläche in der Küche ? Ambiente Beleuchtung im Waescheschrank und der Garage..überhaupt, die Garage ? 2xKlima im Aufbau.....


    Immer wenn ich mit einem unserer Oldies unterwegs bin, Frage ich mich ob das was da vor mehr als 30 Jahren gebaut wurde nicht auch für 90% meines Bedarfs am fahren auch genügt. Unsere 87er Supra fährt nicht viel schlechter als viele moderne Wagen und ist top in Schuss. Unser 79er T Bird bietet einen Federungskomfort den mein GLC mit Luftfederfahrwerk nicht bietet und unsere 82er Corvette verursacht ein solches Wohlgefühl im Bauch wie ich es bei noch keinem modernen Auto hatte. ...


    Mal bischen was zum Nachdenken...über den Besitzerstolz und dem Wunsch sich keine Blöse zu geben hinaus..


    Euch allen noch viel Freude mit euren Mobilen. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Das ist schon richtig. Natürlich braucht man das ganze Gedöns nicht wirklich aber wenn man es doch haben kann...


    Die Industrie versteht es sehr gut, latente Bedürfnisse zu wecken. Vor 20-30 Jahren habe ich nichts von dem, was mein heutiges Fahrzeug ausmacht vermisst. Ich kannte es ja auch nicht anders. Und wenn ich es mir heute nicht leisten könnte, würde ich eben ein kleineres WoMo fahren und wäre dann wohl auch zufrieden.


    Also brauche ich diese Sachen alle? ... sicher nein ... möchte ich sie trotzdem haben? ... aber Hallo! Natürlich ja! ^^


    VG, Thomas

  • mir ging es bei meinem Beitrag eigentlich weniger um die Ausstattung eines Reisemobils die jemand haben möchte. Jeder so wie er will!!!
    Ich bin ja selbst sehr Technik affin, und wenn ich sehe, was z.B. im neuen Concorde Centurion Daily alles schon serienmäßig eingebaut ist, kommt man fast gar nicht um manche Gimmicks bei der Bestellung herum. :P
    Ich wollte mit meinen Fragenzeichen auf den Titel dieses Threads hinweisen. Es gab mal eine Reklame (ich weiß nicht mehr von welcher Firma), da legte ein Mann Bildchen hin und fing an " meine Frau, mein Boot, mein Haus...". So erscheint es mir manchmal mit der Darstellung der langen Bestelllisten, und das wirkt manchmal wie bei der Reklame.
    Ich stelle mir vor, dass wir auf einem Stellplatz stehen, und da kommt jemand mit seinem Womo vorbei, und erzählt mir Stolz geschwellter Brust, was alles in seinem Womo verbaut ist. :whistling:
    Hier im Forum findet man so viele Hinweise über Ausstattungen, sodass "ich" diese langen Listen für überflüssig halte. Ich lese die gar nicht mehr. Wenn aber jemand schreibt, was man von dieser oder jener Zusatzausstattung hält, bin ich dabei. :thumbup:


    Viele Grüße


    Volker K

  • Diese ganze Ausstattungsliste hatten wir bei dem Morelo auch, in diesem Mobil, obwohl teuerer, haben wir wieder zurückgerudert.
    Keine Markise, die einem bei Sturm wegfliegt oder nicht einfährt, es wird innerhalb von 5 Minuten ein Tarp gespannt.
    Keine Satellitenschüssel, entweder Streamen oder auf dem 500 GB iPad Filme für schlechtes Wetter mitnehmen.
    Kein Gasgenerator, nie benutzt, dafür jetzt lieber LiFePO4-Akkus bei Transwatt nachrüsten lassen.
    Keine Klimaanlage, die mir dort wo wir stehen auch nichts nützt ohne Stromversorgung.
    Keine Kaffeemaschine, ich filtere immer noch per Hand.


    Aber wie gesagt, wir hatten eigentlich auch alles.

  • @Ralf das stimmt, daher auch mein like.


    Aber: ich behaupte mal aus eigenen Beobachtungen, dass die Mehrheit der Fahrer (und Mitfahrer) sich ordentlich verhalten, aber der Rest eher wahrgenommen wird.


    So ist es eigentlich immer in der Gesellschaft.


    Beispiel: „Fussballfans sind Hooligans.“


    Auf wie viele trifft es zu? Absolute Minderheit.


    Und so ist es eben auch bei WoMoFahrern.

  • Ich bin der Meinung, dass das Campen, vor allem Campen mit Wohnmobilen, so starken Focus hat, weil immer mehr Menschen ihr Geld ausgeben, da es keine Zinsen mehr gibt.
    Über das Reiseverhalten Campen wird nun immer mehr berichtet, weil ja immer mehr unterwegs sind.
    Die Ausstattungsdetails der Liner sieht man von aussen ja nicht. Die Vorstellung was in einem Fahrzeug drinn ist macht die Menschen, von denen man über Neid spricht, noch verrückter, wenn sie es nicht haben.
    Wenn man heute auf Messen geht, bilden sich Menschentrauben meist vor Fahrzeugen mit Kordel zur Absperrung, wo ich schätze, maximal 10 % könnten sich diese Fahrzeuge kaufen.
    Was ja nicht schlimm ist im Gegenteil. Jetzt sehen die Menschen diese Ausstattungen und haben das Bedürfniss dies zu haben oder eben neidisch zu sein auf diejenigen die es besitzen.
    Kommt ein großes Fahrzeug auf einen Campingplatz tummeln sich in kurzer Zeit viele Menschen um es zu besichtigen. Ich denke hier ist nun einfach die Art, wie man mit den Menschen umgeht,das Entscheidende.
    Was für mich aber ein ganz wichtiger Aspekt ist, jeder von euch allen hat viel dafür getan, dass er sich so ein Fahrzeug leisten kann oder war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Egal wie, geschenkt oder erarbeitet, es wird immer
    ein gewisser Prozentsatz, mehr haben und die anderen etwas weniger. Wir können uns aber (ich übertreibe jetzt ein bisschen) nicht dafür schuldig fühlen, weil wir ein schönes großes Fahrzeug fahren dürfen.
    Wir alle (oder die meisten) gehen nicht 8 Stunden in die Arbeit, legen die Füße auf das Sofa und lassen den Herrgott einen guten Mann sein. Wenn wir bis abends und am Wochenende arbeiten sieht das keiner, genauso wenig wie von aussen die Innenaustattung unserer Fahrzeuge zu sehen ist. Die Nachbarn und Campingnachbarn können wir alle nicht besenftigen, müssen und sollen es auch nicht. Wenn ich heute aussteige, ist der erste Griff zur Schnapsflasche und wir schenken unseren direkten Nachbarn ein Stampal ein und meist ist das Eis gebrochen und alles ist gut. Das einige dann aber meinen sie könnten an einem Abend bei uns sitzen auf ein Bierchen, mich Ausfragen was ich mache und warum man so ein Fahrzeug braucht, was doch wirklich keiner braucht und..................... Schwupp ist dies das letzte Bier mit ihm und treffen gibt es auch nicht mehr. Man hat alles versucht und trotzdem hat sich dann ein Bild was viele von uns haben nicht geändert. Wie vorher von mir geschrieben, ich übertreibe vielleicht ein wenig, aber mal ehrlich soweit ist das nicht hergeholt.
    Es war schon immer so, die einen haben etwas und erwecken in anderen den Ehrgeiz es nach zu tun und andere haben Neider, darum jeder wie er will!!!!!!!!!!!
    Wenn die Leute hier in so einem Forum währen, hätten sie eine ganz andere Meinung von den Menschen die sich diese Hobby leisten und sich freuen wie kleine Kinder wenn sie das Fahrzeug erhalten oder sich was neues kaufen zur Verschönerung oder Verbesserung ihrer Fahrzeuge. Aber auch hier wollen wir das?? Würde alles Sinn machen aber macht keinen Sinn :thumbup:
    Darum machen wir alle weiter so, da dass was wir machen gut ist und soviel Spaß macht
    Rainer