Einbau Kloft Retarder

  • Passiert mir auch hin und wieder, dass der Retardier noch auf Stufe 1 steht und ich weiter fahre, trotz aufleuchten des roten Lämpchen. Man merkt den Fehler schnell, da das Womo nicht mehr so agil, sonder schwerfällig läuft!

    VG Franz-Hugo

  • Hallo zusammen

    Habe letzten Mittwoch einen Kloft Retarder einbauen lassen. Bin jetzt 500 km Gefahren und denke jetzt schon ihn nicht mehr missen zu wollen. Vor allem bergab ein Traum. Geschwindigkeit mit Retarder festgestellt und Diese wird bergab gehalten, ohne dass zurück geschaltet wird, oder du schnell wirst, wie es bei eingeschalteten Tempomat normal ist.

    Der Service von Kloft war super. Wir waren ja eigentlich nur auf der Durchreise und es waren eigentlich keine Termine frei, auch 14 Tage später auf dem Rückweg nicht. Da wurde kurzerhand ein Mitarbeiter aus dem Urlaub zurück beordert ( wurde natürlich gefragt ob er kann) und am nächsten Tad um 14.00 konnten wir mit Retarder die Reise fortsetzen. :thumbup: :thumbup:

    Kann ich nur empfehlen.

    Gruss

    Heinz Peter

  • Die Erfahrung von Rasalgethi, Heinz Peter, kann ich nur bestätigen. Kloft bietet einen super Service und eine tolle Qualität!

    Nach mehreren 1000 km bin ich sehr glücklich den Kloft Retarder zu haben!

  • Hallo,

    ich bin ganz Euer Meinung was den Service bei Kloft betrifft! Auch vom Retarder bin ich begeistert , letztens erst völlig entspannt vom Brenner runter gefahren, da macht bergab fahren wieder Spaß, kein ständiges rein bremsen und auch keinen lärmender Motor !


    Mich würde interessieren wie Ihr es macht, dass die Motorbremse sich nicht einschaltet, zwischendurch Gas geben so dass der höhere Gang rein geht, oder gleich auf Handschaltung gehen?


    Das einzige was mir nicht gefällt, liegt natürlich an meiner Fehlbedienung, ist dass wenn man vergißt den Retarder völlig zurückzuschalten und dann Gas gibt , dass anschließend der Tempomat nicht zur Verfügung steht , oder auch wenn man den Tempomat wieder einschaltet bevor der Hebel für den Retarder wieder in Null Stellung ist. Hier hilft dann nur kurz anhalten, Motor aus und wieder neu starten . Leider muß ich dafür noch an mir arbeiten, denn es ist mir schon ein paar mal passiert.


    Gruß Frank

  • Hallo in die Runde,


    jetzt wurde in diesem Thread schon sehr viel geschrieben, und dennoch kommen immer wieder neue User dazu, die sich mit dem Thema beschäftigen und über diese größere Investition nachdenken. Den Kloft-Retarder habe ich vor 9 Jahren einbauen lassen und inzwischen 120.000 km Erfahrung. Es ist die beste nachträgliche Investition an unserem Fahrzeug und bislang völlig wartungsfrei.

    Wir fahren gerne im Gebirge und besonders Pässe. Ein beruhigendes Gefühl, mit dem Bremsomat sicher und verschleißfrei bergab unterwegs zu sein.


    Gerade habe wir Frankreich auf der Landstraße vom Atlantik in die Provence überquert. Gefühlt waren das 1.000 Kreisverkehre, tatsächlich vielleicht 200. Allein mit dem Retarder einzufahren und im Kreis wieder Gas zu geben, erleichtert ungemein. D.h.. der Retarder ist nicht nur ein Aspekt für Bergfahrten, sondern für jegliches Anfahren vor Ampeln, den berühmten Geschwindigkeitsbremsen in Form von Hubeln in den Ortschaften und Kreisverkehren. Jetzt stellt sich die Frage, ab welcher Fahrzeuggröße / -gewicht macht das Sinn. Da streiten sich die Geister. Bei unseren oft voll ausgelasteten 7,49 t keine Frage für mich. Allein wegen des Fahrkomforts würde ich das schon bereits ab 4-5 t empfehlen. Sicherlich ist zu bedenken, dass das Teil schwer ist, unserer 125 kg, die mir ggf. an Zuladung fehlen. Habe ich jedoch Luft bezüglich der Zuladung, ist das Gewicht des Retarders gut investiert.


    Wer in seiner Entscheidungsfindung mehr aus der Praxis dazu erfahren möchte, kann mich gerne per PN anschreiben.


    Viele Grüße. Axel

  • Mich würde interessieren wie Ihr es macht, dass die Motorbremse sich nicht einschaltet, zwischendurch Gas geben so dass der höhere Gang rein geht, oder gleich auf Handschaltung gehen?

    Ich habe noch die Agile-Schaltung und habe bei den Pässen eh auf Handschaltung. Beim Gefälle belasse ich die Gänge eher oben, damit die Drehzahl unten bleibt, da die Motorbremse beim Daily ohnehin kaum wirksam ist ausser Aufheulen des Motors. So genieße ich den Kloft Retarder bei angenehmer Ruhe des Motorgeräusches. ;)


    Das einzige was mir nicht gefällt, liegt natürlich an meiner Fehlbedienung, ist dass wenn man vergißt den Retarder völlig zurückzuschalten und dann Gas gibt , dass anschließend der Tempomat nicht zur Verfügung steht , oder auch wenn man den Tempomat wieder einschaltet bevor der Hebel für den Retarder wieder in Null Stellung ist. Hier hilft dann nur kurz anhalten, Motor aus und wieder neu starten

    Versuche es mal mit kurz Antippen der Fußbremse wenn sich der Tempomat nicht mehr einschalten lässt. Mir ist das mit dem Bedienungsfehler nur einmal passiert und konnte den Tempomat wieder mit der Fußbremse kurz resetten.

  • Hallo Frank,

    wenn ich Bergab mit dem Retarder fahre schalte ich in den höchsten gang und lasse den Retarder bremsen.

  • Servus Frank,

    wir fahren bergab immer im manuellen Modus. Idealerweise aktivieren, vor dem Einsatz des Retarders. Runter schalten, um die Motorbremse zu nützen, bis max Drehzahl ca. 2500 (sonst zu laut)

    Das Problem mit dem Tempomat kenne ich so nicht.

    Ansonsten fahren wir ja ein „Leichtgewicht“ (ca. 6.700 fahrbereit). Nach inzwischen ca 40.000 km mit Kloft Retarder, kann ich mich „Mobi-Elch“ nur anschließen. Beste nachträgliche Investition!

    Zu den bereits genannten Vorteile würde ich noch das angenehme Gefühl ergänzen, dass (insb. im flachen Gelände/Kreisverkehr etc.) kein „einnicken“ der Vorderachse erfolgt. Die Bremse wirkt nur auf die Hinterachse.

    Kleiner Scherz zum Schluss: regelmässig „suche“ ich den Retarder im PKW :/

    Grüße aus der Normandie

    Thomas

  • Kleiner Scherz zum Schluss: regelmässig „suche“ ich den Retarder im PKW :/

    Hallo Thomas,


    das ist kein kleiner Scherz, das ist die bittere Wahrheit. Jedesmal, wenn wir von einer größeren Tour zurückkommen (zuletzt 8.200 km Spanien), suche ich die ersten Tage im PKW verzweifelt meinen kleinen, geliebten Retarderhebel vergeblich ;(. Ich habe wohl Schaltwippen, die können aber nicht mithalten.. Das liegt daran, dass die Nutzung des Retarders so in Fleisch und Blut übergegangen sind , wie den Blinker setzen oder Gas- und Bremspedal betätigen. Gleichwohl nutze ich auch immer wieder die Bremsen, damit sie in Schuss bleiben und da sind, wenn man sie braucht.


    VG Axel

  • Klärt einen unwissenden mal auf🤷‍♂️


    Bei meinem Daily Bj 2021 fahre ich mit Tempomat jeden Berg ( natürlich bis zu zu einer gewissen Grenze). hinab,wobei der Motor scheinbar automatisch bremst und das Tempo hält

    Laut Iveco Meister werden die Bremsbeläge nicht belastet

    Gruß Mike



    Ein Leben ohne Wohnmobil ist möglich aber sinnlos :D

  • Bis zu einer gewissen Grenze ist korrekt. Die ist aber bei sieben Tonnen oder mehr und ordentlich Gefälle recht schnell erreicht. Fahr doch Mal in Frankreich die Autobahn 75 über das Zentralmassiv, dann kennst du die Grenze.

  • Klärt einen unwissenden mal auf🤷‍♂️


    Bei meinem Daily Bj 2021 fahre ich mit Tempomat jeden Berg ( natürlich bis zu zu einer gewissen Grenze). hinab,wobei der Motor scheinbar automatisch bremst und das Tempo hält

    Laut Iveco Meister werden die Bremsbeläge nicht belastet

    bei mir aktiviert sich dann die Motorbremse.

    Getreu diesem Motto:

    "Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste". (Susan Sontag)

  • bei mir aktiviert sich dann die Motorbremse

    Das ist natürlich grundsätzlich alles richtig.

    Wenn man(n) und Frau die fahrerischen Grundregeln einhalten langt das auch und es passiert auch nichts.


    Es ist grundsätzlich eher eine Frage der bergab fahrbahren Geschwindigkeit. Die liegt mit dem Retarder eben deutlich höher und das wird der nachfolgende Verkehr danken.


    ... des persönlichen Wohlbefindens und der Bequemlichkeit. Die Nutzung des Retardes macht das Fahren mit einem kopflastigen Fahrzeug viel angenehmer. Bei Kurven und Kreisverkehren knickt das vordere Kurveninnenrad viel weniger ein. Dito beim Anbremsen vor Kurven. Das gesamte Fahren wird flüssiger und harmonischer.


    Ach ja, auf viele Jahre gerechnet dürfte der Retarder auch Bremsen "sparen". Ob sich diese Investition aber armortisiert....?


    Bleibt noch der Sicherheitsgewinn, der aber nur relevant wird, wenn man bei Punkt 1) Mist baut 😎


    Gregor


    Gregor

  • Wieso bin ich ohne Retarder in der Bergabfahrt limitiert ? Der Retarder mag ein Komfortteil sein…soweit Ok . Aber Sparen ist bei dem mitgeschleppten Gewicht schlecht möglich.