Kuriosität gesichtet


  • Von: Chris Bruce
    Übersetzt von: Roland Hildebrandt

    Dieser umgebaute VW Käfer von 1969 aus den USA ist die perfekte Lösung.

    Es handelt sich nicht einfach um eine Umbau in Eigenregie. In den 1970er Jahren begann eine Firma in Kalifornien mit der Werbung für den Super Bugger-Bausatz, mit dem man den klassischen Käfer in ein winziges Wohnmobil umbauen konnte.

    Ein Typ namens Lloyd Smith entdeckte 1977 eine Anzeige für den Umbau und verwendete einen 1969er-Käfer, den er als Spender hatte, um das kleine Wohnmobil zu bauen. Das Einzige, was von außen noch wie ein VW aussieht, ist die vordere Haube, die weiterhin als Stauraum fungiert. Der Rest sieht aus wie ein Old-School-Camper mit zierlichen Proportionen.

    Das Interieur stammt aus den 1970er-Jahren. Brauner und beiger Zottelteppich bedeckt den Boden. Die Wände sind holzgetäfelt und die Vorhänge sehen aus wie aus dem Gästezimmer Ihrer Oma. Eine Öffnung in der Decke sorgt für etwas Belüftung.

  • Nein stand hier in Ondres, wollte aber nicht fotografiert werden. Ich frage ja immer vorher, ob ich ein Foto machen darf. Das Fahrzeug war grün und ziemlich abgerockt, aber ein echt seltenes und kurioses Ding.

    Hier steht noch ein anderes tolles Mobil, das fotografiere ich gleich morgen, Zustimmung des Besitzers vorausgesetzt.

    👍

  • Da bist du aber die absolute Ausnahme.

    Ich werde gerade täglich über 100mal fotografiert.

    Ganz selten fragt mal einer vorher, ist mir aber auch egal.

    Meine Frau sagte heute: Wenn wir von jedem nur einen Euro nehmen, können wir den ganzen Urlaub damit finanzieren :D

    Eine Frage der Höflichkeit.

    Vielleicht möchte der Eigentümer ja nicht, das ich poste wo ich dieses leicht identifizierbare Fahrzeug gesehen habe. Es lässt ja Rückschlüsse auf den momentanen Standort der Personen zu. Die meisten Camper bedanken sich, wenn ich frage und fast immer sagen die Leute ja. Oft entwickelt sich durch die höfliche Frage ein nettes Gespräch. Ungefragt wäre das nicht passiert.

  • Da bist du aber die absolute Ausnahme.

    Ich werde gerade täglich über 100mal fotografiert.

    Ganz selten fragt mal einer vorher, ist mir aber auch egal.

    Meine Frau sagte heute: Wenn wir von jedem nur einen Euro nehmen, können wir den ganzen Urlaub damit finanzieren :D

    Jürgen, seit der Dachterasse bestimmt viel mehr.

  • Finde ich gut mit dem "vorher fragen". Wie oft ich das "Graue Monster" schon bei Facebook, Instagramm und Konsorten gefunden habe ... Vermutlich sehe ich nur die Spitze vom Eisberg. Ist mir auch relativ egal, solange nur das Fahrzeug aber eher nicht die zugehörigen Personen situativ fotografiert werden. Dann ist noch die Frage, wofür die Fotos verwendet werden. Wenn da jemand bei Instagramm von seinem neuen Wohnmobil mit eine Bild von meinem "grauen Monster" glänzt, ist mir das relativ "Wurscht" .. aber wenn eine Lackiererei mit den Fotos wirbt obwohl sie noch nie das Fahrzeug im Zugriff hatten, dann finde ich das nicht so Pralle....


    Ich würde mir ebenfalls wünschen, das man wenigstens kurz gefragt wird, wenn das Fozo dann verwendet wird.Für persönliche Belange interessiert mich das weniger aber bei Publikationen wüsste ich gerne vorher davon.


    Gestern Abend in Dortmund war es etwas nervig, weil stets und ständig fotografiert wurde. :(


    vG

    Martin

  • Ich hätte lieber dein Hund fotografiert ^^

  • Kein Netzfund 😊

    Heute auf dem Stellplatz Ondres gesehen.

    Ich darf die Fotos online stellen, der Eigentümer war sehr freundlich.

    Der Bus ist ca 50 Jahre alt. Ich durfte auch rein schauen, innen alles aus Holz und selbst ausgebaut . Ist das ein Setra Bus ? Auf jeden Fall über 10 Meter lang und etwas für diese Rubrik.

  • Hallo Martin,

    mit unserem Fahrzeug ist es ähnlich. Ich mag es überhaupt nicht, wenn der Dicke ungefragt fotografiert wird, womöglich noch mit Kennzeichen.... Ich weiß nicht, wieviele Leute ich schon zurückgepfiffen und mir anschließend die Fotos habe zeigen lassen. Da kenne ich keine Verwandten.... Gefragt haben bisher die wenigsten und die haben dann auch kein Nein zu hören bekommen.

    Grüße Karin

  • Dieser umgebaute VW Käfer von 1969 aus den USA

    Hallo Daniel,

    das Käfer- Foto entstammt ja einem Artikel von "Motorsport Total.com" (24.05.2021)

    Dort ist zu lesen, daß das Fahrzeug jüngst in Indianapolis versteigert wurde. Weitere schöne 19 Fotos sind noch heute auf der Website des Auktionshauses zu finden.

    Es gibt zumindest in Nordamerika mehrere Vertreter verschiedener Baujahre, siehe Foto:





    Viele Grüße, Andreas

  • Manchmal ist das schon ein bisschen h

    Das Fahrzeug auf dem Foto ist aber nicht in den Staaten, sondern gehört einem jungen Mädel aus England. Der Vater hat eine KFZ-Werkstatt, vorrangig für Käfer/Bulli und hat dieses Fahrzeug basierend auf einem VW-Käfer selber mit Hilfe seiner Tochter aufgebaut. Ist also komplett in Handarbeit entstanden. Der Bau wurden von einem Fernsehteam mit Jimmy Doherty begleitet. Andere Modell auf Käfer haben oftmals noch die originale Windschutzscheibe. Hier wurde praktisch komplett das Chassy ohne Motorhaube überbaut. War echt sehenswert, da der Aufbau zunächst komplett aus Sperrholz modelliert und erst dann mit Blech verkleidet wurde.


    Eindeutig identifizieren kann man das Fahrzeug auch wegen dem Linksverkehr -> Siehe Aufbautür!


    Die Sendung "Camper Träume" dürfte noch bei DMAX zu streamen sein.


    vG

    Martin

  • Der Bau wurden von einem Fernsehteam mit Jimmy Doherty begleitet.

    Moin, Martin -


    interessant, danke, Martin - kannte Doherty bisher nicht.

    AAAAAber: Vater und Tochter aus Preston, England bastelten sich einen Beetle zusammen, der die senkrecht stehenden Scheinwerfer hat.

    Der bug auf dem Foto aus meinem Post ist ein anderes Fahrzeug mit den älteren liegenden Scheinwerfern.

    UUUUND: wenn Du mal auf google eingibst: "bug campers" dann sieht man auf zahlreichen Fotos, daß fast ausnahmslos alle Fahrzeuge 2 Aubautüren haben - eine links, eine rechts.

    Von daher kann man anhand der Aufbautür nicht gut lhd von rhd unterscheiden......


    Aber genug der Spitzfindigkeiten meinerseits - wollte nur Daniel darauf hinweisen, daß das von ihm gesichtete Fahrzeug ziemlich sicher nicht das von ihm im Netz gefundene sein wird.


    Gruß zur Kapelle aus der F.u.H.Hamburg

  • Tatsächlich. Ich war mir soooo sichert, das ist das Auto aus dem Video. Vor allem auch, weil der die Tür links hat. Aber stimmt, an denen, die ich bei Google finde, sind vorrangig US-Kennzeichen.


    Wieder was gelernt

    Martin.

  • Andy, es war definitiv ein VW Käfer.

    Diese Fahrzeuge wurden als Bausatz kommerziell vertrieben. Es handelt sich nicht um ein Einzelstück.

    Kurzinformation

    ✱ Der Super Bugger war ein Camper-Umbau mit fragwürdigem Namen, den man an seinen VW Käfern anbringen konnte.

    ✱ Das Beispiel, das Sie hier sehen, ist eines der berühmtesten Exemplare des Super Bugger und wurde 1977 in der Zeitschrift Mechanix Illustrated vorgestellt.

    ✱ Trotz seines etwas unkonventionellen Aussehens ist dieses Fahrzeug offenbar für Autobahngeschwindigkeiten geeignet und bietet Platz für zwei Personen zum Übernachten

  • Das ist interessant, zumal der Umbau in dem Video unter der Jimmi Doherty, also "Camper Träume" recht genau dieser Vorlage entspricht, in dem Video aber als "Eigenbau" dargestellt wurde. Man sieht in dem Video, wie ein Muster für den Aufbau in Sperrholz gebaut wird. Dann den Zuschnitt der Bleche und irgendwann das fertige Auto. Da wurde der Eindruck vermittelt, dass es sich um ein Unikat handelt. Vielleicht hatte der "Papa" auch die US-Version als Vorlage verwendet. Der Dreh war ja um 2018 herum, kann also nicht als Vorlage für die US-Version sondern nur umgekehrt gewesen sein. Das Dingen muss sich ja ekelig fahren lassen. Wenn man bedenkt, dass über 70% der Fahrzeugmasse Hecklastig ist und man sich die Fahreigenschaften des originalen Käfers vor Augen führt ...


    Ist eben Kurios aber das war´s dann auch ...


    vG

    Martin