Hubstützen - Aus "Who is Wo"

    • Offizieller Beitrag

    Dieses Thema wurde aus dem Thread "Who is Wo" extrahiert. Da das Thema als Wichtig eingestuft wurde, ist es hier separiert. (Martin)




    Ja was hat er den der kleine? 😳

    Eine Hubstütze ist inkontinent geworden und musste ausgetauscht werden und der Druckschalter der Druckluftanlage musste getauscht werden, bei der langen Standzeit durch Corona hat sich das Ding festgesetzt.


    Kleinigkeiten, aber es ist besser, wenn es gemacht wird. :-))


    Richtig klasse finde ich, dass man uns recht kurzfristig noch einen Termin und das sogar am Samstag gegeben hat (habe die Fehler erst vor 2 Wochen festgestellt). Mehr Service-Orientierung geht wohl kaum. :thumbup:


    VG, Thomas

  • Hmmm...da muss ich bei meinen (Stützen ) ja mal nachschauen....🤔

    Sehr zufrieden unterwegs mit unserem Carli auf Iveco 65C 21 , 6,7t :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm...da muss ich bei meinen (Stützen ) ja mal nachschauen....🤔

    Hallo Stefan,


    da mach Dir mal keinen Kopp. Das kommt ja nicht so häufig vor. Bei mir war es so, dass ich das WoMo wohl mal an einem recht schrägen Gelände auf die Stützen gestellt habe und dann hat die Stütze einen seitlichen Hebeldruck bekommen und wurde etwas schräg gezogen. Dadurch ist der Zylinder undicht geworden. Also tendenziell war das ein Bedienfehler.


    Wenn es passiert, siehst Du es recht schnell. Hier zwei Bilder. Das erste, als ich es entdeckt hatte und das zweite etwa zwei Stunden später.

     


    Bei so viel Ölverlust habe ich die Anlage wieder eingefahren und nicht mehr benutzt, bis CS die Stütze ausgetauscht hat. Das Risiko bei weiterem Ölverlust die Dinger nicht mehr einfahren zu können, war mir zu groß.


    VG, Thomas

  • Hallo Thomas,


    Bei unserem neuen NiBi Flair habe ich beobachten, dass die Stützen beim einfahren immer über den Boden rutschen. Das trotz angezogener Handbremse und eingelegtem Gang. Das war vorher bei dem Carthago nicht. Da blieb die Stütze auch beim einfahren am Ort. Ich habe mal die Spur auf einer gepflasterten Fläche nachgemessen. Sind ca. 8-10cm, ich hoffe dadurch kommt es nicht auch zu Undichtigkeiten wie bei Dir.


    Hat jemand das gleiche Problem beobachtet? Was tut Ihr dagegen?


    Grüße


    Christoph

    Grüße

    Christoph


    Der größte Feind des Menschen war (und ist) immer der Mensch selbst.

    (Angelehnt an Aurora Stechern, deutsche Dichterin um 1850)

  • Deswegen sollst du die Handbremse lösen wenn du die Stützen einfährst.

    • Offizieller Beitrag

    Moin Christoph,

    das Thema habe ich bei meinem Flair noch nicht beobachtet. Ob mit oder ohne Handbremse kann ich das nicht feststellen.


    Wie machst Du das denn mit der Luftfederung (ich gehe mal davon aus, dass Du eine hast). Vor dem Ausfahren der Stützen fahre ich immer in Parking-Position, d.h. das Fahrwerk wird maximal runtergefahren. Dann die Stützen raus und das Auto steht stabil. Beim Einfahren wiederum erst die Luftfederung auf Fahrposition pumpen lassen, dann hebt die das Auto schon ein klein wenig an und entlastet die Stützen. Erst wenn die Federung fertig ist, fahre ich die Stützen ein. Also immer die Federung zuerst bedienen.


    VG, Thomas


  • Das Erscheinungsbild haben auch nicht alle Fahrzeuge. Das liegt auch an der Befestigung der Hinterachse. Hat die Hinterachse einen drehbaren Haltepunkt, so bewegen sich die Räder beim liften nach vorne. Siehe nachfolgendes Bild. Ebenso bewegt sich die Achse mit den Rädern wieder nach hinten beim absenken. Dabei gibt es einen Versatz )je nach Hubhöhe) von bis zu 4 cm, teilweise sogar mehr - hängt an der Befestigungsart der Achse!



    So wie Dirk schon schrieb. "Du sollst die Handbremse lösen". Hebt oder senkt man mit angezogender Handbremse, so verspannt sich die Achse extrem, weil die Blockade der Räder der Achsbewegung entgegen wirkt. Löst man dann nach dem Absenken die Handbremse, so geht ein ganz schöner "Ruck" durch die Hinterachse! Das ist nicht unbedingt tragisch, aber verursacht auf Dauer auch große Kraftauswirkungen in der "Verschränkung" der Hinterachse.


    vG

    Martin

  • Fährt die Luftfederung nicht automatisch runter, bevor die Stützen ausfahren ??!!!

    Ich glaube bei meinem ist das so!!

    Außerdem bewegen sich die Hubstützen nur mit angezogener Handbremse.

    (ziehe aber auch nur eine Rast hoch)

    Bei meinem ist das so !


    Gruß Axel

  • Ja, das ist in der Tat oftmals so installiert. Da die Räder ja beim Liften den Bodenkontakt behalten (sollen), dient das der Standfestigkeit. Die Stützen haben vertikalen Lasten wenig entgegenzusetzen und so stabilisiert man den Wagen mit der Handbremse. Dass die Stützen dabei ein wenig über den Boden rutschen, nimmt man in Kauf. Das Ganze entspannt sich ja auch dadruch, dass die Vorderräder frei drehen können und sich so auf der Hinterachse wenig Verschränkung entwickelt. Beim Ablassen ist das schon etwas massiver, da die Versetzung der Hinterachse im entlasteten Zustand am größten ist und beim "Eintauchen" wieder abnimmt. Übrigens ist das auch der Grund, warum bei den Blattfedern immer nur eine Seite drehbar fixiert und die andere Seite flexibel gelagert ist.



    vG

    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Fährt die Luftfederung nicht automatisch runter, bevor die Stützen ausfahren ??!!!

    Hallo Axel,


    das ist sehr oft so verbaut, da die E&P Anlage und die VB-Anlage miteinander kommunizieren können. Bei meinem Fahrzeug ist das nicht vorgesehen, da die Stützen nicht bei Estepe, sondern bei Carsten Stäbler nachträglich eingebaut wurden und ich auf die Verkabelung der beiden Systeme verzichtet habe. Das eine Knöpfchen mehr zu drücken, fällt mir aber nicht wirklich schwer. ;)


    VG, Thomas

  • Verstehe Thomas. Und danke für die prompte Erläuterung. Unser Carli steht normalweise nicht auf Stützen, Nur wenn wir unterwegs mal den Niveauausgleich brauchen... ;)

    Sehr zufrieden unterwegs mit unserem Carli auf Iveco 65C 21 , 6,7t :thumbup:

  • Ich hab eher das Thema, dass sich bei mir eine Stütze im eingefahrenen Zustand absenkt. Nicht viel 2-3 cm, aber genug, dass der Alarm losgeht.

    Etwas nervig. Hat dafür jemand eine Lösung?


    Gruß

    Tommy

  • Zitat

    Moin Christoph,

    das Thema habe ich bei meinem Flair noch nicht beobachtet. Ob mit oder ohne Handbremse kann ich das nicht feststellen.


    Wie machst Du das denn mit der Luftfederung (ich gehe mal davon aus, dass Du eine hast). Vor dem Ausfahren der Stützen fahre ich immer in Parking-Position, d.h. das Fahrwerk wird maximal runtergefahren. Dann die Stützen raus und das Auto steht stabil. Beim Einfahren wiederum erst die Luftfederung auf Fahrposition pumpen lassen, dann hebt die das Auto schon ein klein wenig an und entlastet die Stützen. Erst wenn die Federung fertig ist, fahre ich die Stützen ein. Also immer die Federung zuerst bedienen.

    Hallo Thomas,


    ja ich habe die Vollluftfederung und die fährt das Fahrzeug automatisch nach unten bevor die Stützen ausgefahren werden. Das mit dem Hochfahren der Luftfeder muss ich mal probieren.


    Bei unserem vorherigen Cathago hatte ich auch Luftfederung mit den EP Stützen, dort war diese Wegrutschen nicht! Das Fahrzeug stand an genau der gleichen Stelle.


    Ich werde das mal mit dem Hochfahren probieren und dann berichten.


    Grüße


    Christoph

    Grüße

    Christoph


    Der größte Feind des Menschen war (und ist) immer der Mensch selbst.

    (Angelehnt an Aurora Stechern, deutsche Dichterin um 1850)

  • Ich hab eher das Thema, dass sich bei mir eine Stütze im eingefahrenen Zustand absenkt. Nicht viel 2-3 cm, aber genug, dass der Alarm losgeht.

    Etwas nervig. Hat dafür jemand eine Lösung?


    Gruß

    Tommy

    Hallo Tommy


    Wenn du handwerklich ein bisschen geschickt bist, schaust du in der Bedienungsanleitung, welches Ventil an der Hydraulikpumpe den defekten Zylinder bedient. Dann tauschst du das Ventil mit dem Ventil daneben. Wenn der gleiche Zylinder immer noch absackt, ist der Zylinder defekt, wenn der andere Zylinder absackt ist das Ventil defekt.

  • Hallo Thomas,


    habe heute mal alles durchprobiert. Egal was und wie ich es anstelle, das Ergebnis bleibt annähernd immer das Gleiche.


    Hoffen wir mal das keinen Einfluss auf dieHaltbarkeit der Stützen hat??


    Grüße


    Christoph

    Grüße

    Christoph


    Der größte Feind des Menschen war (und ist) immer der Mensch selbst.

    (Angelehnt an Aurora Stechern, deutsche Dichterin um 1850)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Christoph,

    das ist schon eigenartig und sollte nicht so sein. Auf Dauer ist das sicher nicht gut für die Stützen.


    Du hast ja geschrieben, dass Euer Flair neu ist. Dann würde ich das mal auf die Mängelliste nehmen und beim Händler reklamieren. Vielleicht ist da irgendwas an der Fahrwerkseinstellung oder es gibt noch eine andere Ursache. Auf jeden Fall sollte das nicht so sein.


    VG, Thomas

  • Verstehe ich gerade nicht. Das ist doch völlig normal bei dem Fahrgestell. Entweder man zieht die Handbremse beim Hochfahren an und dann versetzt der Wagen entlang des Radius des Drehkreises der Hinterachse oder man lässt die Handbremse lose und die Räder drehen sich etwas. Rein technisch und geometrisch betrachtet geht es bei der Konstruktion gar nicht anders. Ganz geringfügig hängt es sicherlich auch vom.Beladezustand ab.

    Wenn der Drehwinkel der Hinterachse auf 9:00Uhr steht und nach dem Anheben auf 08:00Uhr, dann ist aufgrund der Achsgeometrie dieser Versatz eben da. Bei einer Verbundlenkerachse mehr und bei einer Starrachse mit Blattfedern oder Kipphebel etwas weniger. Es kommt immer auf die jeweilige Schänkellänge an, wie weit der Versatz sich auswirkt aber da ist er immer. (Ausnahme Kipphebelachse oder Einzelradaufhängung, aber die haben unsere Mobile eigentlich nicht an der Hinterachse)


    vG

    Martin

  • Hallo zusammen

    das ist alles sehr technisch. Sollte man die Handbremse nun anziehen oder nicht. Oder ist es egal wie man verfährt. Gibt es eine eindeutige Aussage?

    vG

    Georg