Batteriegröße

    Zitat von Luna

    Liner , Bernd,

    bei euch kommt aber nun auch was an Solar rein, nur als Anmerkung.

    Grüsse in den sonnigen Süden


    Luna

    hallo Martina,


    das stimmt...


    In unserem Fall muss das komplette Paket passen...Dies haben wir so gut wie möglich ausgereizt...


    900 Watt Solar, 100 A Ladebooster, 210 A Lichtmaschine/Generator,...


    Damit es unserem Kätzchen auch im Sommer nicht zu heiss wird, kühlen wir wenn möglich, mit der Klimaanlage über Wechselrichter ohne Landstrom...


    Insgesamt sind wir zufrieden....


    Liebe Grüße aus dem sonnigen Süden

    Bernd

    Zitat von Russel

    Oder ich will 3 Tage autark stehen = 3 x 100 x0,3 = 390 Ah?

    Jupp ...


    Anzahl Tage Autark x Bilanzierter Stromverbrauch + 30% (des bilanzieren Stromverbrauchs) = Batteriekapazität.

    Bei 90Ah Tagesverbrauch - 40Ah Ladung (Solar/Fahrgestell) = 50Ah sind das bei 5 Tagen Autarkiewunsch dann

    5 x (50Ah + 15 Ah) = 325Ah ... Also 400Ah Akku


    vG

    Martin

    Hallo, Martin


    hier eine kleine Ergänzung von mir:

    Dein Rechenbeispiel gilt leider nur für eine LiPo, da hier fast 90 % der vorhandenen Kapazität auch benutzt werden kann.


    Wenn normale Blei-Akkus so "gequält" werden, verlieren sie die Lust und sterben einen frühen Tod!


    Deshalb: bei Bleiakkus immer den Faktor 2 in der Kapazität einplanen.


    und das wird schwer!!



    Wolfgang



    Ich seh' grad: Hartmut hat auch schon auf die Besonderheit Bleiakku zu LiPo hingewiesen.


    Aber: Doppelt ist besser und hält länger!!!

    ..... ein weiterer Vorteil, bei den chronisch am Gewichtslimit laufenden 7,5 Tonnern, ist natürlich auch eine nicht zu vernachlässigende Gewichtsreduktion .... bei der erfolgten Umrüstung auf Lithium von 2 x 210 A Gel auf 2 x 250 A Lithium waren es 62 Kg das entspricht schon mal 4 Fahrrädern + Fahrradträger auf der AHK ...

    Grüße Peter

    • Offizieller Beitrag

    Würde dann bei Russel heissen, gerne mal bei mal ? Tage ohne Steckdose, bei einem Durchnischttsverbrauch wie von ihm angegeben, 130 ah pro Tag,

    zB im Winter oder ohne Solarertrag , mit 400 ah , 2,5-3 Tage maximal. Im Sommer oder mit Solarertrag dann mehrere Tage.

    Ich denke 400 ah ist das Minimum um wenigstens sorgenfrei min.2 Tage frei stehen zu können ohne sich einzuschränken in Sachen Gebrauch.

    Aber wie immer im Leben muss das jeder seiner Lebenssituation anpassen. Wir haben gerade festgestellt das wir ca. 150-180 ah pro Tag brauchen.


    LG Luna

    Zitat von Russel

    Es sollen 2 x 200 Ah Liontron mit BMSverbaut werden.


    Das ist verdammt viel Input hier…

    Komisch, in deren onlineshop sind gar keine Liontron gelistet.

    Ich würde soviel Lithium nehmen wie möglich und zur vorhandenen Solaranlage noch eine bauen.


    Gruss

    Ingo

    Puh, manchmal erwische ich mich: nimm einfach wieder AGM…..


    Also, ich habe ja 3 Solarpanel auf dem Dach, warum funktionieren die mit LiPo nicht mehr?

    Reicht da die Leistung nicht? Dachte LiPo „fressen“ alles?


    Den Solarregler zu tauschen wäre ja auch kein Hexenwerk mehr.

    Die Batteriegröße würde ich auf 400Ah nehmen.


    @Ingo,


    So steht es im Angebot.

    Guten Morgen,


    die Solarpaneele können selbstverständlich bleiben aber der von NB verbaute Laderegler ist nicht Lithium tauglich.


    Fraron ust bei Liontron als Händler gelistet, hat aber die Marke (noch?) nicht auf seiner Webseite aufgeführt.


    Evtl. solltest Du in Deinen Überlegungen noch darüber nachdenken, ob irgendwann innerhalb der Lebensdauer der AGM ein Wechsel des Fahrzeuges ansteht.

    Wenn ja, und Du bisher mit den AGM bei Deinem Reiseverhalten zufrieden warst würde ich wieder AGM einbauen.


    Gruß


    Elbert

    Ich erwische mich ja selber ständig bei dem gleichen Gedanken, aber irgendwie ist halt LiPo stand der Technik.

    Sicher ist AGM einfach getauscht und wesentlich günstiger, aber will man nicht immer das "bessere"?

    Vor der Umrüstfrage stand ich schon 2 mal, jetzt sind die Batterien halt endgültig fällig.

    Ein Verkauf ist erstmal nicht geplant, und wenn doch wird LiPo sich nicht negativ auswirken oder?


    Dachte ab zum Händler, AG einholen und tauschen lassen.

    Im Gegenteil, Lithium Batterien sind eine Wertsteigerung für das Fahrzeug, aber wie bei allem Zubehör bekommst Du immer nur ein Bruchteil dessen zurück was Du investiert hast.


    Mir ging es bei dem Gedanken nur darum, Kosten niedrig zu halten.


    Wobei ich Dir ja bereits eine Alternative angezeigt hatte 😉


    Gruss


    Elbert

    Deine Alternative ist auch sehr interessant und ich mache mir Gedanken, vielen Dank.


    Irgendwie erzählt halt jeder was anderes..... keine Ahnung was ich machen soll, bin gerade etwas überfordert.

    Die Kosten sind eher mal zweitrangig, gescheit und vor allem funktionieren soll es!

    Moin Russel,


    Versuche doch noch einmal dein Reiseverhalten und deinen Anspruch an die Autarkie des Fahrzeugs/Installation zu beschreiben.


    Ich glaube, dann wird es eher möglich sein, ein Setup zu beschreiben, das für dich passt. Von jedem zu hören, wie er/sie es gelöst hat, hilft dir nicht weiter, das sich die obigen Punkte zu sehr unterscheiden können.


    Gruß

    Ralf

    Glaube nicht alles, was du hörst
    Sage nicht alles, was du willst und
    Tue nicht alles, was du magst
    (M.Luther)


    Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz (M.Luther)


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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Russel

    Ich erwische mich ja selber ständig bei dem gleichen Gedanken, aber irgendwie ist halt LiPo stand der Technik.

    Sicher ist AGM einfach getauscht und wesentlich günstiger, aber will man nicht immer das "bessere"?

    Hallo Russel, mein Flair ist ja auch noch mit "klassischen" AGM-Batterien unterwegs (450Ah). Die sind jetzt seit 4 Jahren drin und noch putzmunter. Wenn die dann in ein paar Jahren irgendwann fertig sind, neige ich auch dazu, die einfach mit neuen (ggfs. jungen gebrauchten) AGM´s zu ersetzen. Da braucht man nichts am System ändern, der Austausch kann in Eigenarbeit erledigt werden und die Dinger kosten nur einen Bruchteil der Li-Technik (die dann ggfs noch weitere Nachrüstung erfordet). Die "neuen" AGM´s halten dann wieder 6-8 Jahre und machen mich sorgenfrei.


    Klar ist das nicht der "Stand der Technik" aber wenn das Reiseverhalten entsprechend ist, dass man den Vorteil der modernen Technik gar nicht nutzen kann, warum soll man dann die vielen Kröten dafür hergeben? M.E. ist das durchaus eine rationale und sinnvolle Überlegung. Mit dem ersparten Geld lädtst Du dann Deine Frau irgendwo zu einem tollen Essen oder einem Musical-Besuch ein und diese Investition wird sich bestimmt besser auszahlen. :meinung:


    Den Solarregler würde ich aber auf jeden Fall gegen einen guten MPPT-Regler tauschen. Ohne Aufrüstung Deiner Anlage solltest Du z.B. mit einem 75/15 von Victron klarkommen. Damit kann an guten Sommertagen immerhin 10-12A generiert werden, was bei Euren geringen Verbräuchen ein gutes Zubrot ist.


    VG, Thomas

    Reiseverhalten: 2 x im Jahr Haupturlaub auf dem CP mit Landstrom, ansonsten ca. 10 Kurztrips mit max. 5 Tagen auf SP, Mal mit mal ohne Strom.

    So richtig frei, ohne Strom standen wir erst 5- 6 x für max. 2 Tage (geschuldet auch der Angst das es eng werden könnte).

    Verbraucher sind Licht (LED), Heizung Alde, der TV, Handy laden, und am morgen die Filterkaffeemaschine. E Bikes werden nicht geladen.

    Beim letzten freistehen kam beim Kaffeekochen Alarm von den Batterien obwohl sie voll waren, daher gehe ich davon aus das sie hinüber sind.


    Meine Gedanken sind halt das ich jetzt eh was machen muss. Die AGM kosten ja auch Geld und ich rechne nur den Aufpreis zu LiPo. Der Vorteil des Gewicht und das "ich kann wenn ich es brauche" autarker sein ist ja ein Argument.

    Frei im Wald oder auf einer Wiese stehen wir nie.


    Ich habe leider nie getestet wie lange ich mit 3 x 165 AGM autark gepackt hätte. Normalerweise würde ich mein Bedarf maximum auf 3 Tage ohne Strom schätzen, dann ziehen wir weiter.


    Ich hab aber auch kein Problem damit den Landstrom nicht einzustecken bei einer Umrüstung auf LiPo, wenn vorhanden.


    Meine Angst ist jetzt AGM einzubauen und irgendwann wird es bereut, bzw. gehöre ich zu denen die neue AGM verkaufen weil doch umgerüstet wird.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Russel

    Beim letzten freistehen kam beim Kaffeekochen Alarm von den Batterien obwohl sie voll waren, daher gehe ich davon aus das sie hinüber sind.

    Also das ist noch kein Zeichen dafür, dass die Batterien hin sind. Das Piepen habe ich bei fast jedem Kaffee (wir haben eine Kapselmaschine). Die Spannung an den AGM geht systembedingt bei Belastung halt ein wenig in die Knie. Bei uns ist das gut und gerne 1-2V. D.h. selbst wenn die Batterien recht voll sind und das System z.B. 12,8 V anzeigt, dann geht die Spannung auch schon mal auf 11,5 oder 11,3 Volt runter. Das System registriert das dann als Niedrigspannung und piept dann halt. Kurz nach Ende der Balastung geht die Spannung dann wieder hoch.


    So eine Kaffeemaschin zieht gut und gerne schon mal 120A (v.a. beim Aufheizen) und das mögen AGM´s eben nicht so gerne. Die 4-6 Kapseln am Tag steckt die Anlage aber locker weg.


    Also, da würde ich erst mal annehmen, dass Deine AGM´s noch gar nicht fertig sind. Meine Empfehlung wäre da, bei der nächsten Tour einfach mal den Landstrom-Stecker nicht einzustecken und zu beobachten, wie sich die Batterien so schlagen. Für die Teile und deren Langlebigkeit ist es sowieso besser, wenn die regelmäßig ein wenig arbeiten müssen. Sollten sie dann doch etwas schlapp machen, kannst Du ja über de Landstrom nachladen und die Versorgung des Mobils sicher stellen.


    VG, Thomas

    Das kann man so bestätigen.


    Die AGM haben eine Nominalspannung von etwa 13,6V, wenn Sie komplett voll geladen sind. Reißt man nun extrem an den Batterien, wie in Etwa mit einer Kaffeemaschine, so brechen sie bis etwa 11,8V ein, "erholen" sich danach aber unmittelbar wieder und gehen üblicherweise auf etwa 12,8-13,2 V wieder hoch. Diese extreme Strombelastung mögen die AGM Batterien "nicht so gerne".

    Sind die AGM´s bereits Teilentladen, also bei weniger als 80% Ladung, so brechen sie auch gerne mal weiter ein und dann kommt die Erscheinung, wie Thomas das beschrieben hat.

    Auf Dauer schädigt das die Batterien nachhaltig. Diese Aussage muss man aber auch relativeren. Die Lebensdauer der AGM Batterien fällt von 8 Jahren auf 6 Jahre, drastisch ausgedrückt. Das ist aber auch kein "Hals ab".

    Die AGM mögen es, wenn man sie bis auf 50% runterfährt und dann auch wieder komplett auflädt. Ein Todesstoß für die AGM´s bedeutet es, wenn man die Kaffeemaschine anwirft, damit auf die nicht vollgeladenen AGM´s eine hohe Last schaltet und danach praktisch am Landstrom wieder auflädt. In den Batterien kristalisiert die Oberfläche der Bleiplatten bei dem extremen Strom. Damit dieser Vorgang wieder rückgängig gemacht werden kann, ist eine Entladung auf bis zu 50% und dann eine Vollladung bis 100% entlang der Blei-Ladekurve (bis 90% Volldampf und dann reduzierte Ladung bis 100%) erforderlich. Hält man sich an diese Vorgehensweise, so danken es die AGM´s mit einer guten Lebensdauer. Bei einer solchen Belastung schadet es auch nicht unbedingt gelegentlich "sanft" bis unter die 50% Kapazität zu entladen bevor man wieder einen Ladezyklus startet.


    Am Besten lässt sich der AGM Energiespeicher, also die Batterie, testen, wenn man vollädt und mit einem Regelverbrauch (ohne Kaffeemaschine) mal das Verhalten bei "sanfter" Entladung beobachtet. Bei einem Regelverbrauch von ca. 15-20A über 10h gehen dann etwa 150-200Ah über die Wupper. Das kann man auch entsprechend umsetzen, also 10A über 5h entsprechen dann 50Ah ... So kann man schauen, ob die Batterien noch etwa die gewünschte Leistungskapazität bringen.


    Das Indiz "Einbruch bei hoher Last" ist nicht unbedingt ein Wert, der die Qualität des Zustandes der Batterie wiederspiegelt.


    vG

    Martin

    Zitat von Russel

    Meine Angst ist jetzt AGM einzubauen und irgendwann wird es bereut, bzw. gehöre ich zu denen die neue AGM verkaufen weil doch umgerüstet wird.

    So langsam verstehe ich dein Problem nicht mehr 🤔 Über 50 Beiträge mit teilweise guten Vorschlägen.

    Die Entscheidung ob du auf Lithium umstellst, kannst jetzt nur du treffen 🤷🏻‍♂️

    Zitat von kuestenpaul

    So langsam verstehe ich dein Problem nicht mehr 🤔 Über 50 Beiträge mit teilweise guten Vorschlägen.

    Die Entscheidung ob du auf Lithium umstellst, kannst jetzt nur du treffen 🤷🏻‍♂️

    Wie gesagt, denke, dachte meine AGM sind so langsam platt, 8 Jahre alt und haben das erste mal gemeckert (@ Martin: gemeckert haben die nur einmal, stimmt, danach war eigentlich die Ladung wieder voll am Display).


    Also wieder der Gedanke auf LiPo umzurüsten was aber anscheinend eine kleine Wissenschaft ist. Das AG vom anscheinend recht kompetenten Fachhändler ist ja nicht ganz vollständig da der Laderegler Solar auch noch raus muss, irgendwie macht mich es immer mehr unsicher, je mehr Input ich bekomme. Sind aber eher Bedenken den richtigen Einbaupartner zu finden.

    Wie schon gesagt, die Kohle würde ich ausgeben wenn es gescheit gemacht wird. Die AGM kosten ja auch, wobei der Vorteil natürlich im wesentlich günstigerem Preis und der Eigenleistung steckt.

    Ich habe mich eigentlich nie mit dem Thema so richtig befasst, habe aber die letzten Tage viel dazu gelernt. Vor 30 Jahren habe ich mal Elektroinstallateur gelernt, dafür reicht es hierfür leider nicht mehr. Die grauen alten Zellen fangen aber seit Tagen wieder an altes aus den Tiefen des Hirns zu locken.

    Dafür schon mal ein riesen Dankeschön an alle hier!


    Die AGM testen kann ich ja auch zu Hause in dem ich den Landstrom mal abziehe und das Licht anlasse. Wäre mal ein Versuch wert, dann hätte ich evtl. etwas Zeit gewonnen