8.150 Kg zulässiges Gesamtgewicht

  • ....Da wir zu einem Auto im Heck tendieren, sind wir uns eigentlich sicher, uns in der Klasse 12-15 Tonnen umzuschauen. Der FS für den LKW wird erstmal verlängert, dass steht fest!

    Genau so habe ich auch gedacht und dann mit 52 doch noch entschieden, den alten 2er zu verlängern. Man weis ja nie.... ;)


    Grüße, Ralf

    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


    Mit Frau und Hund unterwegs im N&B Flair 880 LE ...

  • Morelo Loft79LX, Iveco Daily 70CI2BA

    ca. 6 Jahre alt und 105.000 km:


    Neben den vorgeschriebenen Wartungsarbeiten,

    wurden nach 4 Jahren die Reifen vorsorglich gewechsel (Profil noch >50%).

    Vor 3 Monaten wurden die Bremsbeläge an der Hinterachse erneuert und die Flachriemen am Motor erneuert.

    Leider ist vor 2 Monaten die Lichtmaschine ausgefallen und mußte erneuert werden.

    Das war's.

    Kraftstoffverbrauch 16,3 l/100km


    VG

    Uli

  • Die aktuellen Dailys sind ausgereifte und zuverlässige Untersätze. Mit 7,5.to aktuell 13,5 bis 15,2 Liter Verbrauch kann man nicht meckern.

  • Die aktuellen Dailys sind ausgereifte und zuverlässige Untersätze. Mit 7,5.to aktuell 13,5 bis 15,2 Liter Verbrauch kann man nicht meckern.

    Passt auch für unser Fahrzeug ziemlich genau :-))

    108.000km 7 Jahre alt.

    Gruß Jürgen


    Phoenix I 7800 RSL 70C21 hi-matic
    Bj. 2015 7,95 m 7,2 to


    Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

  • Graues Monster: MAN TGL 2009 / 182.xxxkm

    Bremsanlage vorsorglich komplett erneuert (Verschleiß 30% aber "verglaste" Beläge). Alle Flüsigkeiten ausgetauscht und neue Reifen rundum (wegen Verhalten bei Nässe, Profil war neuwertig)


    Kosten für komplette Fahrgestellüberholung (die noch nicht erforderlich war aber ich wollte eine "saubere Ausgangslage" im Rahmen der Fahrzeugüberholung) lagen bei ca,14k€. Nach 12 Jshren und 180tkm finde ich die Investition gerechtfertigt.


    Würde dieses Fahrgestell immer wieder nehmen.

  • 14k sind schon ein stolzes Sümmchen…….das dürfte man mit dem Daily nicht erreichen….


    Aber mal locker erreicht man die Summe mit dem Daily! -> Nicht vergessen, LKW Teile sind grundsätzlich um einiges günstiger. Beilspiel: Die Bremsscheiben rundum in Markenqualität lagen mal gerade bei 520€ ... für den Daily legst du mind. 650-700€ für vergleichbare Qualtät (Markenware) hin. Dann kommt noch hinzu, dass die Arbeitswerte in der LKW Branche günstiger ist als in der restlichen KFZ Branche. Ich glaube nicht, dass der vergleichbare Leistungsumfang beim Daily günstige geworden wäre.


    Hallo Martin,

    darf ich fragen was im Rahmen einer Fahrgestellüberholung bei MAN gemacht wird?

    - Motorölregeneration/Wechsel

    - Alle Filter erneuert (Ölfilter, Kraftstoffilter, Luftfilter, Abscheider Druckluftanlage)

    - Getriebeöl/Differentialöl erneuert

    - Abschmierung aller beweglichen Fahrwerksteile

    - Komplett neue Bremsscheiben/Beläge

    - Neue Rad/Achsensoren (Raddrehsensoren)

    - Kühlflüssigkeit erneuert (System gespült)

    - Klimaanlagenwartung

    - Neue Lufttanks (Druckluftbehälter)

    - Sensoren für Druckluftanlage erneuert (Drucksensoren)

    - Spurstangen komplett erneuert (Spur sollte eingestellt werden und bevor die stundenlang an den Einstellschrauben rumochsen habe ich neue Stangen einbauen lassen. Eine Staubschutzmanschette war eh defekt.)

    - Spur vermessen/eingestellt

    - Tüv HU und AU

    - Ladeluftsensor erneuert

    - Neue Bereifung rundum

    - Prüfung aller beweglichen Teile am Fahrwerk

    - Ventildeckeldichtung erneuert

    - Update Bordsoftware (EBS Steuerung und Schaltpunktoptimierung)

    - Kontrolle aller Gummilager, Bälge, Stabilager, Achslager -> teilweise Gummilager erneuert


    Kostenvoranschlag bei MAN Vertretung lag bei 20-22k€ -> Ausgeführt wurden die Arbeiten in einer freien Werkstatt meines Vertrauens. Der Werkstattleiter ist ehemaliger MAN Meister und kennt die Eigenarten des Fahrgestells sehr gut. Verbaut wurden nur Originalteile und da ich keinen Zeitdruck hatte, konnten die Arbeiten als "Lückenfüller" ausgeführt werden. Hat im Endeffekt 3 Wochen gedauert.


    Resümee:

    Viele der Arbeiten wären prinzipiell nicht erforderlich gewesen. Da ich aber ein zuverlässiges Fahrzeug benötige, habe ich der Werkstatt ausreichend Zeit eingeräumt und den Auftrag gegeben alle Verschleißteile zu betrachten und im Zweifel auszutauschen. Das war Teil meines Planes zur vollständigen Überholung des Fahrzeugs. Letztes Jahr war der Aufbau (Lackierung etc) dran und der nächste Schritt war das Fahrgestell. Wenn ich überlege, dass nach über 180tkm für 14.000€ (13.8xx€) mal einmal richtig überarbeitet wurde und ich nun bis 280tkm wieder Ruhe habe (Inspektion alle 100.000km) so kann ich etwa 14ct pro Kilometer für solche Wartungen rechnen. Das soll mir mal jemand mit einem Daily vorrechnen!

    Damit will ich nix schönreden oder den Daily ins Abseits stellen. Bei meiner Fahrleistung von ca. 70.000km pro Jahr (Danke Corona -> In den letzten 2 Jahren ware es nicht einmal die Hälfte) passt diese Rechnung. Bei einer Fahrleistung von ca. 15.-20.000km, wie die meisten Daily-Wohnmobile, passt der Vergleich nicht! Eine Inspektion beim Daily kostet ca. 1.500€ (inkl. Material) zzgl. Verschleiß liegt man bei ca. 14-16ct pro Kilometer. Also etwa vergleichbare Kosten. Würde ich mit einem Daily Fahrgestell also die Laufleistung fahren wie mit dem grauen Monster, dann hätte der Daily vergleichbare Wartungskosten, wäre aber vermutlich deutlich häufiger in der Werkstatt als der MAN. Für mich entscheidend ist die Verfügbarkeit. Ich brauche jederzeit auch ohne große Vorbereitung ein Fahrzeug mit dem ich zu den Projekten reisen kann. Jeder Ausfall ist dabei eklatant schädlich und ein wichtiges Element meines Business ist die spontane Flexibilität. Einen Termin verpassen, weil das Auto nicht voll einsatzbereit ist, kann mich ein Vielfaches der vorsorglichen Investitionen kosten und so sehe ich zu, dass ich immer eine verlässliche Fahrzeugbasis habe.

    Für die Zweifler: Ich mag den Daily und ich fahre da gerne mit. Nur ist er eben für meine Anwendung überfordert. Ich hätte das Fahrgestell innerhalb von 5 Jahren ruiniert.


    vG

    Martin

  • Nach 156000 km hatte unser alter C18 keinerlei erforderliche Instandsetzungsarbeiten. Bremsen, Kupplung und Reifenkosten verteilen sich im Laufe der Zeit und Druckluftgedöns hat er nicht. Und vorsichtshalber einige neuralgische Teile wechseln zu lassen kann Sinn machen, ist aber mehr eine Kopfsache.

    Inzwischen meide ich aber deutsche LKW Werkstätten wie auch das Beispiel deines Kovo bei MAN aufzeigt. Die Stundensätze sowie das Abwälzen von Diagnose bzw. Fehlersuchekosten auf den Kunden ist in D schon sehr ausgeprägt ….unabhängig von den Vorlaufzeiten.

  • Nach 156000 km hatte unser alter C18 keinerlei erforderliche Instandsetzungsarbeiten. Bremsen, Kupplung und Reifenkosten verteilen sich im Laufe der Zeit und Druckluftgedöns hat er nicht. Und vorsichtshalber einige neuralgische Teile wechseln zu lassen kann Sinn machen, ist aber mehr eine Kopfsache.

    Inzwischen meide ich aber deutsche LKW Werkstätten wie auch das Beispiel deines Kovo bei MAN aufzeigt. Die Stundensätze sowie das Abwälzen von Diagnose bzw. Fehlersuchekosten auf den Kunden ist in D schon sehr ausgeprägt ….unabhängig von den Vorlaufzeiten.

    Nee, das passt nicht.


    Wenn ich das Ganze selber gemacht hätte, wäre ich bereits bei über 6.300€ Material gelandet. Die Lohnarbeiten lagen bei 3.700€ und der Rest waren Kleinscheiss und Tüvgebühren etc.


    Bitte berücksichtigen ... Die Wartungs- und Inspektionsleistungen habe ich alle 100.000km und nicht alle 2 Jahre/40.000 km wie Daily. Bei den Intervallen müsste ich das Wohnmobil unter ungünstigen Bedingungen 2x im Jahr abliefern.


    Eine reine Inspektion kostet ca 800€ für den MAN zzgl. Materialien (Öl, Filter, etc).


    Die Kosten sind aber auch nicht das Hauptkriterium. Unser Dickschiff hätte ohne Corona schon längst die 300.000km Grenze überschritten. Jedes Jahr im Schnitt 50.000km drauf. Wenn ich mir einen neuen Daily zulege, dann hat der in 5 Jahren ca 350.000km auf der Uhr =O Melde sich doch mal jemand, der mit seinem Daily-Fahrgestell unterm ausgelasteten Wohnmobil über 300.000km abgerissen hat ohne, dass der Wagen "ausgelutscht" ist :/

    Der MAN bei 300.000km ist gerade 3 x zur Inspektion gewesen und eben mal "eingefahren" ....


    Wie gesagt. Die Anwendung macht es. Bei 20-30.000km pro Jahr würde ich vermutlich auch einen Daily fahren ..


    vG

    Martin

  • Martin

    Bei einer Laufleistung von 100.000km/Jahr sprechen wir inzwischen locker über 10.000,- Mehrkosten beim Treibstoff.

    Auch ein Satz Reifen dürfte für den Daily einiges günstiger sein.

    Gruß Jürgen


    Phoenix I 7800 RSL 70C21 hi-matic
    Bj. 2015 7,95 m 7,2 to


    Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

  • Martin

    Bei einer Laufleistung von 100.000km/Jahr sprechen wir inzwischen locker über 10.000,- Mehrkosten beim Treibstoff.

    Auch ein Satz Reifen dürfte für den Daily einiges günstiger sein.

    Daily zwischen 13-15L / MAN zwischen 18-20 L ... Bei 80.000km also ca. 8000€ Differenz. Ein Michelin Super Contact (Agilis) für den Daily liegt bei 220-230€ zzgl. Montage, beim MAN 215-245€ ... Allerdings hält der Reifen beim MAN ca. 200.000km !!!


    Die Mehrkosten beim Treibstoff gebe ich an die Kunden weiter (habe ich früher nicht) und fallen so für mich nicht ins Gewicht. Früher hatte ich Reisekosten pauschalisiert, den Fehler mache ich nicht mehr. Reisekosten werden voll abgerechnet.


    vG

    Martin

  • 10.000 € Mehrkosten gegenüber dem Verbrauch Daily ? ?


    LG Luna

    Ja, das kommt tatsächlich hin.


    Bei 80.000km pro Jahr und einem Mehrverbrauch von ca. 5L / 100km landet man bei den aktuellen Spritpreisen dann bei ca. 8000€ ;(


    Bei den älteren Projekten, wo ich Reisekosten pauschalisiert hatte, tut das richtig weh. Aus dem Fehler habe ich aber spürbar gelernt!

  • Der Daily im Werkskleid wird am wenigsten Diesel konsumieren…..die Integrierten je nach Gewicht 15-19 Liter. Läßt sich aber erheblich optimieren ……Kühlerwindfang und oder Kennfeldoptimierung.

    Ich sehe es wie Martin , bei Fahrleistung jenseits der 30000 km und mit ordentlich Last bzw. Spielzeugen macht ein LKW Sinn.

  • Ja, das kommt tatsächlich hin.


    Bei 80.000km pro Jahr und einem Mehrverbrauch von ca. 5L / 100km landet man bei den aktuellen Spritpreisen dann bei ca. 8000€ ;(


    Bei den älteren Projekten, wo ich Reisekosten pauschalisiert hatte, tut das richtig weh. Aus dem Fehler habe ich aber spürbar gelernt!

    Abzüglich Mehrwertsteuer und Einkommensteuer 😉

  • Verbraucht der Daily denn nur 15-16 l ?

    Und wer fährt 80.000-100.000 km pro Jahr mit einem Daily ?

    Wohl die wenigsten, oder ?


    LG Luna

    Ich glaube auch nicht ... Parcelservice/Zulieferer vielleicht aber die fahren ja nicht permanent im ausgeladenen Zustand. Die Laufleistung von 80.000km ist ja auch nur hypothetisch = Wenn ich statt mit dem MAN mit einem Daily Fahrgestell unterwegs wäre.

    In so fern ist das schon richtig auch wenn der Vergleich an anderen Faktoren hapert. Würde ich die Strecke von 80.000km pro Jahr mit einem Daily-Fahrgestell und einem Verbrauch von 13-15L / 100km (Durchnittsverbrauch Daily 7, kleiner Centurion auf Langstrecke) statt 18-20L / 100km mit dem grauen Monster (Durchschnittsverbrauch 19,2l/100km) fahren, dann wären das 5L /100km erspart und bei 80.000km macht das mal schlapp 4000L Diesel aus. Der Liter zu 2,00€ (schöngerechnet) ergibt dann die 8.000€ ....

    Das ist eine realistische Berechnung, die aber dennoch für den Vergleich hinkt. Der Wertverlust bei einem Tachistand von 80.000km, oder eben 180.000km eines MAN TGL gegenüber einem Daily ist eklatant. Der Daily hat da schon über 50% seiner zu erwartenden Gesamtlaufleistung erreicht während der MAN gerade mal ein bisschen bewegt wurde (flapsig gemeint). Der Daily hat da vermutlich bereits sein 2. Bremssortiment erhalten und der MAN viellcht zum ersten Mal neue Bremsbeläge. Wärend beim Daily bereits über neue Radlager nachgedacht wird und die Stoßdämpfer in Augenschein genommen werden, wird am MAN der erste Schmierdienst erledigt.


    Jungs, Ich will hier keine Politik gegen den Daily machen! Nur habe ich mir die Sache recht gut und lange überlegt, welches Fahrgestell ich brauche und welches für mich am wirtschaftlichsten ist. Und völlig ohne Polemik - Für mich ist es das Heavy-Fahrgestell. Ich habe im Vorfeld mit Eurocargo versus Daily gerechnet, geworden ist es der MAN aber hier sind die Kosten etwa vergleichbar mit dem EC.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich und nach diesem Motto muss man dann auch versuchen möglichst reell zu vergleichen. Manche Sachen sind beim LKW Fahrgestell teurer aber seltener und beim Daily Fahrestell günstiger aber häufiger. Nur über eine Kalkulation via echten Vergleichsparametern (Laufleistung, Haltedauer, Verfügbarkeit) kann man dann tatsächlich fair vergleichen. Und .... das habe ich versucht!


    vG

    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Das ist eine realistische Berechnung, die aber dennoch für den Vergleich hinkt

    Das meine ich.

    Wenn ich sehe, oder man einbezieht, das viele Womos ( in dem Fall 7,49 t ) nur halbjährlich zugelassen sind oder nach 2-3-4 Jahren wieder verkauft

    und gewechselt werden usw. .

    Es liegt eben auch immer sehr viel an der Nutzung und dem Reiseverhalten. Da wird der Daily sehr vielen Wohnmobilisten gerecht und der LKW

    wäre „überdemensioniert“. Aber …, es gibt auch die Anderen und die müssen wissen das sie tiefer in die Tasche greifen.

    Ich bin gespannt wie es sich entwickelt, wenn „unsere“ Generation ( alter3er) wegfällt.


    LG Luna