Reserverad

  • Ohne Reserverad auf Reise zu gehen ist für mich unvorstellbar. Allerdings muss es unbedingt seinen Platz in der Garage finden.
    Damit es auch immer mal wieder zum Einsatz kommt konstruiere ich nun eine montierbare Hülse, dass ich es auch als Schirmständer für den grossen Sonnenschirm einsetzen kann. Verzichte dafür auf eine Markise. Oft scheint die Sonne ja gerade auf der anderen Seite.

  • Bisher hatte ich immer ein Reserverad dabei( obwohl noch nie benötigt). In die Heckgarage, neben dem Smart, wird das Reserverad kaum einen Platz finden( es sind auf beiden Seiten Fahrräder geplant).
    Unter dem Chassis, ist das Reserverad aus diversen Gründen, aber auch nicht ideal aufgehoben. Bei meinem aktuellen Mobil, habe ich gerade, den Reserveradhalter, bei einer Ausfahrt aus der Garage so beschädigt, dass dieser getauscht werden musste( war wohl etwas zu schnell).Daher wäre die Garage sicherlich der optimalere Platz( aber wie?).

  • Bisher hatte ich immer ein Reserverad dabei( obwohl noch nie benötigt). In die Heckgarage, neben dem Smart, wird das Reserverad kaum einen Platz finden( es sind auf beiden Seiten Fahrräder geplant).
    Unter dem Chassis, ist das Reserverad aus diversen Gründen, aber auch nicht ideal aufgehoben. Bei meinem aktuellen Mobil, habe ich gerade, den Reserveradhalter, bei einer Ausfahrt aus der Garage so beschädigt, dass dieser getauscht werden musste( war wohl etwas zu schnell).Daher wäre die Garage sicherlich der optimalere Platz( aber wie?).

    Zur Not musst du es gut in Folie einwickeln und während der Fahrt in den Smart legen! :muahaha:

  • Mal ein etwas anderer Ansatz ...


    Bei den modernen PKW findet man kaum noch serienmäßig ein vollwertiges, teilweise gar kein Ersatzrad mehr. Statt dessen wird ein sogenannten "Reparaturkit" mitgeführt. Dieses besteht aus einer Dose mit Dichtmittel und einem kleinen Kompressor.


    Grundsätzlich muss man sich die Frage stellen, wofür man das Ersatzrad generell benötigt. Bei einem massiven Reifenschaden ist oftmals soviel drumrum beschädigt, dass man ohne Hilfsservice kaum klarkommt. Bei einem Luftverlusst reicht es oftmals aus wieder Luft auf den Reifen zu bekommen um zunächst zu nächsten Reifenbude zu gelangen um dort das tun zu lassen, was man mit dem Originalrad sowieso tun müsste, wenn man auf dem Ersatzrad da angekommen ist, wo man hinwollte.


    Belehrt mich, aber Viele haben ihr Ersatzrad seit vielen Jahren durch die Gegend geschaukelt, wissen bestenfalls wo es sich befindet aber seltenst in welchen Zustand es ist. Ein seit 10 und mehr Jahren unter dem Fahrzeug befördertes Ersatzrad würde ich nicht ohne echte Not in Betrieb nehmen.


    Auch ich habe mir Gedanken zum Thema Ersatzrad gemacht. Bei einem Reifenschaden, der den Tausch des Rades erfordert, würde ich einen Reifennotdienst rufen. Selber das Wohnmobil hochbocken, ggf. noch im fließenden Verkehr auf dem Pannenstreifen der Autobahn oder ähnlich hätte ich wenig Motivation da selber Hand anzulegen. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe die technischen Kenntnisse, das erforderliche Material und grundsätzlich auch die Handhabe solches zu tun. Leider passieren Reifenschäden aber gem. Murphy immer im dichtesten Verkehr bei sauigem Wetter. Ich habe sovie Geld für das Wohnmobil ausgegeben, dass ich die Euros für einen Reifenservice dann aber auch bereit bin in die Hand zu nehmen und loszulassen. Ich würde weder im Regen, noch im Sonnenschein an einer vielbefahrenen Straße einen Radwechsel selber durchführen wollen.


    Nicht jedes unserer Fahrzeuge hat ein Druckluftsystem. Die, die ein entsprechendes Fahrgestell haben, haben i.d.R. auch einen Reifenfüllanschluß. Wenn nicht, dann besteht die Möglichkeit mit einfachen Mitteln einen Adapter für klassische Druckluftgeräte i.e. am Druckluftkreis der Sitze anzubringen (Aufwand: ein T-Stück, paar cm. Druckluftleitung - 6mm und den Adapter) und schon hat man die Möglichkeit eine Druckluftpistole, Reifenfüllschlauch usw. anzuschließen. Habe ich kein Druckluftsystem im Fahrzeug, dann tut es auch ein recht preiswerter Kompressor.


    Eine Dose mit Dichtmittel würde ich nur anwenden, wenn ich den Reifen sowieso anschließend entsorge/ersetze. Diese Pampe aus den Dosen verkleistert Felge und Reifen innen derart, dass man den Reifen anschließend getrost entssorgen kann und an der Felge lange rumschrubbt bis die wieder sauber ist.


    Statt eines kompletten Ersatzrades würde ich mir einen Ersatzreifen verpackt in einen Stauraum legen, so dass der Reifendienst mir ggf. den Reifen auf die Felge des beschädigten Rades aufziehen kann (Reifenservice für LKW haben i.d.R. eine Reifenaufziehmaschine im Servicefahrzeug). Alternativ habe ich weltweit nahezu überall Gelegenheit einen vorhandenen Reifen auf die Felge zu bekommen. Oftmals ist es schwierig und zeitaufwendig einen passenden Reifen zu erhalten. Zwei verlängerte Montierhebel um den Reifen notfalls selber von und auf die Felge zu bekommen, könnte ich mir vorstellen und würde mir die Dinger vermutlich für den Notfall auch mit das Staufach legen. Die Teile kann man auch öfter für andere Sachen recht gut gebrauchen.


    Natürlich besteht auch die Möglichtkeit, dass bei einem Reifenschaden die Felge mit beschädigt wird. Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch recht gering einen solchen Schaden zu haben. Da kommt dann wieder der Reifenservice in Spiel. Eine Felge die draufpasst (vielleicht nicht dem Design und den gesetzlichen Vorschriften entspricht) kann meist doch irgendwo aufgegabelt werden.


    Ich habe das Ganze etwas theoritisch beschrieben, da ich mir zwar die Gedanken dazu gemacht habe aber noch keine Aktivitäten unternommen habe.


    vG
    Martin

  • So ohne Reserverad auf einen Trip wie ihn Katalog gemacht hat nach Sibirien und in die Mongolei würde kaum einer machen. Mir wäre schon kurz nach Oslo nicht mehr ganz wohl am Steuer. Da kommt auch der grösste Liner an seine Autarkiegrenzen wenn man auf den Reparaturdienst wartet.


    Ein anderer Ansatz wäre auch das Reserverad in den Reisealltag einzubeziehen.
    z.B. wie schon erwähnt als Sonnenschirmständer, oder auch als cooles Beistelltischchen zur Sitzgruppe, mit Leichtmetallfelge als Paddelboot, als aussergewöhnlicher Clodeckel, oder als Rahmen für den Spiegel im Bad.


    Was fällt Euch noch so ein?

  • Hallo Martin,
    aufgrund Deiner Ausführungen, werde ich prüfen, wo ich ein Reserverad( einzeln) am besten unterbringen kann. In den Smart wird ein ein Reifen 225/75R16 evtl. nicht reinpassen( werde dies prüfen). Ein Rad zu wechseln, möchte ich nur im extremsten Notfall selbst durchführen, und hoffe das im Fall der Fälle, in Europa, ein Notdienst verfügbar ist. Wenn die Reifen Notdienste, in seinen Fahrzeugen, so ausgestattet sind, dass vor Ort auf die Felge ein Rad montiert werden kann, dann besteht, wie Du schreibst, nur ein gewisses Risiko, wenn die Felge einen Schaden hat. Eine 16 Zoll Felge sollte jedoch zu besorgen sein. Über diesen Weg, wäre eine Gewichtsreduktion, die ich suche, möglich. Das Gewicht eines Reifens beträgt je nach Hersteller zwischen 15-18 KG. So wäre eine Gewichtsreduktion von ca. 35 KG möglich, gegenüber einer Festmontage unter dem Mobil.
    Werde dies mit dem Hersteller auch noch besprechen. Danke.

  • Bezüglich eines Reifenwechsel würde ich mir nicht viele Gedanken machen.


    Irgendwo findet sich immer eine Kfz-Werkstatt, Tankstelle die in der Lage sein müsste, einen Reifen zu wechseln.


    Notfalls suche ich mit meinem Motorroller jemanden....

  • Ich glaube, das man diese Diskusion nicht auf Basis von PKW Erfahrung führen kann!
    Als realistische Diskusionsbasis sollte immer gedanklich ein LKW fungieren!
    Diesbezüglich glaube ich nicht, das ein LKW Fahrer ohne Ersatzrad los fährt!

  • Hallo,


    die meisten Sattelzugmaschinen fahren ohne Ersatzrad. Die haben gar keinen Platz dafür. Auf der einen Seite ist der Tank für Diesel und AdBlue auf der anderen Seite ist die Abgasreinigung. Zumindest gibt es in Europa einen sehr guten Reifenservice. Viele haben auch einen Reifenservicevertrag abgeschlossen.


    Grüsse, Wolfgang

  • Hallo,


    die meisten Sattelzugmaschinen fahren ohne Ersatzrad. Die haben gar keinen Platz dafür. Auf der einen Seite ist der Tank für Diesel und AdBlue auf der anderen Seite ist die Abgasreinigung. Zumindest gibt es in Europa einen sehr guten Reifenservice. Viele haben auch einen Reifenservicevertrag abgeschlossen.


    Grüsse, Wolfgang


    Und die Drucklufttanks beanspruchen auch noch einiges an Platz.


    Gruß HaJo

  • Ich hab ja einiges mit der Branche zu tun . Da fährt kein LKW mit Ersatzrädern durch die Gegend.
    Dafür gibts die Reifenhändler die Truckservice machen und die gängigen Formate alle vorrätig haben.
    Mein Nutzfahrzeug Reifenhändler hat beispielsweise den Service für die Edeka und sorgt für die bundesweit. Er garantiert dabei den Pannendienst innerhalb von 3 std.
    Darum hab ich sowas in D auch nicht dabei.

    Liebe Grüße Mark
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    Das Leben ist zu kurz für irgendwann

  • Hallo Zusammen, hallo Mark,


    Du müßtest doch das Reserverad links hinter der Schürze haben?!


    Ob Du, als Otto Normalkunde, innerhalb von 3 Std einen Reifenservice bekommst?
    Ob der Reifensrvice dann auch in die Sierra Nevada kommt, wo Du an einem einsamen See stehst?


    In D mag das Alles gut klappen.

  • wie gesagt in Deutschland !
    Und zum Glück bin ich da kein Otto Normalkunde.
    Ich hab übrigens kein Reserverad unterm Wagen gefunden. Hab es ja als 2 jährigen gekauft , vielleicht hat es der Vorbesitzer entfernt :/

    Liebe Grüße Mark
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    Das Leben ist zu kurz für irgendwann