Teileigentum Concorde Centurion

  • auch dieses Geschäftsmodell dieser Firma


    Wenn man ein solches Premium-Geschäftsmodell hat, macht man dann nicht eigene Fotos?

    ...

    Sucht man im Internet nach "Wildenmann GmbH & Co. KG", kommt man bei einem Coachingunternehmen aus...




    Genau das.

    Ein Blick ins Impressum lässt eher (honni soit qui mal y pense) an ein Programm zur eigenen Nutzung eines solchen Fahrzeugs denken, finanziert natürlich von den Habenwollern.

  • Ich bin immer wieder erstaunt wo man sowas findet

    Im Bootsbereich ist das ja nicht unbekannt

    Also warum nicht bei Wohnmobilen?

    Es geht gar nicht um nicht leisten können, auch hier werden die Anteile schon einiges kosten

    Als Idee doch mal was für die Hersteller

    Bavaria hat jahrelang viele Boote so verkauft

    Für mich wäre das nichts aber ne starke Idee find ich’s trotzdem

    Michael

  • Vor über 30 Jahren stand auch mal eine Bootsbeteiligung im Raum. Das waren schon 3 und ich sollte doch mitmachen. Habe ich nicht. Einer hatte alles geplant, der 2. fuhr gern Schrauben krumm, der 3. hatte eine KFZ Werkstatt und sollte immer alles unterstellen, warten und reparieren. Wo wir wohnen sind es auch noch 130 km bis zu Mosel, also nicht optimal für Bootssport. Wir sind auch mal ans Ijselmeer, aber das war alles nichts richtiges, verbunden mit viel Logistik.

    Mit einem Liner bestimmt nicht anderst.

  • Moin

    Wir würden auch nix teilen wollen!

    Die größte Hürde die ich sehe,wird wohl die eingeschränkte Anzahl von Führerscheininhabern sein.So.n Bootsschein machste mal eben,ein C ist da schon eine andere Hausnummer,für die meisten jedemfalls.

    Gruß,Rainer

  • Wie funktioniert das bei den Booten, da wurde ja geschrieben, es wäre durch aus üblich.

    Wo liegen die Boote und wie funktioniert es dort, hat da jemand Erfahrungen?

    Selbst habe ich keine Erfahrungen, Mein Vater hatte ein Segelboot und Stegnachbarn waren so eine Eignergemeinschaft. Wo das Boot liegt ist dabei egal solange sich Menschen finden die ein gewisses Maß an Toleranz und Weitsicht mitbringen. Ob Tiere oder nicht ist dabei völlig egal wenn alle damit einverstanden sind. Es gibt kein pauschales „das geht“ und kein pauschales „das klappt niemals“.

    Ist wie im richtigen Leben: wenn sich die richtigen finden geht das nicht nur wunderbar, es macht auch Spaß. Das ist sicher kein Modell für Rechthaber, Erbsenzähler und Ich, ich,ich-Typen.

  • Wie funktioniert das bei den Booten, da wurde ja geschrieben, es wäre durch aus üblich.

    Wo liegen die Boote und wie funktioniert es dort, hat da jemand Erfahrungen?

    Ich kenne das bei Booten anders: Ich finanziere eine Yacht, die von einer Firma verchartert wird. Die Vercharterungseinnahmen decken im Idealfall alle anfallenden Kosten. Mir stehen dann die Yacht ca. 4-6 Wochen im Jahr zur Verfügung. Wir wollten sowas 2022 auch machen, haben aber nach reiflicher Überlegung die Sache doch sein lassen. Ich hätte nach 7 Jahren einen gewissen Preis für die Yacht beim Verkauf erzielen müssen, um mind. bei Null rauszukommen. Und hier hatten wir Bedenken, dass das klappt. Nennt sich Yachtinvest und es gibt mehr negative Erfahrungsberichte wie positive, Wer ganz sicher dran verdient, ist die Firma, die das Boot verchartert. Diese hat fast kein Risiko. Wir machen es nun so: Wir chartern uns einfach ein Boot, wenn wir mal auf's Wasser wollen.


    Natürlich kann man auch eine Haltergemeinschaft mit so einem Boot machen. Das wäre für mich dann eher denkbar. Beim Wohnmobil aber nicht, da ich mit diesem viel mehr unterwegs bin und keine Lust hätte, immer all meine persönlichen Dinge rauszuräumen. Ich versteh darum auch nicht, dass so viele ihre Wohnmobile über Plattformen wie Paulcamper & Co vermieten. Wenn mir sowenig an meinem Wohnmobil liegen würde, dass ich es vermiete, dann würde ich gar keines kaufen, sondern nur mieten. Denn dann habe ich nix anderes, muss mich aber um nix kümmern.


    Gruß Axel

  • ... Ich weiß nicht, ob es nicht trotzdem ein Clientel für ein solches Angebot gibt ...


    Leute, die vielleicht zweimal im Jahr für ein paar Wochen auf Reisen gehen möchten und den Anspruch an einen Centurion haben und zeitlich einigermaßen flexibel sind :/

    Wenn die im LinerTreff so lesen, welche Probleme und Umstände es mit solchen Fahrzeugen geben kann, dann zucken die vielleicht vor der Investition eines Ganzjahresmobils versus einem Anteil an einem solchen Mobil zurück. Instandhaltung, Einwintern, lange Standzeiten ... alle diese Probleme werden dann im Tausch gegen Anteilsleistungen (plus Profit für Herrn Dr. Wildenmann) beiseite geräumt.


    Kauft man sich den Centurion, so bezahlt man für die gesamte Zeit und nicht nur für die Nutzung. Hier wird praktisch in der nicht selbst genutzten Zeit die Geldbörse eines Anderen belastet. Man wälzt die Verantwortung für das Fahrzeug dann auch ein wenig auf den Betreiber ab und hat mit den laufenden Arbeiten an so einem Fahrzeug eben dann auch nix zu tun.


    Wenn Männchen hergeht und kauft sich den Centurion, dann bezahlt er Monat für Monat, eben auch in der Zeit, wo er das Fahrzeug nicht nutzt, alleine. So teilen sich zumindest ein Teil der Kosten auf. Wertverlust, etc beträgt dann augenscheinlich nur ein Fünftel ... Das könnte rein betriebswirtschaftlich und ohne Emotionen für manche Leute attraktiv sein.


    Für mich käme das nicht in Frage aber wenn man mal aus anderer Perspektive schaut, danngibt es durchaus Argumente sich auf so etwas einzulassen. Einen Centurion oder etwas anderes in der Klasse zu mieten ist ja nicht so einfach.


    Ich will nun nicht die dargestellte Lösung als erstrebenswert darstellen aber ich kann mir gut vorstellen, dass es Leute gibt, die das Mobil als Ferienwohnung betrachten und via Co-Ownership den Spagat zwischen Eigner und Anteilseigner betrachten.


    Bei den Booten ist es tatsächlich durchaus geläufig eine Eignergemeinschaft zu betreiben. Das sind aber meistens Leute, die sich privat einigen und wo die Chemie passt. und eher weniger "organisierte Eignergemeinschaften", wo es einen neutralen Betreiber gibt. Da "sprechen" die Eigner auch untereinander und stimmen sich ab. Das scheint in diesem Angebot eher nicht der Fall zu sein. Bei Booten gibt es auch die rechtlichen Rahmenbedingungen, etwa um eine Eignergeeinschaft in der Zulassungsurkunde zu registrieren. Da sehe ich beim Wohnmobil eher keine Möglichkeit, sondern die Zulassung auf den Betreiber des Mobils.


    vG

    Martin

  • ST2-Stefan wo das Boot liegt wäre mir nicht egal. Ich hab Freund in Kiel, da geht die Saison incl. Kranen von Mitte April bis Mitte Oktober. Dann haste dort oben (von mir aus betrachtet :D ) noch lange kein tolles Wetter.

    Liegt das Boot in Malaga kannste das viel intensiver nutzen. Steigst halt in den Flieger.

    Wäre der Centurion im Winter da unten in Malaga und im Sommer in Schweden, wäre der Nutzungsgrad wieder größer.

  • Bei einem Anschaffungswert von - sagen wir mal mindestens 850.000.- € und 4 Anteilseignern wären das dann schon mal gute 212.500.- pro Eigner, die erstmal investiert werden müssen. Das klingt erstmal verlockend. Hinzu kommen dann die laufenden Kosten wie das Business, die Wartung, Abstellplatz, Reparaturen, Steuer, Versicherung, Pflege, Reinigung, Ergänzungen und Wechsel von Einbauten und natürlich Zubehör wie Sitzmöbel usw. und natürlich Dinge, die der Mobilität am Stellplatz dienen. Die laufenden Betriebsmittel rechne ich hier nicht weiter dazu. - Umgekehrt entsteht ja auch ein Verkaufserlös - der nach Abzug der Kosten wieder auf die Anteilseigner aufgeteilt wird. Wenn alles seriös abläuft, klingt das erstmal nicht schlecht.


    Die Problematik sehe ich in der Nutzung. Die vier Eigner müssen sehr unterschiedliche Vorlieben haben, um sich nicht in die Quere zu kommen. Das ist schon in der Freizeit schwierig, geschweige denn für eine berufliche Nutzung, denn da muss man sich an Termine halten, die vorgegeben werden.


    Selbst wenn alles stimmen würde und auch seriös abläuft, wäre das nichts führ mich. Es ist und bleibt ein Wohnmobil und da setze ich andere Prioritäten. Wie z. B. Spontanität des Reisens, Freude am Eigentum, individuelle Ausstattung und sicher noch vieles mehr, was mir jetzt nicht alles einfällt.

  • Moin Zusammen.


    Ich dachte mir, das ist das richtige Thema, um auch die Meinung der Person dazu zu hören , die mich auf allen Reisen begleitet. Genau. Meine bessere Hälfte, meine liebe Ehefrau.


    Wir kamen zu dem Ergebnis, das nach Abwägen aller Vor und Nachteile, ein solches Teileigentum für uns nicht in Frage kommen würde.


    Wir verreisen sehr spontan und sind bei unseren Reisen sehr flexibel, was Richtung, Zeit und Dauer einer Reise betrifft


    Das ist mit dem Teileigentum nicht zu realisieren.


    Dazu wären zu viele Absprachen notwendig.


    Der ehrliche Umgang der Teilhaber bei Schäden oder Fehlbedienung,

    Wäschetausch, Bettennutzung teilen, Tierhaltung, Reinlichkeitsbetrachtung, Fahrzeugstandort, alles Ausräumen nach einer Reise, etc., sind wesentliche Faktoren bei der Betrachtung.


    Die Kostenbetrachtung konnten wir außer Acht lassen, da schon unsere praktischen Überlegungen gegen ein solches Teileigentum sprechen.


    Für uns überwiegen die Nachteile bei der Teilhaberschaft.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup: