Klimapaket der Bundesregierung und CO2-Preis


  • Moin Klaus , nun würde mich ja brennend interessieren, von welchen " Geschäftsfeldern " du so
    profitierst :?:


    Du meinst also,wir sollten so weiter machen,wie in den letzten Jahrzehnten ?


    Es hat also keine von uns Menschen gemachte Auswirkung.? Das verbennen von Kohle,Öl und Gas ,in den letzten Jahrzehnten ?
    Das aus brinngen von Giften auf Böden,in die Luft und in das Wasser ,hat keine Auswirkung auf die Natur,auf Wälder ,auf das Insektensterben,oder das Arten aus sterben ?


    Es grüsst,der :00000441:

  • was ich noch erwähnen will:


    der IPCC ist keine wissenschaftliche, sondern eine zwischenstaatliche politische Organisation die aus den wissenschaftliche Erkenntnissen ihre Schlußfolgerungen zieht


    und je mehr ich darüber Nachdenke, desto suspekter wird mir der Verein, denn die Ergebnisse
    - stellen den CO2 Ausstoß in den Vordergrund. Dieser ist menschengemacht und damit auch vom Menschen beeinflußbar
    - üben enormen Druck aus (du mußt sofort handeln, denn in 10 Jahren kippt das Klima irreversibel um)


    Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, werden nicht betrachtet


    grüße klaus

  • Ich selber habe dieses Thema sehr genau beobachten müssen seit den 1980er Jahren: da haben mir mehrere Banker die Finanzierung eines größeren Objektes am Strand von Wenningstedt versagt, weil klar war, dass das alles in weniger als 10 Jahren in der Nordsee verschwunden sein würde.
    Man kann jetzt sagen: na gut, waren halt nur Banker.


    Es gab aber auch einen Banker, der da ganz anderer Meinung war und das Standortrisiko nicht anders als in Hamburg gesehen hat.
    Dieser Privat-Bankier hat in der Szene länderübergreifende Reputation erworben, das Objekt in Wenningstedt ist noch heute eines der bestgebuchten überhaupt, eben wegen seiner Strandlage.

  • "Wenn du als Kind vor den 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
    Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
    Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
    Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
    Wir sind auf Seen Schlittschuh gelaufen, ohne dass sie amtlich freigegeben waren.

    Das läufst mir kalt den Rücken runter.... Plötzlicher Kindstot, Kleinkinder die plötzlich schwer erkranken oder später an Krebs erkranken.
    Kinder, die ihr ganzes Leben vor sich haben, überleben leichte Auffahrunfälle nicht weil sie durch die Scheibe fliegen.
    Eltern die Ihre Kinder verlieren weil die Hersteller von Bleichmittel keine Kindersicherung einbauen.


    Ich weiß du hast das nur kopiert, aber das wünscht sich doch wirklich keiner zurück.

  • @Globi_XL, nimm es mir bitte nicht übel, aber sind heute die Gefahren geringer geworden? Ich behaupte mal....NEIN!
    Plötzlicher Kindstod ist auch heute ein Thema.
    Heute werden Kinder „desinfiziert“, können in ihrem Wachstum kaum Immunsystem aufbauen. Folge sind Allergien. Wir haben im Sandkasten Kuchen gebacken und gefressen. Meine Mutter hat nur geschimpft weil die frisch gewaschenen Klamotten wieder eingesaut waren.
    Und was kleine Auffahrunfälle angeht, da verlassen sich die Väter zu sehr auf Airbags und Co. An eine sichere Zuladung im Heck hinter den Kindern denken sie aber nicht. Dass dies bereits bei einer Vollbremsung zu gefährlichen Geschossen werden können, wird nicht bedacht.
    Natürlich habe ich das nur als Fund kopiert aber man soll sich durchaus das Für und Wider gegenüber stellen und man muss leider erkennen dass in vielen Punkten nix besser geworden ist. Teilweise im Gegenteil.
    Wenn es aber um unsere Umweltbelastung geht, da wird so getan als hätten wir die letzten Jahrzehnte nichts getan und werden verurteilt. Wenn ich daran denke was für Stinker wir in den 60er bis 90er Jahren auf unseren Straßen hatten, werden die heute erheblich sauberen Diesel an den Pranger gestellt. Man sollte mal die Messdaten in Stuttgart die letzten 50 Jahre studieren und man darf sich wundern. Aber die DUH interessiert nur das Aktuelle, nicht den Verlauf.

  • Ich versteh was du meinst und auch das kopierte..seh ich ähnlich mit zwei kleinen Kindern. Wills auch nicht auf die Goldwaage legen, aber manche "Erfindungen" oder "Errungenschaften" sollte man auch als solche anerkennen und nicht der Vergangenheit nachtrauern.

  • Ich versteh was du meinst und auch das kopierte..seh ich ähnlich mit zwei kleinen Kindern. Wills auch nicht auf die Goldwaage legen, aber manche "Erfindungen" oder "Errungenschaften" sollte man auch als solche anerkennen und nicht der Vergangenheit nachtrauern.

    Ich kann mich mit dem Text von Tom auch sehr gut identifizieren und stamme ja auch genau aus dieser Generation. Ich trauere auch nicht der Vergangenheit nach sondern erinnere mich einfach nur der Vergangenheit um daraus meine Erfahrungen zu gewinnen und zu nutzen. Wenn man eine Situation analysieren will, dann muss man zwangsläufig auch die Historie betrachten. Wie bei einem Foto ... wenn man nicht weiß wie das Foto zustandegekommen ist, dann kann man oftmals mit dem Foto auch nichts anfangen.


    Auch ich betrachte die Entwicklung unseres Planeten mit Sorge aber nicht mit Weltuntergangsstimmung. Sachen, die ich beeinflußen kann, passe ich an und achte darauf, dass gewisse Regeln auch eingehalten werden. Allerdings mit einer gemäßigten Vorgehensweise. Viele Sachen haben sich vorteilhaft entwickelt, viele Sachen aber eben auch nicht. Es gibt sogenannte "alte Werte" wie Anstand, Höflichkeit, Zuvorkommenheit, Ehrlichkeit, Zivilcourage etc pp. Für diese Werte ist es schade, dass eine gewisse Verrohung vonstatten geht. Egoismus und die latente Suche nach "Schuldigen" ist irgendwie nicht mein Ding. Das ist auch genau der Punkt, der mich an der aktuellen Bewegung der vermeintlichen Umweltschützer so stört. Aus einer kooperativen Strategie wird zunehmend eine Verunglimpfung der Generationen, die eben rückwirkend wenig ausrichten können. Weil diese Generationen in der Zeit gelebt haben, wo viele Faktoren rückwirkend betrachtet nicht gut waren, diese Generationen zu verteufeln ist ein einfaches Unterfangen aber wenig zielführend. Wer weiß, welche Fehler den heutigen Aktivisten in 50 Jahren vorgeworfen werden können?
    Ich appeliere da einfach an Vernunft. An eine moderate Diskussion und an die Findung von einvernehmlichen Lösungen. Ich glaube nicht daran, dass wir uns durch situatives Engagement eine Umwelt "bauen" möchten, in der dann keiner mehr leben will. Vielleicht war es an der Zeit einer "Greta" eine Plattform zu geben und der Jugend die Möglichkeit zum Aufschrei einzuräumen. Die Jugend ist spontan und der Glaube, dass alle Beteiligten so stringent an der "Sache" interessiert sind, fehlt mir irgendwie. Ich glaube einfach auch, dass nicht alle Freitagsschwänzer an dem "Friday for Future" sondern auch ein großer Teil am "Friday for Hobby" interessiert sind und den fahrenden Zug eben nur benutzen. Das Ergebnis zählt und wenn das Ergebnis gut ist, dann ist auch die Aktion gut. Legitim ist sie allemal aber am Ende des Tages zählt dann nicht das Geschrei, sondern das Ergebnis.


    vG
    Martin

  • Ich versteh was du meinst und auch das kopierte..seh ich ähnlich mit zwei kleinen Kindern. Wills auch nicht auf die Goldwaage legen, aber manche "Erfindungen" oder "Errungenschaften" sollte man auch als solche anerkennen und nicht der Vergangenheit nachtrauern.

    Bitte nicht falsch verstehen...auch ich bin froh über den technischen Fortschritt und deren Errungenschaften. Die Frage ist nur immer was wir Menschen daraus machen. Und dabei stelle ich leider auch fest, dass nicht alles positiv genutzt wird. Ich bin kein gestrig denkender, keineswegs, aber ich sehe leider nicht alles positiv was der Fortschritt mit sich bringt. Und was das Schlimmste ist.....wir vergessen oft zu schnell und meinen oft, das Rad immer wieder neu erfinden zu müssen. Nicht selten kommen sog. Verschlimmbesserung dabei raus. Kennst du den Spruch „3 Schritt voraus, aber 2 Schritt zurück“? So kommt mir der Fortschritt manchmal vor und das macht mich traurig.

  • Bitte nicht falsch verstehen...auch ich bin froh über den technischen Fortschritt und deren Errungenschaften. Die Frage ist nur immer was wir Menschen daraus machen. Und dabei stelle ich leider auch fest, dass nicht alles positiv genutzt wird. Ich bin kein gestrig denkender, keineswegs, aber ich sehe leider nicht alles positiv was der Fortschritt mit sich bringt. Und was das Schlimmste ist.....wir vergessen oft zu schnell und meinen oft, das Rad immer wieder neu erfinden zu müssen. Nicht selten kommen sog. Verschlimmbesserung dabei raus. Kennst du den Spruch „3 Schritt voraus, aber 2 Schritt zurück“? So kommt mir der Fortschritt manchmal vor und das macht mich traurig.

    Wir sind da auf der selben Linie, ich unterschreib das. Ich wollte nur sagen, dass sich doch keiner wirklich Gift an Kinderbetten oder Autos ohne Sicherheitsgurte zurückhaben will.
    Der kopierte Text endet mit:


    Und du gehörst auch dazu?!?
    Herzlichen Glückwunsch !!!!

    Aber ist auch gut .. ich meinte nur den kopierten Text :)

  • Hallo zusammen,


    um das Thema Forschung anzusprechen begrüße ich die Entwicklung der letzten 40 Jahre sehr. Vieles hat dazu beigetragen, dass wir bewusster mit den Ressourcen umgeben und viele Entwicklungen haben ja auch dazu geführt, dass unserer Technik umweltfreundlicher geworden ist. Natürlich haben wir längst nicht das erreicht, was vielleicht möglich wäre, weil wirtschaftliche Faktoren eben doch eine Rolle spielen. Und zwar im Großen wie im Kleinen - denn jeder von uns ist auch ein Verbraucher und entscheidet täglich über sein Verhalten selbst. So gesehen sind wir alle schon lange Umweltaktivisten.


    Als wir uns für den Diesel entschieden haben, stand in erster Linie der Verbrauch und damit natürlich auch der Schadstoffausstoß auf unserer Anforderungsliste. Zumal war dieses Fahrzeug zu seiner Zeit auch einmal das Modernste seiner Art und erfüllte seinerzeit alle Umweltanforderungen. Deshalb erfüllten auch wir uns unseren Lebenstraum ohne schlechtes Gewissen zu haben. Im Gegenteil.


    Nun erleben wir wie mit einem Federstrich Werte, für die wir jahrelang gespart hatten, zunichte gemacht werden. Das möchten wir nicht noch einmal erleben und werden, ja müssen unseren Diesel daher bis zu dessen oder unserem Ende weiterfahren. Denn vielleicht wird ja individuelle Mobilität irgendwann ganz verboten - wie jetzt schon in Strassbourg ab 2025 der Diesel.



    Einmal eine falsche Entscheidung ist ein Fehler – dasselbe ein zweites Mal ist Dummheit.


    Außerdem sind wir überzeugt, dass:
    ...die Gretas dieser Welt und deren Mitläufer genauso entscheiden würden, wenn sie 47 Jahre Arbeitsleben hinter sich hätten und sich für ihr Erspartes einen Lebenstraum erfüllt haben!

    Denn: Es ist immer leicht andere zum Verzicht aufzufordern, wenn man selbst (noch) nichts hat.


    VG
    Bobil

  • Netzfund zu Greta.
    In meinen Augen der erste zutreffende Bericht, dem ich zu 100% zustimme, ohne das hier Beleidigungen oder unterirdische Unterstellungen zu Greta gemacht werden.
    Ich finde den Anstoß, den Greta verursacht hat, sogar sehr gut und ich bin sicher, das Sie oder Ihre Marketingmanager viele zum Nachdenken gebracht haben und es dadurch jetzt vorteilhafte Veränderungen zu unserem Umweltverhalten gibt.


    Lest mal einfach selbst und kommentiert diesen Bericht einfach mal sachlich, was Ihr dazu meint.


    Liebe Greta Thunberg,
    Hut ab – mit Deinem Auftritt vor der UNO hast Du vor wenigen Tagen ein gewaltiges Presseecho bekommen. „Ihr habt mit Euren leeren Worten meine Träume und meine Kindheit geklaut“ hast Du dort unter anderem gerufen. Und hinterhergeschickt: „Wir werden euch niemals verzeihen!“
    Sorry, aber das ist grosser Blödsinn. Und diejenigen, die Dir Deine Manuskripte schreiben und mit Dir Deine Auftritte üben, wissen das: Niemand hat Dir jemals irgendetwas geklaut. Du hattest eine glückliche, unbeschwerte Kindheit in einem der sichersten und saubersten Länder der Erde. Du konntest träumen, wovon Du wolltest. Du hattest das Glück, nie erfahren zu müssen, was Hunger, Leid, Krankheit und Tod ist. Du gehörst zu den jungen Menschen, die von ihrer Vorgänger-Generation so viel geschenkt bekommen hat und so verwöhnt worden ist wie noch keine zuvor. Der Klimawandel hatte nicht den geringsten Einfluss auf Dein Leben. „Gestohlene Träume“ oder eine „geraubte Kindheit“ sind Sprechblasen, die die Presse liebt – aber wenn man etwas genauer hinsieht, sind sie genauso hohl und inhaltsleer wie die von den Leuten, die Du angreifst. Und sie werden durch Wiederholungen nicht besser.
    Ihr seid jung und ungestüm; Ihr habt das Recht, andere zu kritisieren und mal über ein Ziel hinaus zu schiessen. Du hast auch zweifellos etwas angestossen: Bei Deiner Generation, die jetzt wenigstens zeitweise mal vom Handy aufschaut und feststellt: Da gibt es ja noch was anderes ausser mir. Aus dieser Bewegung könntet Ihr jetzt etwas machen – wenn Ihr wollt.
    Aber vieles von dem, was Ihr derzeit tut – und Du in der ersten Reihe – ist vor allem respektlos: Die Fehler Einzelner lastet Ihr pauschal Milliarden von Menschen an und verurteilt einfach alles als schlecht, was andere vor Euch gemacht haben – noch bevor Ihr selbst bewiesen habt, dass Ihr irgendwas davon besser könnt. Damit müsst Ihr nicht warten, bis Ihr erwachsen und Ingenieure oder Politiker seid: Bäume pflanzen, Wälder und Küsten entmüllen, mit dem Fahrrad in die Schule fahren und verantwortungsvoll konsumieren könnt Ihr schon heute! Jammern und fordern und andere beschimpfen verbessert nämlich nicht das Geringste – wann fangt Ihr an, SELBST etwas zu TUN?
    Du hast das Privileg, eine Schule Deiner Wahl besuchen und jeden Beruf ergreifen zu dürfen, der Deinen besonderen Fähigkeiten entspricht – und Du wirfst dieses Geschenk, um das Dich mindestens eine Milliarde junger Menschen in aller Welt beneiden, einfach weg? Wie und wovon willst Du leben in jener - angeblich – besseren Welt, die Du Dir erträumst? Willst Du sie nur serviert kriegen oder wirst Du auch selbst etwas dafür tun?
    In unserer Kindheit und Jugend – nach einem schrecklichen Krieg und dem anschliessenden Wiederaufbau – spielte Klima- und Umweltschutz noch keine grosse Rolle. Aber seit den 70er Jahren wurde seine Wichtigkeit erkannt und umgesetzt: Von -zig Millionen von Menschen in aller Welt (die meisten von ihnen waren nicht so privilegiert wie Du), die Du jetzt einfach pauschal verurteilst und der Untätigkeit oder gar der vorsätzlichen Schädigung der Umwelt beschuldigst. Die Medien freuen sich darüber - aber es ist einfach respektlos.
    Du und Deine Generation habt noch nicht wirklich etwas für Klima- und Umweltschutz geleistet; nur davon profitiert. Das müsst Ihr auch nicht; Ihr seid noch jung, und wie Ihr Eure Zukunft gestaltet, wenn Ihr demnächst mehr dafür tun müsst als die Schule zu schwänzen und ein paar Transparente zu schwenken, wird man sehen. Ich werde es aufmerksam beobachten.
    Ich habe zwei Kinder ins Leben begleitet und viel für den Umweltschutz und die Zukunft getan – als ich eine hatte. Heute lebe ich in meiner ehemaligen Zukunft (der Gegenwart) und freue mich über das gemeinsam mit vielen anderen Menschen Erreichte. Deshalb ein Rat von einem „alten weissen Mann“: Hol‘ Dir Deine Kindheit und Jugend zurück. Jetzt. Geh‘ wieder zur Schule, mach‘ einen Abschluss, reise (mit welchem Verkehrsmittel auch immer; dafür sind sie da) durch die Welt, sei neugierig, verbring‘ viel Zeit mit Freunden, verliebe Dich, sei unvernünftig, beginne ein Studium und werde irgendwann die weltbeste Umwelt-Ingenieurin, wenn es tatsächlich Dein Traum ist, etwas zu verändern und nicht nur darüber zu reden.
    Denn von allem anderen bleibt höchstens heisse Luft - und selbst die wird kalt. Es wäre schade, wenn die Welt sich irgendwann nur an das Mädchen aus Schweden erinnern würde, das zwar ein paar Monate oder Jahre lang viel gesagt und gefordert, aber am Ende nichts aus seinem Leben gemacht hat.


    vG Karo

  • Hier mal ein ähnlicher Text mit Quellenangabe:




    Liebe Greta,
    du hast der Welt einen unschätzbaren Dienst erwiesen, indem du es fast alleine geschafft hast, den Klimaschutz in Politik und Gesellschaft endlich zu dem zu machen, was er bei nüchterner Betrachtung ist: Das größte Menschheitsproblem im 21. Jahrhundert. Gerade weil du für dein Alter etwas ganz ‚Unglaubliches geleistet hast, verdienst du aber auch ernsthaften Widerspruch, wenn du falsch liegst. Nein, wir haben deine Jugend nicht zerstört. Wir haben eine Welt erschaffen, die bessere Lebenschancen für junge Menschen bietet als jemals zuvor in der Geschichte.



    Seit es die Menschheit gibt, ist sie von drei großen Geißeln geplagt worden: Hunger, Seuchen und Kriege. Der Anteil der unterernährten Menschen weltweit ist seit 1970 von 28% auf 11% gesunken. Krankheiten wie Pocken und Pest sind ausgerottet. Während im 20. Jahrhundert fast hundert Millionen Menschen in Kriegen getötet wurden, waren in den letzten 20 Jahren weniger als zwei Millionen Kriegsopfer zu beklagen. Die Lebenserwartung eines Neugeborenen lag im Jahr 1800 noch bei 30 Jahren. Heute liegt die Zeit, die einem Mensch zu leben vergönnt sein wird bei 72 Jahren. Die Kindersterblichkeit weltweit ist im gleichen Zeitraum von 44% auf 4% gesunken.


    Diese fast unglaublichen Leistungen sind die Frucht von planvollem Handeln in komplexen und vernetzten Systemen. Staaten, Institutionen und Firmen arbeiten Hand in Hand für bessere Lebensbedingungen der Menschen. Ja, wir haben dabei das Wohl der belebten Natur aus dem Blick verloren.
    Die Ökosysteme sind in Gefahr. Der Klimawandel bedroht uns alle. Wir müssen dir darin folgen, sofort und entschieden zu handeln, statt weiter zu schlafen wie unsere Bundesregierung.
    Aber wir dürfen nicht in Panik geraten, weil wir dann die Strukturen zerstören, denen die Mehrheit der Menschheit ihr Leben verdankt und die wir auch brauchen, um den Klimawandel zu stoppen.


    Herzlichst
    Dein Boris Palmer

  • Unser Dickschiff ist besonders Umweltverträglich. Für 8,5t mit 18L auf 100km benötigt das Fahrzeug recht wenig im Vergleich zu einem SUV mit 2t und 12L Verbrauch ... Wir heizen ernergetisch sparsam mit Gas und laden unsere Batterien mit Solarenergie. Wir gehen sparsam mit Wasser um und verbringen viel Zeit an der frischen Luft. Wenn es kalt ist, ziehen wir eine Jacke über oder nehmen eine Decke statt ein 200qm Haus auf über 21° zu heizen. Wir sind sehr naturverbunden und verbringen viel Zeit an Orten wo sich die Welt noch von der schönsten Seite zeigt. Wir versiegeln mit unseren mobilen Behausungen keine Oberflächen und betreiben unsere Wohnmobile über eine sehr lange Zeit auch nachhaltig.


    Warum sollte also da ein "Zettel" drangeklebt werden? Aus Neid, weil wir ein Hobby haben, welches für andere als "unnütz" betrachtet wird? Tut mir leid, aber dafür habe ich dann wenig Verständnis. Einen Gaul durch die Gegen treiben oder verzweifelt Ziele suchen um am Sonntag die Familie in den energetisch bedenklichen Vergnügungspark zu zwingen oder andere Hobby´s die eine ebenso zweifelhafte Energiebilanz aufweisen? Nö, da ist der Erholungswert und die Lebensqualität mit dem Dickschiff dann doch eben von höherer Qualität. Das lasse ich mir dann auch nicht schlechtreden.


    vG
    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Von allem ist etwas zu sagen und ich finde es gut wenn junge Menschen etwas bewegen
    wollen, nur alles Gerede nützt nichts wenn keine Taten folgen.
    Man kann gut demonstrieren, wenn man entweder schlecht beraten wird oder den Tag
    danach wieder dem vollen, luxeriösen Leben fröhnt, welches einem die Eltern ermöglichen.
    Oder wie nachhaltig leben die Kids ?
    Solange der sprechende Hosenanzug und die Frau mit der Namenskürzung ähnlich eines
    Atomkraftwerkes in getrennten Flugzeugen fliegen, kommt dort oben nix an , niente.
    Keine Frage , es muss etwas geschehen, aber nicht nur !! in Bezug auf Klimaschutz.
    Wenn zB unsere so schlaue Regierung nicht bald die grossen Pharmakonzerne verpflichtet
    neue Antibiotika zu erforschen oder zu entwickeln und dort einen Teil ihrer gut verdiente Kohle
    zu reinvestieren, dann ist das Klima bald unser kleinstes Problem, denn dann übernehmen in kürzester
    Zeit Viren und Bakterien die Herrschaft und entscheiden wann wir in der Kiste liegen.
    Alles mit Mass und Ziel, aber jeder schwimmt nur auf der gerade in allen sozialen Medien
    publizierten und hochgepuschten Meldung mit und verliert somit manchmal den Blick für
    mindestens genauso wichtige Dinge .


    LG Luna

  • Ich sehe die Probleme unseres Planeten ähnlich wie Luna.


    Angesichts der Tatsache was für Charaktere rund um die Welt und teilweise sogar demokratisch an die Spitze von Regierungen gewählt werden, habe ich wenig Hoffnung das sich für den Globus spürbar etwas ändert. Das soll nicht heissen, dass nichts getan werden muss. Alle Länder die das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet haben, sind verpflichtet die zugesagten Hausaufgaben auch zu machen.
    Trotzdem beunruhigt mich persönlich das erneute Wettrüsten, vor allem auch das Atomare und die unverhohlenen Kriegstreibereien wesentlich mehr. Eigentlich spricht im Moment wenig dafür das wir das Resultat der Bemühungen um verbesserten Klimaschutz überhaupt je wahrnehmen werden. Bis jetzt habe ich noch nie was darüber gelesen wie klimaschädlich ein einziger Kriegstag ist, respektive wieviel Erdöl/Kohle/Gas müsste beim zivilen Verbrauch pro Tag eingespart werden um zu kompensieren.
    Persönlich glaube ich, sich auf das Unvermeidliche einzustellen und Lösungen für ein Leben mit höheren Temperaturen zu suchen, wäre möglicherweise zielführender.
    Aber wie heisst es doch so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt…………………………………………..aber sie stirbt, meistens leider.