Caravansalon 2020 findet statt - eine Woche später als geplant

  • Hi,


    das Management vom CSD 2020 verspielt derzeit jegliches Vertrauen was in vielen Jahren hart erarbeitet worden ist.


    Ist es das wert? Ich denke nein!


    Vielleicht gibt es in den nächsten Jahren eine Neuausrichtung für den CSD mit einem neuen Konzept und Standort, die IAA hat es vorgemacht.


    Letztendlich werden die BesucherInnen zeigen, was Sie von dieser Management Entscheidung „den CSD 2020 auszurichten“ halten. Und ja, ein Messeerfolg spiegelt sich in hohen Besucherzahlen wieder, die es dieses Jahr nicht geben wird.


    Bei der IAA waren es letztendlich die Besucherzahlen, die einen völligen Neuanfang zwingend erforderlich machten.


    Dem Management des CSD sei DanK!



    Viele liebe Grüße, Rolf

  • Ich bin der Meinung, das die Damen und Herren von CSD, mit der Zeitverschiebung um eine Woche, über das Ziel hinausschießen.

    Andere Großveranstaltungen, wie z.B. das Oktoberfest oder das Stuttgarter Volksfest werden dieses Jahr komplett gestrichen und CSD verschiebt es um eine Woche, nur das Sie ihre Großveranstaltung machen können. Sorry, aber dafür habe ich absolut kein Verständnis.

    Wie gesagt, meine persönliche Meinung.


    Gruß aus Weinstadt von Kurt

  • Ich kann mir auch schwer vorstellen wie eine solche Großveranstaltung durchgeführt werden kann. Da werden sich wegen der unsichern Planung sicher nicht viele Aussteller finden. Wer investiert aktuell viel Zeit und Geld für etwas dessen Planmäßige Durchführung so ungewiss ist?


    Bei einer anderen Art von größerer Veranstaltung habe ich allerdings schon anders gehandelte.

    Wir haben wieder Dauerkarten für die Handball Bundesliga bestellt. Wenn nicht alle Spiele mit Zuschauern stattfinden sehe wir es als Unterstützung für den Verein.


    Gruß,

    Matthias

    Muss man auf die Rechtsschreibung 8ten, wenn man links schreibt?

  • Ich kann die Entscheidung des CSD-Managements durchaus nachvollziehen. Es muss ja irgendwann weitergehen und man kann nicht ewig abwarten, bis man wieder Geld verdient.

    Allerdings kann ich die Motive der absagenden Hersteller auch durchaus sehr gut nachvollziehen.

    Es ist eine verzwickte Situation und wir werden erst immer nachher wissen, was richtig gewesen ist.

  • wenn ich mich mal in die Situation von Concorde etc versetze:


    - auf Messen geht man weil sie da sind und alle anderen auch hingehen

    - Messen kosten Geld und binden Kapazitäten

    - die nächste Messe kommt bestimmt, denn nach der Messe ist vor der Messe


    also laß ich die CSD mal aus und spare auf die CMT


    grüße klaus

  • Einer der grossen im Kastenwagen-Segment, Pössl, hat auch abgesagt.


    Wir werden auch nicht hingehen, da echt nix ansteht was uns dieses Corona- Jahr interessieren könnte. Grosse Ansammlungen sind ja wohl bis zur Verfügbarkeit eines Impfmittels tabu.


    Wir fahren in der Woche nach dem CSD für 3-4 Wochen los in Urlaub. Wollen hoffen das bis dahin Frankreich wieder eine Option ist.

    Südtirol dürfte schon sehr voll werden. Einer unserer Lieblingsplätze bei Meran ist jetzt schon bis Mitte Oktober ausgebucht.

    Das wird was werden, wenn all die Mallorca und Kanaren-Urlauber jetzt auch auf Zelt, Wohnwagen und Womo umsteigen....:/ :rolleyes:

    Sehr zufrieden unterwegs mit unserem Carli auf Iveco 65C 21 , 6,7t :thumbup:

  • Ich habe die Vermutung, dass die Betreiber des CSD ein ganz schön hohes Risiko fahren. Zunächst steht es noch in den Sternen, wie der Coronaverlauf bis zum Herbst aussieht. Sollte sich die Tendenz einer weiteren Steigerung der Infektionszahlen bestätigen, dann wird der Termin ab dem wieder sogenannte Großveranstaltungen erlaubt sind, bereits von "höherer Stelle" geschoben und dann muss der CSD final abgesagt, bzw. darf nicht durchgeführt werden. Einige Hersteller scheinen dieses Risiko mitzugehen, andere widerum nicht, was ich durchaus verstehen kann. So ein Messeauftritt ist ja nicht mal eben aus dem Ärmel geschüttelt, verlangt Investitionen und auszustellendes Material. Wird nun der CSD final nicht möglich sein, dann haben diese Hersteller ihre Investition verloren. Da macht es einfach dann auch mehr Sinn diesen Invest garnicht erst zu tätigen. Die Attraktivität des CSD wird sicherlich stark darunter leiden und entsprechend für die verbleibenden Hersteller zusätzlich noch weniger attraktiv.

    Ich habe den CSD für mich für dieses Jahr abgeschrieben. Auch weil ich nicht glaube, dass die Anwesenheit auf dem Stellpatz (P1) noch annähernd dem entsprechen wird, wie es in den vergangenen Jahren der Fall gewesen ist. Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen werden vermutlich dafür sorgen, dass die Übernachtung bei der Messe unter völlig anderen Bedingungen stattfindet, wenn überhaupt. Für Baumimobil tut mir das leid. Da entsteht wieder eine Umsatzlücke und das ist verdammt ärgerlich. Aber eine Mixtur aus Hygieneschutz, formalen Regeln und Umweltbedingungen werden vermutlich den CSD 2020 soweit beeinträchtigen, dass es kaum noch vergleichbar ist mit dem CSD, den wir kennen.


    vG

    Martin

  • Das wird dann wohl die Preise für Campingfahrzeuge stabilisieren oder etwas nach oben treiben.

    Gruß Martin

    Das glaube ich eher nicht...., die Leute die bisher ein paar Tage Pauschalurlaub in Malle oder so machten, werden wohl kaum los laufen und einen Wohnwagen oder Womo kaufen.

    In Zeiten wie diesen, in denen eine Menge finanzielle Unsicherheiten auf einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung zu kommt, sehe ich da keinen Boom, sondern Kaufzurückhaltung. Die Automobilbranche ist derzeit stark betroffen, warum also sollten viel teurere, wenig genutzte Fahrzeuge nun Kaufimpulse auslösen ? So zumindest meine Prognose. Wohl dem, der sich darüber keine Sorgen machen muß.


    Gruß

    Rufus

  • Ich habe die Vermutung, dass die Betreiber des CSD ein ganz schön hohes Risiko fahren. Zunächst steht es noch in den Sternen, wie der Coronaverlauf bis zum Herbst aussieht. Sollte sich die Tendenz einer weiteren Steigerung der Infektionszahlen bestätigen, dann wird der Termin ab dem wieder sogenannte Großveranstaltungen erlaubt sind, bereits von "höherer Stelle" geschoben und dann muss der CSD final abgesagt, bzw. darf nicht durchgeführt werden. Einige Hersteller scheinen dieses Risiko mitzugehen, andere widerum nicht, was ich durchaus verstehen kann. So ein Messeauftritt ist ja nicht mal eben aus dem Ärmel geschüttelt, verlangt Investitionen und auszustellendes Material. Wird nun der CSD final nicht möglich sein, dann haben diese Hersteller ihre Investition verloren. Da macht es einfach dann auch mehr Sinn diesen Invest garnicht erst zu tätigen. Die Attraktivität des CSD wird sicherlich stark darunter leiden und entsprechend für die verbleibenden Hersteller zusätzlich noch weniger attraktiv.

    Ich habe den CSD für mich für dieses Jahr abgeschrieben. Auch weil ich nicht glaube, dass die Anwesenheit auf dem Stellpatz (P1) noch annähernd dem entsprechen wird, wie es in den vergangenen Jahren der Fall gewesen ist. Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen werden vermutlich dafür sorgen, dass die Übernachtung bei der Messe unter völlig anderen Bedingungen stattfindet, wenn überhaupt. Für Baumimobil tut mir das leid. Da entsteht wieder eine Umsatzlücke und das ist verdammt ärgerlich. Aber eine Mixtur aus Hygieneschutz, formalen Regeln und Umweltbedingungen werden vermutlich den CSD 2020 soweit beeinträchtigen, dass es kaum noch vergleichbar ist mit dem CSD, den wir kennen.


    vG

    Martin

    Sobald ich offiziell was sagen kann/darf, halte ich Euch auf dem Laufenden.

    Ansonsten genieße ich die plötzlich freie Zeit im Garten. Und das Womo steht startklar gewienert und geputzt in der Halle!

  • Das glaube ich eher nicht...., die Leute die bisher ein paar Tage Pauschalurlaub in Malle oder so machten, werden wohl kaum los laufen und einen Wohnwagen oder Womo kaufen.

    In Zeiten wie diesen, in denen eine Menge finanzielle Unsicherheiten auf einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung zu kommt, sehe ich da keinen Boom, sondern Kaufzurückhaltung. Die Automobilbranche ist derzeit stark betroffen, warum also sollten viel teurere, wenig genutzte Fahrzeuge nun Kaufimpulse auslösen ? So zumindest meine Prognose. Wohl dem, der sich darüber keine Sorgen machen muß.


    Gruß

    Rufus

    Kaufen glaube ich auch nicht, aber mieten. Und denk mal an die vielen unverkauften Fahrzeuge aus dem Frühjahr auf den Höfen der Händler. Die müssen wenigstens über die Vermietung ihren Wertverlust wieder reinbringen. Vom Cash mal ganz abgesehen. Ich denke, wer jetzt was fertiges kaufen will und kann, wird ein Schnäppchen finden können.

    Sehr zufrieden unterwegs mit unserem Carli auf Iveco 65C 21 , 6,7t :thumbup:

  • Aber ein Womo mieten ist auch kein billiger Spaß für Pauschalurlauber. Wer Urlaub mit Hotel und Vollpension verbindet ( und sind nicht Wenige), wird wohl nicht unbedingt zum Camper...

    Das Problem in Summe ist ja auch vielschichtig. Zum einen sind vielerorts jede Menge neue und gebrauchte Wohnwagen und Womos auf den Höfen der Händler, ergo Kaufzurückhaltung (und Kapitalbindung). Andererseits kommen ja auch keine Fahrgestelle aus Italien zu den Herstellern. Daher kommt die ganze Branche die volle Wucht dieser Situation zu spüren.


    Ich würde mein Geld nicht auf eine schnelle Erholung setzen. Einzig der Umstand das man nun mehr Abstand zur nächsten Parzelle auf dem Stell-Campingplatz schaffen muss bedeutet zunächst bessere Auslastung( für die Betreiber), aber nicht mehr Einnahmen.


    Für de Veranstalter von Messen und alle betroffenen Kreise ist das alles eine harte Zeit. Aber Aktionismus ist ein schlechter Ratgeber in so einer Situation und mit dem Kopf durch Wand wird das auch nichts. Im Gegenteil es wird nur größeren Schaden anrichten, das wird auch der Faschingsminister lernen.:00002508:


    Warten wir es ab, Ende Herbst wird man sehen wie sich alles entwickelt.


    Gruß

    Rufus

  • Habe ich heute gefunden :


    Die Reiselust der Deutschen scheint auch in der Krise ungebrochen. Reisemobil- und Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert macht das unter anderem bei der aktuellen Entwicklung seiner Marke "Rent and Travel" fest: "Wir haben dort 50 Prozent mehr Anfragen als noch im Februar", berichtet Stefan V. Diehl, Pressesprecher des Unternehmens mit Sitz in Jandelsbrunn (Landkreis Freyung-Grafenau). Es sei dabei auch ein "extrem hoher Anteil von Neueinsteigern" festzustellen.

    Sehr zufrieden unterwegs mit unserem Carli auf Iveco 65C 21 , 6,7t :thumbup:

  • Gerade vermeldet die Bayerische Staatskanzlei:


    Die nächste Lockerung in Bayern ist beschlossene Sache - auch, wenn sie erst in einiger Zeit in Kraft treten soll: Ab 1. September wird es in Bayern trotz der Corona-Pandemie wieder Messen geben. Darauf haben sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) verständigt. Das dafür notwendige Hygiene-Konzept werde nun mit dem Gesundheitsministerium und den Messeunternehmen ausgearbeitet, sagte ein Ministeriumssprecher.

  • Wenn man so die Pressemitteilungen der Branche verfolgt, kommen da nach und nach immer mehr Absagen zusammen.

    Neben Hymer, Concorde, Pössl, Peugeot und Citroen nun auch viele kleinere Aussteller und Zulieferer wie z.B. Frankana, Movera, Goldschmitt, Alphatronic, Brunner, Caratec, Beckmann (Kassensysteme), Thittronic usw.........


    Auf der deutschen Trigano-Seite ist im Kalender die Messe auch nicht (mehr ?) aufgeführt. Da habe ich aber keine Ahnung, ob die schon mal drin stand.. 2019 steht aber drin. https://www.trigano.de/termine…enda/request_format~json/

    Wenn das so weiter geht, kann das Hygienekonzept für die Knaus-Gruppe aufgehen, da sie alle Hallen alleine haben. :ironie:

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    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.


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