Morelo Palace Ausbau Teil 6: Alpine Navi raus - Garmin Vimeo rein

Zitat von ST2-Stefan

Radsensoren???? Wer hat Dir den den Blödsinn erzählt? Seit mehr als 20 Jahren gibt es keine Navis mit Radsensoren mehr. ...

So pauschal?

Und wie steht es zum Beispiel beim Snooper Navi?

Servus,

das Snooper läuft nur über GPS, aber klappt eigentlich sehr gut. Fahre damit schon seit vielen Jahren.

Gegenüber Navi App stimmen wenigstens 99% der Höhen/Breite und Gewichtsbeschränkungen.

Zitat von ST2-Stefan

Radsensoren???? Wer hat Dir den den Blödsinn erzählt? Seit mehr als 20 Jahren gibt es keine Navis mit Radsensoren mehr.

Wieso Blödsinn? Da liegst Du leider falsch! Jedes Fzg. liefert ein GAL-Signal. Entweder analog oder über den CAN-Bus. Natürlich haben heutzutage nicht mehr alle Navis die Option diese zu nutzen. Mein Alpine jedoch tut das und das ist auch gut so, denn damit komme ich nicht zu Ungenauigkeiten in Tunnels oder Baum-Alleen. Ein Navi, dass den GPS-Empfang verliert, muss sich danach neu kalibrieren. Ist zwar meist nur eine Sekundensache, da die Prozessor schnell genug sind, aber bei schlechter Wetterlage kann das auch schonmal dauern.

Zitat von Hartmut_S

Servus,

das Snooper läuft nur über GPS, aber klappt eigentlich sehr gut. Fahre damit schon seit vielen Jahren.

Gegenüber Navi App stimmen wenigstens 99% der Höhen/Breite und Gewichtsbeschränkungen.

Ich hatte ihn wohl falsch verstanden ... glaubte er meine mit Radsensoren die Luftdruckkontrolle

Zitat von Pandatom

Wieso Blödsinn? Da liegst Du leider falsch! Jedes Fzg. liefert ein GAL-Signal. Entweder analog oder über den CAN-Bus. Natürlich haben heutzutage nicht mehr alle Navis die Option diese zu nutzen. Mein Alpine jedoch tut das und das ist auch gut so, denn damit komme ich nicht zu Ungenauigkeiten in Tunnels oder Baum-Alleen. Ein Navi, dass den GPS-Empfang verliert, muss sich danach neu kalibrieren. Ist zwar meist nur eine Sekundensache, da die Prozessor schnell genug sind, aber bei schlechter Wetterlage kann das auch schonmal dauern.

Nein, Tom. Da liegst Du falsch. Ein Radsensor beim Navi ist ein separater Sensor der Verbaut wird in Verbindung mit einem (meist) Magneten auf der Felge oder einer Radwelle. Das wurde in der Anfangszeit der Navigationsgeräte beispelsweise Blaupunkt Travelpilot 01 etc bis Mitte der 90-er Jahre verbaut. Dann kam mit dem Becker Traffic Pro erstmals ein Gerät mit Gyrosensor auf den Markt wo mein keinen Radsensor mehr benötigte.

Das Rechenverfahren ist ein völlig unterschiedliches:

Beim Radsensor zählt der Rechner die Radumdrehungen mit. Unterschiedliche Werte rechts und links heisst: Kurvenfahrt. Das GPS konnte damals nur ganz grob erkennen wo man war. Die Kalibrierung war stark ortsgebunden, nur über wenige Strassen waren damals wirklich exakt eingemessen und durften für Kalibrierungsfahrten genutzt werden. Die Genauigkeit war damals - sagen wir mal - großzügig 😂

Das Grschwindigkeitssignal wird heute nur genutzt um die Ankunftszeit zu berechnen und um in begrenztem Umfang beispielsweise im Tunnel die Weiterfahrt am Bildschirm zu simulieren. Die eigentliche Berechnung kommt zu 100% vom GPS.

Glaub mir, ich weiss wovon ich rede. Habe das von 1987 bis 1997 beruflich gemacht 😉

Zitat von ST2-Stefan

Glaub mir, ich weiss wovon ich rede. Habe das von 1987 bis 1997 beruflich gemacht 😉

Dann scheinst Du offenbar nicht mitgebekommen zu haben was 1997 weiter gegangen ist? Nur mal zur Info. Mercedes hatte das Navi-System 1996 in der S-Klasse und 1997 in der E-Klasse gestartet. Das war noch das sog. Bosch C-System, also ein externer CD-Rechner im Kofferraum (davon habe ich heute noch Ersatzteile im Keller) und musste mit Hilfe der beiden vorderen Radsensoren aufwenig kalibriert werden. Das Gleiche kam dann 1997 von Blaupunkt mit dem Travelpilot und 1998 mit dem NewYork! Zeitgleich kam vom VAG Konzern das MFD und AudiPlus-System mit integriertem Rechner. Auch die brauchten noch beide Radsensoren vorne. Erst 99 kam das COMAND bei Benz und MFD-II von VW und brauchten nur noch das GAL-System, das von einem Radsensor abgefangen wurde per CAN-Bus. Aber von wegen grob, auch diese musste sehr präzise sein. Alleine schon die Abnutzung eines Radumfangs oder Reifenwechsel musste nachkalibriert werden. Bis 2001 musste das noch manuell aktiviert werden, danach konnten dann die Geräte durch ein Update das automatisch. Allerdings war die Meldung "OffRoad" nicht gerade selten bis sich das eingespielt hatte. Heute ist das natürlich alles Geschichte, da die CPU's heute viel schneller arbeiten. Auch die GPS-Empfänger sind besser geworden. Was aber bleibt ist die sog. "Blindfahrt" und in Werkseinbauten oder Festeinbauten wird immer noch gerne das GAL-System mit benutzt. Also erzähle mir bitte nichts von Navitechnik. Damit war ich bis vor ca. 4 Jahren aktiv tätig und könnte heute noch alte Navis von Bosch reparieren. Habe noch fast alle Teile hier. Habs aber aufgegeben mangels Nachfrage Und nochmal....mein Alpine ist am GAL angeschlossen und muss nicht am Tunnelende wieder auf ein GPS-System warten. Leider ist die Soft vom Alpine zu doof die Lautstärke zu regulieren. Denn auch dafür wird das GAL System benutzt, ebenso wie der Tempomat.

Zitat von ST2-Stefan

Das Grschwindigkeitssignal wird heute nur genutzt um die Ankunftszeit zu berechnen und um in begrenztem Umfang beispielsweise im Tunnel die Weiterfahrt am Bildschirm zu simulieren. Die eigentliche Berechnung kommt zu 100% vom GPS.

Also auch da liegst Du leider völlig falsch! Normal wird mit dem GPS-Signal der Standort ermittelt. Die Kartendaten selbst befinden sich heute in der Software, damals auf CD, später auf HDD, heute im festen Speicher. Die GPS-Antenne bräuchte man danach hunderte von Kilometern garnicht wenn man den Standort ermittelt hat und sich nur auf digitalen Strecken bewegt. Verlässt man die digitale Strecke, wird das GPS-Signal gesucht. So arbeiten normalerweise auch noch heute Festeinbauten. Mobile Navis wie TomTom, Garmin und Co. arbeiten heute natürlich völlig anders. Hier wird die GPS-Antenne immer angefordert, aber auch hier ist das Datensignal auf dem eigenen Speicher. Die GPS-Daten werden nur zur Kontrolle benutzt. Bei Smartphones mit Online-Navis arbeiten wieder völlig anders. Man kann das alles nicht unmittelbar miteinander vergleichen. Also bitte nicht Apfel und Birnen vergleichen.

Achso....wo Du das Becker TrafficPro ansprichst. Auch da liegst Du leider falsch Das Traffic Pro war baugleich mit den APS30 und diese brauchte in der 1. Generation sogar noch beide Radsensoren vorne. Die Kalibrierungsfahrt dauerte immer 5-30 Minuten, je nachdem wieviele Kurven und Seitenstraßen Du in welcher Zeit fahren konntest. Auch hier gab es SW-Updates innerhalb der Generationen und kam dann mit einem GAL-Signal aus. Aber ohne ging auch das nicht. Erst das TrafficPro Highspeed war ein völlig neue Technik und man konnte das GAL-System abgeklemmt lassen. Allerdings kam es auch öfters zu Fehler, weil die GPS-Antennen noch nicht so fortgeschritten waren wie heute. Zum Beispiel hatte ich ein Kundenfahrzeug, wo man nach dem Verlassen aus einer Tiefgarage bis zu 5 Minuten brauchte bis das Minimum von 4 Sat's (heute reichen 3) erzielt wurde. Mach das mal in einer fremden Stadt wie HH oder FFM. Wirst Du als Aussendienster irre wenn Du nicht weisst in welcher Richtung du fahren musst.

So....jetzt habe ich mal aus meiner alten Geschichte geplaudert. Sie war sehr spannend. Aber interessiert heute nicht jeden. Kann also gerne auch überlesen werden oder in "Diverses" verschoben werden.

Hallo zusammen,

Mein Spezialgebiet ist nicht das der Navigationssysteme.

Ich hatte aber berichtet, das mein Alpine immer die Orientierung verloren hatte, wegen eines Defekts des Kabelbaums.

Das äüßerte sich dadurch, das die Kalibrierung des Systems nicht abgeschlossen werden konnte, weil das „Geschwindigkeitssignal fehlte“.

Nach dem Austausch des Kabelbaums war das im Handumdrehen erledigt und seit dem habe ich keine Probleme mehr.

PS: streitet euch nicht😊

Viele Grüße

Michael

Manor(Tom) , alles gut, wir streiten ja nicht. Ich habe in der Tat Ende 97 in der Branche aufgehört zu arbeiten, hätte schwören können dass ich 96 in Hildesheim zur Travelpilot Einbauschulung war, nicht 97. Egal. Die Dinger hab ich so 10 mal eingebaut und jedesmal verflucht ob des Aufwandes. 2-3 Tage waren normal. Beim Becker Traffic Pro meinte ich die Highspeed Variante, die hat im Ergebnis besser funktioniert als die ersten Generationen Travelpilot von Blaupunkt.

Lustig, da haben wir Ostern ja was zum Schwelgen in Erinnerungen… 👍

Zitat von ST2-Stefan

Lustig, da haben wir Ostern ja was zum Schwelgen in Erinnerungen… 👍

Jo, das war wirklich eine schöne Zeit. Übrigens den 1. Prototyp vom Travelpilot durfte ich 1990 in Kiel beim GF von WOM seinem 735er BMW probefahren. Er nannte mir damals noch einen Preis von 10TDM. Die Entwicklungszeit bis zur Serie hätte ich in Hildesheim sehr gerne mit begleitet, aber da war ich noch voll im EDV-Geschäft mit ISDN und Novell-Technik. Deswegen ging meine Epoche mit dem Bosch-System erst 1997 los in Verbindung mit Mercedes und später auch Audi und VW Die größte Krücke war 1998 mit dem Blaupunkt NewYork im Aftermarket. Da musste ich in meiner C-Klasse S202 noch eigene vordere Radsensoren installieren, weil ich die vorhandenen nicht benutzen durfte. Die Kalibrierung war eine reine Katastrophe

Firmware update gibt es hier:

Alpine - X903DC Firmware Update

Seitdem wir das drauf haben läuft es einwandfrei, Vorher war es ein disaster - regelmäßige Abstürze mit einer kompletten reconfig. Darüberhinaus war die Iveco junction box nicht richtig angeschlossen - da Iveco nicht ganz den Standard befolgt (aussage Alpine) bedarf es der extra box um das Radio richtig zum laufen zu bringen. Der Einbau erfolgte vom Händler die Korrektur nach Unterweisung und dokumentation von Alpine und Händler habe ich dann selber vorgenommen. Wollte dafür nicht mehrer 100 km fahren bzw länger warten.

Gruß

Thomas

Das Update haben wir bereits seit September 2021 drauf gespielt und leider keine Verbesserung der Probleme festgestellt.

Wer zum Ostertreffen kommt kann sich bei uns das Kenwood angucken - auch wenn’s nur im Eura spielt 🤪

Zitat von ST2-Stefan

Wer zum Ostertreffen kommt kann sich bei uns das Kenwood angucken - auch wenn’s nur im Eura spielt 🤪

Bist Du zufällig auch beim Jahrestreffen?

Zitat von OtternasenChef

Bist Du zufällig auch beim Jahrestreffen?

Nein, da bin ich leider nicht.

Zitat von ST2-Stefan

Radsensoren???? Wer hat Dir den den Blödsinn erzählt? Seit mehr als 20 Jahren gibt es keine Navis mit Radsensoren mehr. Andererseits würde das den schlechten DAB Empfang erklären - sollte es wirklich Radsensoren bei Deinem Alpine geben 🤣

Wurde in‘s Bus System eingebunden .

Hi zusammen,

Für das Garmin Vieo ist jetzt das Update 3.4 rausgekommen, es hat 2 Installationsversuche gebraucht bis das Update durch war. Seit dem ist die Sprachausgabe zuverlässig. Leider funktioniert (zumindest ist es mir danach erst aufgefallen) unsere Rückfahrkamera nicht mehr. Es wir nicht Umgeschaltet bei Fahrstufe R und bei manuellem Starten der Kameransicht wird kein Bild angezeigt. Wir haben auch das Camos mit separatem Screen und das Bild der Dometic Kamera ist ohnehin eine Zumutung, trotzdem würde mich interessieren ob das Problem nach dem Update auch durch andere User hier gesehen wurde?

Vielen Dank!

Sascha

Hallo Sascha,

habe auch gerade das Update 3.4 eingespielt, es hat beim ersten Mal geklappt

ohne Probleme. Bei mir funktioniert die Rückfahrkamera bei Fahrstufe R.

Dann habe ich manuell den Button Kamera für den normalen Fahrbetrieb

gedrückt und nichts passierte, nachdem ich die Zündung eingeschaltet habe

war das Bild sofort da. Falls Du es auch wie ich im Stand ohne Zündung

ausprobiert hast, könnte es das Problem gewesen sein.

VG

Michael

Vielen Dank Michael! Nachdem Garmin mir geschrieben hat das auch nichts bekannt ist (und das enorm kurzfristig) will ich doch mal schauen ob ein Signal anliegt. Die Kamera hängt an Klemme 15, das ist mir auch schon aufgefallen. ich hoffe es liegt dann doch an was Trivialem. Der Kabelsalat im Armaturenbrett schreit ohnehin nach Ordnung…