Parkverbot oder Zeitlimit: Wohnmobile sollen raus aus den Siedlungen

  • Hallo,


    hier ein aktueller Pressebericht aus Kirchheim:


    Die Gemeinde Kirchheim will Wohnmobile und Wohnwagen aus den Siedlungen verbannen. Sie prüft ein Parkverbot und ein Zeitlimit fürs Parken.

    Grund:

    „Angesichts des Wohnmobilbooms und den immer größeren Dimensionen muss etwas unternommen werden. Früher waren es VW-Busse, heute sind es Fahrzeuge mit über sieben Meter Länge und einer Höhe bis 3,50 Meter“


    Parkverbot oder Zeitlimit: Wohnmobile sollen raus aus den Siedlungen (msn.com)


    Viele Grüße!
    Jörn.

  • Es handelt sich nicht um die Gemeinde Kirchheim aus dem Bundesland von Jörn, sondern unsere Nachbargemeinde aus dem Landkreis München ;)

    Das Thema beschäftigt fast alle Kommunen und ist für mich daher nicht besonders von Bedeutung. Wer sich ein Mobil anschafft sollte sich auch um eine vernünftige Unterbringung während der Nichtbenutzung bemühen. Eine Ausnahme ist natürlich willi_chic ^^


    v.G. Schorsch

  • Hierzu eine Bemerkung:

    Ein Freund von uns wollte im südlichen Landkreis Augsburg ein Gewerbegrundstück kaufen um darauf einen Abstellplatz für Wohnwagen und Wohnmobile zu bauen.

    Alle abgefragten Gemeinden haben abgelehnt!!!!!

    Begründung: Mit dieser Einrichtung werden ja keine Arbeitsplätze geschaffen, nur dann kann ein Verkauf erfolgen!

    Aber gleichzeitig will man die Fahrzeuge aus den Gemeinden heraus haben!

    Hier beißt sich die Katze in den Schwanz!

    Viele Grüße

    Jürgen

  • Zu dem Thema - ähnlicher Sachverhalt - Bericht in der Augsburger Allgemeinen:


    Wohnmobilfahrer ärgert sich über fehlende Stellplätze
    Rainer Marcziniak versucht seit Jahren vergeblich, in Augsburg einen Hallenstellplatz für seinen Camper zu finden. Immer mehr Reisemobile stehen am Straßenrand, das hängt auch mit der Immobilienpolitik der Stadt zusammen.

    Rainer Marcziniak ist mit Herz und Seele Wohnmobil-Urlauber. Sein Fahrzeug in Augsburg sicher abzustellen, ist für ihn aber ein unlösbares Problem. Foto: Silvio Wyszengrad

    VON EVA MARIA KNAB

    Rainer Marcziniak fährt am liebsten mit dem Wohnmobil in den Urlaub. „Da muss ich nichts buchen und bin immer flexibel“, sagt der Augsburger. Seit fünf Jahren hat er ein eigenes Fahrzeug, das er sich einiges kosten ließ. Der reiselustige Ruheständler nennt es seine „Eigentumswohnung auf Rädern“. Er könnte rundum zufrieden sein, gäbe es nicht ein großes Ärgernis. Seit er den Camper kaufte, sucht er nach einem Hallenstellplatz in Augsburg. Fünf Jahre stand er auf Wartelisten. Ohne Erfolg. In der Stadt sei einfach nichts zu bekommen, klagt der Wohnmobilfan. Er ist nicht der Einzige mit diesem Problem.

    Wohnmobile werden deutschlandweit immer beliebter. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der zugelassenen Campingfahrzeuge allein in Augsburg fast verdoppelt. Corona hat dem Trend einen weiteren Schub gegeben. Eine Folge sorgt jedoch zunehmend für Diskussionen. Wenn die Urlauber wieder nach Hause kommen, stellen viele ihre Camper in Wohnvierteln dauerhaft am Straßenrand ab. Dort geht es oft eng zu, Parkplätze werden immer knapper und andere Anwohner sind deswegen sauer.

    Marcziniak kennt das Problem. Er lebt im Penthouse einer Wohnanlage im Augsburger Zentrum. Zwar hat er einen Garagenstellplatz für seinen Pkw. „Aber mein Wohnmobil passt da nicht rein“, sagt er. Wenn er es vor der Haustüre abstellen würde, wären vier Parkplätze für andere Anwohner blockiert. Für ihn war immer klar, dass sein Camper nicht auf der Straße oder auf einem Grundstück im Freien stehen soll. Dort sei das Fahrzeug nicht sicher vor Einbrüchen, Marderbiss oder Hagelschlag, sagt der 64-Jährige. „Aber in Augsburg findet man keinen Stellplatz in der Halle, das ist der Grund, warum so viele Wohnmobile auf der Straße stehen.“

    Dabei hat er so gut wie alles versucht, um einen Hallenstellplatz zu bekommen. Der Augsburger ließ sich bei Vermietern in Haunstetten und Lechhausen auf die Warteliste setzen. Dort warte er mittlerweile seit fünf Jahren, sagt er. Stattdessen musste er sein Gefährt relativ weit weg von Augsburg in Baar/Rain unterbringen. Wenn er dort zu seinem Fahrzeug in die Halle wollte, habe er jedes Mal vorher anrufen müssen. „Die Umstände waren nicht ganz einfach.“ Schließlich fand er einen anderen Platz in Richtung Ingolstadt – doch der war rund 40 Kilometer weit weg. In seiner Not versuchte Marcziniak schließlich, selbst eine Halle zu bauen, und fragte bei der Stadt nach einem Baugrundstück – ohne Erfolg.

    Es gibt auch eine Firma, die gerne einen Hallenpark in Augsburg bauen würde, um dort unter anderem Wohnmobile unterzubringen. „Wir hätten das Know-how und der Markt sucht es, aber die Stadt gibt für solche Zwecke keine Grundstücke her“, sagt Mayura Wolla, Geschäftsführerin von DM Bauprojekte in Bad Wörishofen. Aktuell errichtet das Unternehmen einen modernen Hallenkomplex in Schwabmünchen. Die insgesamt 39 Räume seien alle verkauft und sollen im September fertig werden, sagt Wolla. Die Hallen sind nach ihren Angaben für kleinere Handwerksunternehmen wie Start-ups geeignet, aber auch für Wohnmobile. „Die Leute haben teils sehr hochwertige Fahrzeuge, die geschützt stehen sollen“, sagt sie. Trotz des Trends sei es derzeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich, von Augsburg oder Nachbarstädten neue Grundstücke für solche Zwecke zu bekommen.

    Die Gründe erläutert Augsburgs Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle. Danach hat die Stadt nur noch ganz wenige Gewerbegrundstücke – nicht zuletzt wegen der sehr hohen Nachfrage in den vergangenen Jahren. Lediglich im Innovationspark stünden noch städtische Grundstücke zur Verfügung. Der Bebauungsplan sieht dort aber ein Sondergebiet für Forschung und Entwicklung vor. Hallenkomplexe für Wohnmobile seien nicht zulässig, so Hübschle. „Für Anfragen dieser Art verweisen wir deshalb – so es denn von den Anfragern gewünscht wird – auf private Anbieter gewerblicher Immobilien.“ Der Wirtschaftsreferent sagt weiter, nachdem in absehbarer Zeit keine neuen Gewerbegebiete ohne konkrete Nutzerbindung ausgewiesen werden, werde sich an der Situation nichts ändern.

    Wer neue Hallenstellplätze für Camper bauen will, tut sich aber auch noch aus einem anderen Grund schwer. Nach Angaben des Wirtschaftsreferats wird bei der Vergabe von städtischen Gewerbegrundstücken darauf Wert gelegt, dass sich dort Unternehmen ansiedeln, die Arbeitsplätze sichern oder schaffen wollen. Auch die „technologieorientierte Wertschöpfung“ spielt eine Rolle.

    Wohnmobilfan Rainer Marcziniak hat jetzt Konsequenzen gezogen und sich eine Halle im neuen Schwabmünchner Park gekauft. „Das ist für mich eine optimale Lösung“, sagt er. Allerdings habe er dafür „knapp 100.000 Euro“ ausgeben müssen.

    Liebe Grüße aus Augsburg!

    Rainer


    Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken darf.

  • das Fahrzeug stand vom ersten Tag an in einer Garage. Leider 40 km entfernt.

    Ja und? Ich habe auch keinen Platz in der Stadt und muss erstens auch vorher anrufen, wenn ich in die Halle möchte, und zweitens auch mit dem PKW erst etliche Kilometer fahren. Den lasse ich dann in der Halle, so dass ich ihn wieder für die Rückfahrt habe.


    Ich denke, solange es solche Probleme sind, geht es uns doch immer noch gut.


    Beste Grüße

    Dieter

  • Da hat der Rainer auch einen eigenen Zeitungsbericht, das ist ja toll. Schreib das doch auch klar dazu ;)


    gäbe es nicht ein großes Ärgernis

    Nichts für ungut aber ich finde ehrlich gesagt derartige "große Ärgernisse" passen nicht recht in die Zeit.

    Ja, wir wollen hier im Forum in der Linerblase dem Alltag entfliehen aber vlt. sollte das ein oder andere Thema die übrigen 90% (willkürliche Zahl) im Land nicht völlig vergessen. Soll auch Menschen geben die Probleme haben ihren PKW halbwegs nah am Wohnbunker abzustellen und es gibt nicht wenig Städte mit ernsthaften Problemen hinsichtlich befahrbaren Rettungswegen in den Wohnquartieren.
    Da ist der Unmut wenn man das Preislich 6 oder 7 stellige Reisemobil nicht Wohnortnah, in einer hübschen Halle, abstellen kann für mich zwar verständlich aber nicht gerechtfertigt.

    .

    Die begründenden Umstände sind ja alle korrekt und sicher kein böser Willen von Städten und Gemeinden, es ist schlicht nicht möglich. Individuell betrachtet schon, bezogen auf alle potentiellen Interessenten halt nicht.


    Wir haben über 11.000 Gemeinden in Deutschland und Augsburg ist hinsichtlich der (größten) Bevölkerungsdichte (Menschen pro m²) auf Platz 50, was erwartet man da an Fläche zur persönlichen Entfaltung ?.


    Das ist übrigends kein Problem von Stadtlagen, ich bin hier auf dem Land und hier gibt es im >30km Umkreis nicht einmal eine vernünftige Garage/Lagerraum geschweige denn etwas in Linergröße. Kürzlich wurde ein neues Gewerbegebiet ausgezeichnet und ich hatte eine Anfrage laufen dort zumindest Selfstorageeinheiten errichten zu dürfen. Ist aber nicht gewollt/vorgesehen und das kann ich nachvollziehen. Hier entsteht, durch den Wunsch der Einwohner nicht übermäßig Wiesen und Felder zu opfern um Gewerbefläche zu errichten, zwangsläufig eine Zweckbindung in der "Abstellfläche" keinen Platz hat.

    Es geht um relevante Gewerbeerlöse, Arbeitsplätze, Infrastruktur wie Apotheken und Ärztehäusern etc.pp.)


    Wenn es Volocopter u.ä. auf die Straße bringen, haben wir dann in 10 Jahren die Diskussion warum in HighClass Wohnbezirken keine Fläche ausgezeichnet wird damit die privaten Passagierdronen im standesgemäßen Hangar untergebracht werden können? ;)

  • Das mit den Ablehnungen zum Bau solcher Hallen zieht sich anscheinend durch ganz Deutschland durch .

    Zu 99% immer mit der gleichen schwachsinningen Begründung :Es entstehen keine Arbeitsplätze .

    Andererseits gibt es genug große und riesengroße leer stehende Hallen die sich dafür super eignen würden aber ????????


    In den Niederlanden gibt es ganze Berufsgruppen die von solchen Vermietungen leben .

    Denen ist es vollkommen egal ob du in der Halle ein Boot oder Wohnmobil unterstellst aber fragt bitte nicht nach den Preisen da wird dir schlecht was die aufrufen

  • Ein Bekannter von mir hatte sich vor wenigen Jahren ein gebrauchtes Segelboot gekauft, und damals im Oktober fuhr ich für einige Tage an die Ostseeküste, um ihm beim Renovieren des Bootes zu helfen. Hier erfuhr ich, das entlang der gesamten Ostseeküste nahezu alle Boote, die in der Sommersaison in den Häfen liegen (und das dürften Hunderte, wenn nicht Tausende sein) im Herbst "gekrant" werden, und in großen Hallen überwintern. Diese Hallen haben sehr hohe Tore, um die Segelboote, die auf Karren bzw. umgebauten alten landwirtschaftlichen Anhängern standen, und wegen der Kiele weit über 6 Meter hoch sind, aufnehmen zu können. Allein wegen der Unterbringung von Traktoren und landwirtschaftlicher Geräte wird das nicht notwendig gewesen sein.

    Angeblich sind das alles Hallen, die für landwirtschaftliche Zwecke errichtet worden sind, und nun nicht mehr dafür gebraucht werden.

    Offenbar wird das von den Behörden so geduldet. Vielleicht liegt das daran, dass es auch Behördenmitarbeiter gibt, die große Boote haben?

    Man sollte den Bootseignern keine Konkurrenz machen, und nicht jeder könnte seinen Liner zur Ostseeküste fahren, aber warum ist das dort so unproblematisch?


    Gruß

    Martin

  • Hallo

    Wie doncamillo schreibt, stehen grosse Hallen leer. Das Problem sind die eingetragenen Nutzungsbedingungen.Das Unterstellen von Fahrzeugen ist von Bundesland zu Bundesland anderst geregelt. Im schlimmsten Fall erlischt der Versicherungsschutz .

  • ....

    In den Niederlanden gibt es ganze Berufsgruppen die von solchen Vermietungen leben .

    Denen ist es vollkommen egal ob du in der Halle ein Boot oder Wohnmobil unterstellst aber fragt bitte nicht nach den Preisen da wird dir schlecht was die aufrufen

    ähnliches haben wir auch in Australien erlebt. Da werden sogenannte Shets gebaut, wo auch Wohnmobile, Boote u.a. aufbewahrt werden.

    Letzendlich kommen doch Steuergelder durch die Grundstücks- und Gewerbesteuer ins lokale kommunale Säckle.

    Aber in D tut man .... ach lassen wir das

  • Steuergelder durch die Grundstücks- und Gewerbesteuer ins lokale kommunale Säckle

    Ahh... Und die Grundsteuer hängt woran ? Richtig, am Grundstück. Und die Gewerbesteuer hängt woran ? Richtig, am Gewerbeertrag!.

    Und welcher Ertrag ist bei Vermietung von Gewerbefläche als Stellfläche zu erwarten ? Und was passiert mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wenn die selbe Fläche von einem "aktiven" Gewerbe genutzt wird ?


    Natürlich, mit Bauamt und Co steht jeder auf Kriegsfuss der schonmal mehr als nur ein 0815 Eigenheim in einem ausgezeichneten Wohngebiet gebaut hat. Mit Paragraphenreitern zu tanzen macht selten Spass. Den Rechenschieber kann man auf kommunaler Ebene allerdings tatsächlich relativ oft bedienen.

    Die Gewerbesteuer ist die wichtigste! direkte Einnahmequelle der Gemeinden, es wäre also kaum im gesellschaftlichen Interesse Gewerbeflächen mit bewusst niedrigen Erträgen zu betreiben.


    In Australien gibts aktuell 3,5 menschliche Wesen pro km² Landesfläche.

    In Deutschland haben wir derer 233. Ups! So ganz möglicherweise könnte darin ein unterschiedliches Flächennutzungsverhalten begründet sein. Aber wirklich nur möglicherweise ;)


    Die durchschnittliche Pro Kopf Wohnfläche zb. in Japan ist wahrscheinlich auch nur deshalb geringer weil die Menschen dort kleiner sind ;) und nicht weils mehr Leute pro km² Landesfläche gibt.


    Ja ich weiss, Bevölkerungsdichte und Wohnflächen sind hier Teil einer Milchmädchenrechnung. Aber die sei ja in dem Vergleich auch gestattet.

  • Was regt ihr euch auf? Wir leben noch in einem Rechtsstaat, und der hat nunmal Sorge zu tragen dass des einen Wunsch mit des anderen Wirklichkeit konfliktfrei auf einer Rechtsgrundlage funktioniert. In diesem Falle ist die Rechtsgrundlage ein Flächennutzungsplan mit einem Bebauungsplan.

    Wenn du gerne Hühner im Garten des Reihenhauses mit Handtuchgrundstück halten willst, wird der Hahn dem Nachbarn den Schlaf rauben bei Sonnenaufgang, wohnst Du auf dem Lande mit 6ha Grünland kratzt das niemanden, wird sogar als Landblues gefeiert von Menschen, die dort wohnen.....also ist ein derartiges Konfliktpotential gesetzlich geregelt.

    Wenn du in einer kleinen Sackgasse ortsnah deinen Feierabend genießt und gleichzeitig deinen 12m-Liner dort vor der Hütte parken willst, gibts ein Problem...und und und...

    Kurz: Individuelle Freiheiten muss man ordnungsrechtlich begrenzen, wenn sie zu Lasten der anderen gehen.

    Da gibt es immer noch Grenzen, die man gesetzlich nicht regeln kann: die Katze des Nachbarn pinkelt auf deine Hollywoodschaukel. Da musste dann schon selber deine Rechte verteidigen.

  • Moin

    Manchen kann man es auch nicht verdenken,Anwohner finden keine Parkplätze in ihreem Viertel,da alles voll Wohnis+Womos von anderen Stadtteilen dort stehen,so ärgern sie ihre eigenen Nachbarn nicht!

    Ich kenne persönlich einen Womofahrer,der seid 20 Jahren sein Womo immer extra gegenüber beim Nachbarn abstellt,er wartet sogar darauf,wenn er mal besetzt ist,bis er wieder frei ist+stellt ih

    es wieder dort hin!

    Gruß,Rainer

  • Moin

    Manchen kann man es auch nicht verdenken,Anwohner finden keine Parkplätze in ihreem Viertel,da alles voll Wohnis+Womos von anderen Stadtteilen dort stehen,so ärgern sie ihre eigenen Nachbarn nicht!

    Ich kenne persönlich einen Womofahrer,der seid 20 Jahren sein Womo immer extra gegenüber beim Nachbarn abstellt,er wartet sogar darauf,wenn er mal besetzt ist,bis er wieder frei ist+stellt ih

    es wieder dort hin!

    Gruß,Rainer

    Nur keinen Streit vermeiden 🤣

  • Moin,

    ich möchte mal einen anderen Gedanken in die Diskussion einbringen:

    Ich denke, viele oder sogar die meisten von uns versuchen, die geltenden Gesetze, Vorschriften und Regelungen so weit wie möglich zu unseren Gunsten auszureizen. Als Beispiele fallen mir die hier immer wieder diskutierten Themen Lkw-Überholverbot und max. erlaubte Geschwindigkeit ein.


    Warum also nutzen wir die Regelungen zum Parken nicht ganz genauso maximal zu unserem Vorteil aus und parken unser Wohnmobil eben da, wo wir es parken dürfen? Wir alle bezahlen schließlich mehr als genug Kfz- und Mineralölsteuer!


    Natürlich wird es immer Menschen geben, die es nicht gut finden, wenn in ihrer Straße oder sogar vor ihrem Haus Wohnmobile parken. Wenn man es genau betrachtet, ist deren Problem aber nicht das parkende Wohnmobil, sondern die Tatsache, dass sie sich entschlossen haben, in einem Haus zu wohnen, vor dem alle Arten von Fahrzeugen parken dürfen.


    Viele Grüße

    Roland

  • Ich weiß nicht, warum manche sich über parkende Wohnmobile aufregen.

    Meins steht über die Sommermonate auch direkt vor unserem Haus. Ich wohne aber auch in einem Mischgebiet.

    Eine bzw. zwei Straßen hinter unserem Haus steht immer wieder eine Zugmaschine vor dem Haus. Warum auch nicht? Ist ja kein LKW ;) :P

    Man bezahlt ja Steuer und das nicht zu knapp! (800€) für das Fahrzeug um Straßen benutzen zu dürfen.

    Zum fahren, aber auch zum halten bzw. parken!! :-)) :saint:

  • Auch wer Steuern zahlt sollte Rücksicht nehmen. Ist aber wohl nicht mehr üblich.


    Man muss nur diese Regeln verinnerlichen und alles ist gut.


    (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


    Dazu gehört auch das Abstellen von Fahrzeugen.


    Ist aber meine persönliche Meinung.


    Gruß Kalle