Grüße in die Runde

  • Hallo Linertreffler,

    ich möchte mich heute bei euch vorstellen, nachdem ich schon eine zeitlang eure größtenteils freundlichen, vielseitigen und hilfreichen Einträge verfolgt habe. Ich bin Ruheständler und wohne mit meiner Frau im Allgäu. Eigentlich eine schöne Gegend, aber wir möchten auch noch was anderes sehen und glauben, dies nur mit einem entsprechenden Gefährt machen zu können. Wir hatten vor einigen Jahren schon einen selbst ausgebauten Unimog, dann einen kleinen Hymer und waren damit in I, S und N unterwegs, allerdings berufsbedingt zeitlich eingeschränkt. Jetzt haben wir (hoffentlich noch lange) Zeit und jetzt kommt unser „Problem“. In den „normalen“ Reisemobilen ist es eben relativ eng, dazu kommt noch, dass eine akzeptable Sanitärausstattung (Raumbad /Festtanktoilette) die Auswahl auf wenige Hersteller eingrenzt. Meine Frau ist aufgrund ihrer Parkinsonerkrankung nicht mehr so mobil und auf den Rollstuhl angewiesen. Ein Gang außerhalb der Wohnung, in Hotels, auf CP´en in Waschhäuser, ist sehr beschwerlich bis nicht möglich. Im Womo selber kann sie sich abstützend bewegen. Wir sind gerade auf der Suche nach einem kleinen Großen (unter 8,5 m, bis 7,5to) um damit möglichst autark noch viele Städte (ein- und mehrwöchig) in D und Europa bereisen zu können.

    Wir freuen uns eurer Gemeinschaft offiziell anzugehören und werden uns auch gerne bei Bedarf mit entsprechenden Beiträgen beteiligen.


    Freundliche Grüße

    Pit

  • Moin und herzlich Willkommen aus Schleswig Holstein.

    Bei Ebay Kleinanzeigen stand heute ein Morelo Palace 85 L drin. Knapp 5000 km gelaufen und Erstzulassung Mai 22. Ich glaube 329 T€. Das gleiche Fahrzeug neu würde heute ca. 385T€ kosten.

    Viele Grüße Jutta und Jan


    Das Leben ist zu kurz für Irgendwann !!

  • Moin Pit,


    ganz herzlich willkommen hier im LinerTreff nun auch mit aktiver Beteiligung. :welcome:


    Ja, das „richtige“ Mobil zu finden ist nicht trivial. Dies insbesondere, wenn wie in eurem Fall auch noch besondere Anforderungen dazu kommen.


    Achtet auf jeden Fall auch auf eine Heckgarage, die groß genug ist, damit ihr da ein Elektromobil reinbekommt. Mit so einem e-Scooter wird deine Frau sicher noch die eine oder andere Stadtbesichtigung mitmachen können und auch der Weg zum nächsten Restaurant ist damit sicher einfacher. Mit genügend Solar auf dem Dach und einer guten Batterie-Lösung geht das Laden für so ein Gefährt bestimmt auch weitgehend autark.


    So oder so viel Spaß in unserer Gemeinde.


    VG, Thomas

  • Hallo.


    Auch aus dem Hochsauerland ein herzliches :welcome: .


    Freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Hallo Jutta und Jan,

    Danke für den Hinweis, ich verfolge die einschlägigen Angebote, ärgere mich natürlich über die derzeitige Preispolitik, die meiner Ansicht nach in der Umkehrphase ist. Es wird nicht mehr lange so gehen, dass 3 Jahre junge Liner teilweise über dem damaligen Neupreis verkauft werden. Aber als Rentner hat man auch nicht unendlich Zeit.


    Thomas - danke für die sehr nützlichen Hinweise.


    @ Hermann, Peter, Karin und Frank - eure freundliche Aufnahme freut mich sehr


    Gruß Pit

  • Hallo Pit,

    erstmal herzlich Willkommen hier im LinerTreff.


    Das ist nicht nur eine Frage der Abmessungen, sondern auch eine Budgetfrage. Machen kann man ja viel aber wenn man dafür Haus und Hof verkaufen oder sich bis zum St.Nimmerleinstag der Bank verpflichtet, dann sieht die Welt anders aus.


    Solange sich deine Frau noch auf eigenen Beinen im Mobil bewegen kann, gibt es durchaus einige Lösungen. Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass die Bettsituation akzeptabel ist. Im Alkoven zu schlafen dürfte wegen der Kletterei eher ausfallen. Attraktiv ist hingegen ein King-Size-Bett, mit maximal einer Stufe vor dem Schlafzimmer. Diese Konfiguration ist recht gut auch mit einer Gehbehinderung zu erreichen und bei einem beidseitig zugänglichen Bett kann man auch recht gut unterstützen, was bei Querbetten eher schlecht geht.


    Bei den LinerModellen bis 7,5t und Längsbetten ist die Aufteilung im Mobil so, dass ggf. auch ein Ultra-Light-Rollstuhl (mit kleineren Rädern) recht gut zu manövrieren ist im Mobil. Ich würde dann auf jeden Fall eine Bar-Version bevorzugen, da hier der Raum zwischen Sofa und Tisch noch angepasst werden kann ohne zu viel Nutzung zu verlieren (kürzeren Tisch, dann passt der Rollstuhl bis vorne durch).

    Bei den Integrierten ist oftmals der Platz im Frontbereich auch geeigneter als bei den originalen Fahrerhäusern.


    So wie Thomas bereits schrieb, würde ich auf eine ausreichend dimensionierte Heckgarage achten um etwa ein E-Mobil verstauen zu können.


    An Küche und im Bad können oftmals auch Haltestangen verbaut werden um das Festhalten für deine Frau etwas einfacher zu gestalten. Bei dem Großraumbad ist die Aufteilung da auch deutlich von Vorteil. Gerade auch, weil die Duschen oftmals (Eckdusche) so dimensioniert ist, dass man einen Duschhocker reinstellen kann.


    Diese Überlegungen habe ich in 2016 gehabt. Meine Frau hat MS und da ist es natürlich vorsorglich sinnvoll, sich auch um Gehbehinderung und Bewegungseinschränkung Gedanken zu machen. Unser Mobil ist entsprechend dimensioniert. Bisher haben wir diese Anforderungen noch nicht benötigt aber .... "Vorsorge ist besser als Nachsorge":


    Auch bei der Aufbautreppe würde ich eher eine Variante bevorzugen, die ein Nachrüsten von Hilfsmitteln (Handlauf/Lift/etc) ermöglicht. Es gibt einige Fachfirmen, die hierfür Lösungen parat haben auch wenn man sie noch nicht benötigt. So etwas nachzurüsten oder zumindestens die Möglichkeit vorzusehen ist auf jeden Fall sinnvoll.


    Bei dem Alter des Fahrzeuges (kommt natürlich auch ein wenig auf das Budget an) würde ich das Augenmerk auf die Baujahre 2012-2020 legen. Neuer als 2020 bedeutet, dass noch Kinderkrankheiten vorliegen können. Die bessere Substanz ist eher bei den Fahrzeugen vor 2016 zu finden.

    Für potentielle Umbauten sind diese Jahrgänge auch gut dokumentiert, was man bei neueren Fahrzeugen oftmals erst hinterfragen muss. Gerade die Möbel in den Fahrzeugen haben sich in den neueren Jahrgängen nicht zum Vorteil entwickelt, was beim Nachrüsten etwa von Haltesystemen ein Nachteil sein kann.


    So, das erstmal "schnell aus dem Hirn gezaubert". Zu dem Details von Mobilen für körperlich eingeschränkte Personen gibt es sicherlich noch viel zu sagen. Falls da Fragen bestehen, immer mal ran ...


    vG

    Martin

  • Hallo Pit,


    vielen Dank für Deine gute und offene Vorstellung und herzlich willkommen nun offiziell in unserer LinerTreff-Runde. Teile des Forums konntest Du bislang bereits lesen und kennst damit unsere Schwingung. Wenn Du Dich nun zeitnah mit mindestens 15 Beiträgen einbringst, kannst Du alle Rubriken einsehen. An den ersten Reaktionen auf Deine Suche nach dem für Euch perfekten Reisemobil erkennst Du die große Hilfsbereitschaft aus dem LT. Für einen schnellen Erfolg für das für Euch ideale Mobil drücke ich die Daumen.


    Viele Grüße aus der Bierstadt Radeberg 🍺


    Axel

  • Moin Pit und Ehefrau,


    ein herzliches Willkommen aus Bremerhaven ⚓️ und viel Spaß hier im Liner Treff.

    Wir wünschen euch ein gutes Gelingen auf der Suche nach dem passenden Wohnmobil 🍀 damit ihr schnell auf Tour fahren könnt.


    Liebe Grüße von Frauke und Peter 🚐

  • Moin Pit,


    herzlich Willkommen im Liner-Treff.

    Aus eigener Erfahrung (Marion war von Anfang 2017 bis Ende 2022 ohne Sprunggelenk/Knochen auf Gehstützen und anfangs Rollstuhl angewiesen, zudem mit Epilepsie und medikationsbedingtem starkem Tremor "gesegnet") kann ich zumindest bestätigen, dass das Reisen in unserem (bisherigen) Frankia I 8000 mit Garage gut machbar war.


    Martin hat alle wesentlichen Punkte gut dargestellt.

    Während der Einstieg in den 3-stufigen Frankia mit schmaler Tür immer etwas hakelig war, ist Marion die 5 Stufen in einen Morelo mit breiter Tür geradezu leichtfüßig einbeinig mit Gehstützen emporgestiegen.

    Das 4-rädrige Elektromobil ließ sich mit 2 klappbaren Alurampen gut in der 75 cm breiten Garage verstauen (wenn man selbst noch etwas gelenkig ist) und die 55 Ah Ladung pro Tag waren mit ausreichend Akku-Kapazität und Solar auch ohne Landstrom 2-3 Tage lang möglich.

    Selbst der Rollstuhl konnte zu seiner notwendigen Zeit mit reingestopft werden und der Ein-/Ausstieg war sitzend Stufe für Stufe zwar sehr mühselig, aber mit kräftigem Partner machbar. (Zum Glück nicht allzu lange notwendig.)

    Für das Elektromobil empfehle ich allerdings die 15 km/h Version für Überlandfahrten statt der 6 km/h Stadtversion. ;)

  • Hallo Pit,


    auch von uns ein herzliches Willkommen aus dem Ahrtal

    Ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten und werfe zusätzlich noch ein wirkliches "Raumbad" in die Waagschale, also Toilette, Dusche und Waschbecken in einem großen Raum vor dem Schlafbereich, wie das z. B. im Credo 840L der Fall ist.

    Da kann man sich locker zu zweit gleichzeitig der Morgentoilette hingeben.

    Wir wünschen euch viel- und lange Spaß im mobilen Leben.


    LG

    Markus und Petra