Heute im Morelo Owner Forum - braucht kein Mensch

  • Oberlandcamper

    Hat den Titel des Themas von „Heute im Morelo Owner Forum - braucht kein Meschn“ zu „Heute im Morelo Owner Forum - braucht kein Mensch“ geändert.
  • Glücklicherweise diesmal nicht, aber wieder ein "Beweis" für die um sich greifende Unvernunft (um es sehr höflich auszudrücken) bzgl. Fahrweise, Sicherheitsabstände etc. Unser gerade zu Ende gegangener Kurztrip, leider auch ein paar Autobahnkilometer beinhaltend, hinterlässt bei mir wieder ein stückweises Schwinden des Glaubens an verantwortliche Verkehrsteilnehmer, aber das hatten wir ja vor kurzem schon diskutiert.


    Bleibt hoffentlich alle von so einem Erlebnis verschont!


    Gruß Dieter

  • Der Morelo hat das gut weggesteckt und zeigt das da Gottseidank eine große Menge Sicherheit im Fahrgestell und Aufbau steckt. Natürlich braucht das niemand. Von einem Womo der 3,5 Tonen Klasse wäre wahrscheinlich nichts mehr übrig geblieben.

  • Ja, man möchte nicht daran denken, wenn der LKW auf ein kleines Womo oder gar einen Pkw aufgefahren wäre.

    Der Eigner hat sich ja in der Morelo Gruppe gemeldet. Aus der Notaufnahme Krankenhaus.

    Ihm alles Gute.

    VG Micha

  • Ich habe immer Angst vor dem nachfolgenden Verkehr wenn ich an ein Stauende heranfahre oder der Verkehr sich verlangsamt. Bei unaufmerksamen Hinterherfahrern nützt auch nicht das rechtzeitige Betätigen der Warnblinkanlage.


    Glücklicherweise hat es bei diesem Unfall, nicht wie in der letzten Woche, wiederum Tote gegeben.

  • Moin zusammen,


    am Stauende zu sein, Letzter in der Schlange zu sein, ist Streß pur.


    Ich halte es zumeist so, dass ich das Dickschiff am Stauende in der linken Spur einreihe. Wenn sich dann genügend „Masse“ hinter mir gebildet hat, reihe ich mich wieder rechts ein.


    Sollte das nicht möglich sein, halte ich zum Stauende - also zum letzten Fahrzeug - mehr als ausreichend Abstand und behalte die Standspur im Auge, wo ich notfalls schnell rüberziehen kann, um der Gefahrensituation zu entkommen.


    Die Rückfahrkamera ist immer eingeschaltet, sodass der nachfolgende Verkehr im Fokus ist.


    Und klar, die Warnblinklichtanlage früh einschalten.



    Liebe Grüße


    Rolf

  • Moin zusammen,


    am Stauende zu sein, Letzter in der Schlange zu sein, ist Streß pur.


    Ich halte es zumeist so, dass ich das Dickschiff am Stauende in der linken Spur einreihe. Wenn sich dann genügend „Masse“ hinter mir gebildet hat, reihe ich mich wieder rechts ein.

    Sorry, aber diese "Taktik" finde ich eher verwerflich als sich, den Rückwärtigen Verkehr im Auge behaltend, auf seiner Spur zu bleiben.

    Ein Hin- und Herspringen geht mal gar nicht. Und erst recht mit einem großen Wohnmobil.

    Dann hoffe mal darauf das der nachfolgende LKW bei einer Vollbremsung nicht nach links ausschert und dich trotzdem trifft.


    LG
    Rüdiger

    Getreu diesem Motto:

    "Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste". (Susan Sontag)

  • Das mache ich auch immer so, viel Abstand zum Vordermann lassen und dann der rückwärtigen Verkehr beobachten. Hat mich im PKW schon mehrmals vor einen schweren Unfall bewahrt und im Wohnmobil bisher einmal. Beim Wohnmobil könnte ich auf die Standspur ausweichen und der LKW hat noch leicht meinen Vordermann (40 Tonnen LKW) gerammt. Laut Polizei hatte der Fahrer seine Notbremsasssitent ausgeschaltet. :cursing:


    Das ausweichen auf die linke Spur mach ich mit dem Womo nicht.

    Grüße

    Christoph


    Der größte Feind des Menschen war (und ist) immer der Mensch selbst.

    (Angelehnt an Aurora Stechern, deutsche Dichterin um 1850)

  • Sorry, aber diese "Taktik" finde ich eher verwerflich als sich, den Rückwärtigen Verkehr im Auge behaltend, auf seiner Spur zu bleiben.

    Ein Hin- und Herspringen geht mal gar nicht. Und erst recht mit einem großen Wohnmobil.

    Dann hoffe mal darauf das der nachfolgende LKW bei einer Vollbremsung nicht nach links ausschert und dich trotzdem trifft.


    LG
    Rüdiger

    Hi Rüdiger,


    jeder hat seine eigene Sichtweise dazu, das ist auch völlig in Ordnung.


    Das Stauende ist nicht plötzlich da, so habe ich genügend Zeit mich mit der nötigen Umsicht auf die linke Spur einzuordnen. Geht das nicht oder macht es keinen Sinn, weil beide Stauenden auf der gleichen Höhe sind, ist es so, deswegen hatte ich auch das Wort „zumeist“ benutzt.


    Auf der Rückreise von einem Kroatien Urlaub war ich vor einigen Jahren das erste Fahrzeug am Stauende, was heil geblieben ist, der Wohnwagen neben uns war als solcher nicht mehr zu erkennen.


    Diese Momente im Kopf, prägen meine heutige Verhaltensweise am Stauende.



    Liebe Grüße


    Rolf

  • Der Morelo hat das gut weggesteckt und zeigt das da Gottseidank eine große Menge Sicherheit im Fahrgestell und Aufbau steckt. Natürlich braucht das niemand. Von einem Womo der 3,5 Tonen Klasse wäre wahrscheinlich nichts mehr übrig geblieben.

    Bei Morelo fehlen mir zur Sicherheit die Airbags !

    Denke, jetzt wo es den Alkoven wieder gibt, ist auch der Airbag wieder da :-))


    Gruß aus Bingen

    Joachim

  • Ich halte es zumeist so, dass ich das Dickschiff am Stauende in der linken Spur einreihe

    Lieber Rolf,

    mit dieser Taktik wird man "zumeist" eine Rettungsgasse blockieren.

    Ein späteres Einfädeln zurück auf die rechte Fahrbahn ist oft wegen der stehenden Verkehrsteilnehmer nicht rasch zu realisieren.

    Dann steht ggfs. der Notarzt/ die Feuerwehr ebenfalls im Stau.....mit glühendem Martinshorn.

    Ein Morelo gehört im Stau stets auf die rechte Spur, da gebe ich "Roadmaster" Rüdiger vollumfänglich recht.

    Viele Grüße, Andreas


    P.S.: Allgemeiner Hinweis: den Zusatz in der Titelzeile

    "- braucht kein Mensch"

    finde ich im Zusammenhang mit schweren Unfällen

    deplaziert.

  • Hallo Rolf,


    ich mache es genauso und habe dadurch schon manchen Unfall vermieden.


    Habe es selber erlebt und seitdem ist es für mich so....


    Mein Vordermann auf der rechten Spur hatte da nicht soviel Glück und der LKW hat ihn zusammen geschoben,

    als ich nach links weggezogen bin. Genauso war es als ich auf den Standstreifen ausgewichen bin und der LKW links neben

    mir den PKW zusammen schob....Der Fahrer des Unfallfahrzeuges schimpfte mit mir und sagte ich hätte ja als Puffer da sein müssen.


    Aber mal ganz ehrlich.....es ist nicht verboten und jeder muss sehen, wie er seine Haut retten will.


    LG

    Eckart

  • ich glaube in einer solchen Situation gibt es keine Patentlösungen die immer zutrifft. In der Regel sind wir erfahrene Autofahrer mit langjähriger Routine bei vielen Hunderttausenden Kilometern. Da entwickelt sich ein Instinkt für die nahende Situation und man ist in der Lage in Millisekunden eine Entscheidung zu treffen wie man am besten die Gefahr bewältigt. So ist es mir schon des öfteren gegangen und jedesmal war es eine andere Situation zu der ich anders reagiert habe. Dabei hat sich auch schon mal ein LKW Fahrer bei mir für mein Verhalten bedankt, da ich Schlimmeres vermeiden konnte.

    Ich, für mich habe keine Regel die ich in jedem Fall anwende, ich entscheide immer Situationsabhängig!

    Ich wünsche Allen ein gute und stressfreie Fahrt!

    VG Franz-Hugo

  • Moin,


    nach etwas mehr als 20 Jahren bei der Autobahnpolizei Düsseldorf (mittlerweile im Ruhestand) meine Erfahrungen zum Thema Stauende:


    1) vorrauschauende Fahrweise, was passiert vor mir und bildet sich dort ein Stau?

    2) rechtzeitiges Runterbremsen mit Warnblinklicht, gleichzeitig, wenn möglich, nach rechts teils auf den Seitenstreifen ausweichen

    3) genügend Abstand zum letzten Fahrzeug im Stau halten

    4) Rückspiegel (Kamera) im Auge behalten

    5) bei Gefahr von hinten, Vollgas auf den Seitenstreifen oder nach links, egal wohin, wo steht geschrieben, das wir als "Puffer" dienen sollen

    Durch unseren Liner sind wir offtmals auf gleicher Höhe wie die Trucker und sehen oft beim Überholen, womit die während der Fahrt beschäftigt sind, da macht man sich schon so seine Gedanken :/


    In meiner aktiven Zeit auf der BAB habe ich mir oft den "Spass" gegönnt, zwischen zwei Lkw, die mit einem Abstand von 10 m und weniger hintereinander herfuhren, einfach mal mit dem Streifenwagen einzuscheren und abzubremsen, diese Wirkug war mit Sicherheit mehr wert als jedes Ticket, denn die Bremsspur aus der Unterhose musstes Du erst mal rauskriegen ^^

    Da ich jetzt raus aus dem Dienst bin, kann man mich dafür nicht mehr belangen


    Allen eine gute und vor allem unfallfreie Fahrt

    "Das höchste Glück ist für mich, wenn mir keiner auf den Sack geht" Klaus Kinski

  • Der Morelo hat das gut weggesteckt und zeigt das da Gottseidank eine große Menge Sicherheit im Fahrgestell und Aufbau steckt. Natürlich braucht das niemand. Von einem Womo der 3,5 Tonen Klasse wäre wahrscheinlich nichts mehr übrig geblieben.

    Hi,


    ich bin mir da nicht so sicher was die Sicherheit angeht. Im Kern sind die ganzen Liner recht anfällig. Der gesamte Aufbau wurde doch nie wirklich (in der Entwicklung) einem Crashtest unterzogen. Bei den Teilintegrierten fehlt vom Fahrerhaus die gesamte (versteifende und ladungsichernde) Rückwand.


    Also vom Sicherheitsanspekt bist du da in einem PKW oder LKW mit vollständiger Kabine rein nach Bauchgefühl besser aufgehoben. Aber das ist ggf. nur meine Meinung.

    Insofern würde ich schon einige unternehmen wollen, um mich gegen Auffahrunfälle beliebiger Art und Weise zu schützen. Und wenn es bedeutet eine Spur nach links zu wechseln. So 40t haben halt einiges an kinietischer Energie.



    Liebe Grüße

    Michael

  • Soweit ich mich entsinne, hat NiBi eine Reihe Flair vor die Wand gefahren. Ist auch in der Promobil drüber berichtet worden. War im Uusammenhang mit der Zulassung der Airbags, hier ist ja NiBi der einzige Anbieter bei den Integrierten.


    Grüße,


    Ralf

    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


    Mit Frau und Hund unterwegs im N&B Flair 880 LE ...