Dritte Alde in 3 Jahren und 3 Monaten.

  • Hm. In unserem Carthago von Anfang 2017 ist immer noch die erste Alde 3020 funktionell. Gesamtleistung Fahrzeug inzwischen über 101.000 km. Bisher (toi, toi, toi) kein Problem damit. Allerdings leben wir darin keine 365 Tage im Jahr. Vielleicht ist die Dauerbelastung / tägliche Nutzung die Ursache. Wenn dem so wäre, müssten das ja weitere Dauernutzer bestätigen können?

  • Zum Luftpolster kann ich nur sagen, das weder bei unserem Phoenix 7500RSX BJ. 2008, den wir von 2011 bis 2019 hatten, als auch bei unserem Morelo 90G BJ. 2017, niemals das Wasser aus der Alte abgelassen wurde. Bei Beiden war, bzw. ist der Kessel OK. Da der Kessel aus Edelstahl besteht, wird der sicher bis ca. 10 bar Druckbeständig sein(meine Vermutung). Daher würde ich das Luftpolster als Schadensursache als nicht relevant einstufen. Ich vermute die Ursache woanders, aber dazu mehr, wenn da mal Bilder zu sehen sind.

  • Ein Ergebnis war ein Ausdehnunggefäß in der Nähe der Alde / Kessel sollte das Problem des Druckstoßes lösen. Dabei scheint ein Thema zu sein wie weit die Druckwasserpumpe entfernt von der Alde / Kessel eingebaut ist. Bei Phoenix sitzt sie quasi direkt daneben, bei Concorde zum Teil mit sehr großer Distanz. Wie es bei Morelo ist weiss ich nicht.

    In unserem Morelo befindet sich kein Ausdehnungsgefäß. Unser Morelo ist 10,5 Jahre alt und die ALDE 3010 ist noch dicht. Goldman hat es leider vor wenige Tagen hier in Italien erwischt. Ebenfalls ALDE 3010 und über 10 Jahre alt.

  • Bei unserem Daily Cruiser, Baujahr Ende 2021 erscheint im Aldedisplay die Erinnerung zur Erneuerung des Luftpolsters.

    Bei unserem vorherigen Carver von 2020 erschien so eine Meldung noch nicht.

    Es scheint als doch nicht so unwichtig zu sein das Boilerwasser vor dem Tanken des Frischwassers zu leeren.

  • Moin Zusammen.


    Wir hatten in unserem Hymer 5 Jahre die Alde 3020 ohne Probleme genutzt, ohne das der Kessel geleert wurde.


    In unserm heutigen Morelo läuft die Alde 3020 ebenfalls seit 5 Jahren ohne Probleme. Auch hier habe ich den Kessel noch nie entleert.


    Dabei scheint ein Thema zu sein wie weit die Druckwasserpumpe entfernt von der Alde / Kessel eingebaut ist. Bei Phoenix sitzt sie quasi direkt daneben, bei Concorde zum Teil mit sehr großer Distanz. Wie es bei Morelo ist weiss ich nicht.


    Auch bei unserm Morelo sitzt die Druckwasserpumpe direkt neben der Alde 3020.



    Freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Grundsätzlich stelle ich mal "Druckstöße" und Abhängigkeit von der Nutzung der Turbo-Funktion (Nur Heißwasserfunktion) in Frage ...


    Unser Alde 3010 ist seit 11 Jahren störungsfrei. Seit 2016 ist die Heizung außer kurzzeitig zu Wartungszwecken (Gasprüfung, Wechsel Heizwasser) noch nicht abgestellt worden und sozusagen im Dauerbetrieb seit 6 Jahren. Die "Heißwassertaste" ist die einzige Taste, die Christina an dem Bedienpanel überhaupt kennt und die nutzt sie eigentlich bei jedem Duschgang. (Der Marineboiler steht zwar schon im Auto, ist aber noch nicht angeschlossen!). Der Wartungsversuch (Düse, Brennstock reinigen und Brennraumkontrolle) ist kläglich beim Servicepartner gescheitert, weil einfach nicht ranzukommen ist. Auch bei uns wurde die Serviceluke brutal überbaut und durch die Seitenklappe kann man die Heizung sehen aber nicht den Deckel entfernen.


    Eigentlich rechne ich ständig damit, dass die Alde mal "den Geist aufgibt" aber den Gefallen tut sie mir einfach nicht. Sie läuft und läuft und läuft, klaglos wie ein VW Käfer. Mit dem Endoskop haben wir mal einen Blick in das Gehäuse geworfen aber da ist alles feinstens!


    Sofern es sich bei den Undichtigkeiten am Kessel um den Bereich eines Zu/Abgangs handelt, wird es sich um "ganz normale" Spannungsrisse handeln. Der Kessel ist in einer Druckklasse gefertigt, wo die Wassersysteme unserer Mobile niemals hinkommen. Da sind soviel Sicherheitsreserven, dass so ein Riss durch Druckbelastung praktisch nicht entstehen kann (max 2 Bar, dann pfeift das Überdruckventil schon locker ab). Der Kessel kann locker 8-10Bar ab.


    Es wäre man interessant zu sehen, wo die Risse entstehen und ob die Position bei diesen Schäden immer wieder im gleichen Bereich sind. Da könnte das Verfahren eine Rolle spielen, ob die Anschlüsse gelötet oder geschweißt wurden. Bei älteren Aldy-Systemen wurden sie auf jeden Fall gelötet. Geschweißte Anschlüsse habe ich noch nie mit Undichtigkeiten gesehen. Die Gelöteten hatten oftmals Risse um die Lötstellen herum (konnten aber nachgeschweißt werden und dann war Ruhe).


    Bei Rissen ist eine Reparatur gut möglich. Einfach jemanden suchen, der Equipment zum Edelstahl schweißen hat und dann ab dafür. Handelt es sich aber um eine Undichtigkeit, die eine Oxidation (von innen) als Ursache hat, dann weg mit dem Teil und einen neuen Kessel rein.

    Oxidation im Kessel entsteht oft durch lange Standzeiten ohne Wasser im Kessel (Entleerung über Winter!). Nur dann kann Sauerstoff aus der Luft zur Oxydation in den Kessel geraten. Der gebundene Sauerstoff im Wasser reicht bei Edelstahlkesseln i.d.R. nicht aus.


    Risse sind oftmals Folgen von unterschiedlicher Materialausdehnung und entstehen häufig an Stellen, die bereits geschwächt sind (Bereich um Anschlüsse am Kessel oder Stellen, wo das Material bei der Formgebung extrem belastet wurde)

    Ebenfall entstehen auch gerne Risse an Stellen wo Halter angebracht sind, die Vibrationen ausgesetzt sind. Das ist bei der Alde-Konstruktion eher nicht der Fall.


    vG

    Martin

  • Hallo zusammen,

    ganz verstehe ich die o.g. Diskussion nicht, ich habe in den letzten 4 Jahren sehr ausführlich über meine persönlichen Erfahrungen mit der Alde 3010

    und 3020 berichtet. Ebenfalls auch beim letztem Linertreffen :saint:

    Der erste Schaden war an der 3010er der zweite und dritte an der 3020er. Wobei die letzten beiden in den USA Kostenlos ausgetauscht wurde.

    Wie ich ja schon sehr ausführlich berichtet habe, war beim letztem Tausch in Elkhart ein Truma/Alde Service Trainer dabei.

    Auch er hatte keine klare oder Eindeutige Antwort auf diese Art von Schaden, die Haarrisse im Boiler Boden waren ja klar und deutlich

    erkennbar. Ich persönlich war stets der Ansicht, das hier Material und Schweiß technisch nicht korrekt gearbeitet wurde ab Werk.

    Bei den beiden anderen Schäden konnte ich die Ursache nie sehen, da die komplette defekte Unit nach Schweden geschickt wurde.

    Jedenfalls hat er den Defekten Boiler mit nach Schweden genommen um dort das Material und die Schweiß Nähte prüfen zu lassen.

    Vielleicht hilft es der nachfolgenden Generation :-)) Was den Druckbehälter betrifft, bin ich zumindest technisch seines

    technischen Vorschlag, diesen direkt am Boiler zu installieren, der gleichen Meinung. Habe dies ja auch sogleich gemacht.

    Zudem steht im Handbuch der Alde folgende Information........ ;)

    • Das Luftpolster im Warmwassertank nach jeweils 10 Tagen Gebrauch erneuern. Hierzu das Sicherheitsventil/den

    Ablasshahn am Heizsystem für einige Sekunden öffnen.

    Dazu natürlich die Wasserpumpe ausschalten und nach der kurzen Entlüftung wieder einschalten.

    Damit ist natürlich immer noch alles offen, was diesen Schaden technisch gesehen hervorruft.;(

    Aber wie heißt es doch so schön, die Hoffnung stirb stets zuletzt :D Spekulationen kann man natürlich immer anstellen ;)

    In diesem sinne

    LG. Hermann

  • Bei mir steht in der Anleitung, dass ich monatlich das Luftpolster erneuern soll.


    Gruß Axel

    Bei mir auch (3020).

    Mann, Mann, Mann, man darf hier gar nicht so oft reingucken…das wurde bei unserer noch nie gemacht. Jetzt darf ich erst mal den Ablasshahn suchen.

    Mal schauen, wo ich günstig so ein paar Luftpolster schiessen kann, dann lege ich mir für unterwegs gleich welche auf Vorrat. 🙃😇🤪

  • Wenn man nicht weiss, was es alles gibt, kann man auch nichts vermissen....


    Dieser zufriedene Zustand ist jetzt vorbei, ich muss das Luftpolster wissen zu bedienen. Nee Leute im Ernst, seit wir das WoMo im Herbst 2018 problemlos gelaufen. Obwohl ich immer die Ablasshähne öffne und das System mit Pressluft wasserfrei und frostfest mache. Dann wieder Wasser aufgefüllt und Heizung angestellt. Ich weiss noch nicht mal, was für eine Alde ich eingebaut habe; soproblemlos läuft das Teil...

  • Wenn man nicht weiss, was es alles gibt, kann man auch nichts vermissen....


    Dieser zufriedene Zustand ist jetzt vorbei, ich muss das Luftpolster wissen zu bedienen. Nee Leute im Ernst, seit wir das WoMo im Herbst 2018 problemlos gelaufen. Obwohl ich immer die Ablasshähne öffne und das System mit Pressluft wasserfrei und frostfest mache. Dann wieder Wasser aufgefüllt und Heizung angestellt. Ich weiss noch nicht mal, was für eine Alde ich eingebaut habe; soproblemlos läuft das Teil...

    Ei, die Alde 3020

  • Tja, das ist verteufelt. Je mehr man sich mit der lieben Technik beschäftigt, desto mehr kriegt man auch deren Versagensmöglichkeiten mit. Bei uns gibt es in den guten zwei Jahren bisher glücklicherweise auch noch keinerlei Probleme mit unserer Alde. Entlüften passiert nur beim Wasserbunkern und das auch nicht regelmäßig. Ich hoffe, das bleibt so.


    Gruß Dieter