Was macht ihr mit überschüssiger Solarenergie?

  • Wir planen nach der Aufrüstung den Kühlschrank auf Dauer mit 230V zu versorgen,

    es wird ein Haushaltsgerät werden. Die derzeitige Kühl-Gefrierkombi mit 12V / 230V

    kommt langsam an die Lebensdauergrenze.


    Weiterhin geplant habe ich, den überschüssigen PV-Strom über einen WR für die Aufheizung

    des Warmwasserboilers zu benutzen, welcher schon passend ausgerüstet ist.


    Gas benötigen wir dann nur für den Betrieb der Alde-Heizung im Sommer wenn nicht genügend

    PV-Strom zur Verfügung stehen wird. Da sollte der Gasvorrat im Tank ausreichen und wir können

    das Gasflaschenfach dann als weiteren Stauraum nutzen.


    Natürlich ist der Betrieb der Klimaanlagen bei Notwendigkeit auch noch eine weitere Option.


    vG Dieter

  • Ich nutze meinen PV-Überschuß-Strom bereits für die Warmwasserbereitung. Da ich ohnehin gaslos bin, läuft bei mir alles über 230V WR. Heißwasser produziere ich in einem 80ltr. Solarspeicher mit Anschluß an den Kühlwasserkreis. Das reicht in der Regel 2-3 Tage ohne nachheizen. Bei Bedarf wird dann mit einer 5kw Webasto Dieselheizung nachgeheizt. Bei schönem Wetter und entsprechendem PV-Überschuß, wird mit dem im Speicher bereits integriertem 1,5kw Heizstab der Strom "verheizt".

  • Weiterhin geplant habe ich, den überschüssigen PV-Strom über einen WR für die Aufheizung

    des Warmwasserboilers zu benutzen, welcher schon passend ausgerüstet ist.

    N´abend Dieter, Jürgen,


    den PV-Überschuß zur Warmwasserbereitung zu nutzen halte ich auch für sinnvoll. Dies wäre nebenbei auch noch eine Form der thermischen Energiespeicherung. Könnte mir vorstellen dies mit dem vorhandenen Heizstab exklusiv oder auch unterstützend zu realisieren. Meine Frage wäre jetzt wie stelle ich die Konnektivität mit dem Alde Warmwasserboiler her? Welcher Art ist die von dir angesprochene Vorausrüstung?


    lG Kuno

  • N´abend Dieter, Jürgen,


    den PV-Überschuß zur Warmwasserbereitung zu nutzen halte ich auch für sinnvoll. Dies wäre nebenbei auch noch eine Form der thermischen Energiespeicherung. Könnte mir vorstellen dies mit dem vorhandenen Heizstab exklusiv oder auch unterstützend zu realisieren. Meine Frage wäre jetzt wie stelle ich die Konnektivität mit dem Alde Warmwasserboiler her? Welcher Art ist die von dir angesprochene Vorausrüstung?


    lG Kuno

    Zur Zeit benutze ich die Alde-Heizung ohne Warmwasserboiler in der Heizung. Verbaut ist ein 22 l Boiler, welcher je nach Wärmeerzeuger aufgeheizt wird. Im Winterbetrieb ist das Aufheizen mit der in Betrieb befindlichen Heizung möglich, d. h. Gas über Alde 3000 oder Webasto Dieselheizung bzw. bei Verfügbarkeit über Strom.

    Im Sommerbetrieb geht das Aufheizen nur über die Alde mit Gas oder alternativ über Strom.

    In dem Boiler ist bereits ein Heizstab verbaut, welcher genau wie die anderen Heizquellen, über die Temperaturregelung am Boiler angesteuert wird.


    Was im Heizbetrieb, sprich Winter, im Fahrbetrieb noch möglich wäre, den Boiler mit der Motorwärme aufzuheizen wenn die Heizanlage auf Wärmetauscher Fahrzeug läuft.


    vG Dieter

  • Ich habe letztes Jahr aufrüsten lassen . Die allerbeste Entscheidung . 20 x 120 Wp = 2400 Wp und 4 x Mastervolt Li auf 24 Volt 800 Ah . 2 Mastervolt Wechselrichter , damit betreibe ich den Siemens Waschtrockner , ein Siemens 4 Platten Induktionskochfeld , den Kissmann Kühlschrank sowie Tv / Teufel Soundanlage Wasserkocher Fahrrad Accus Kaffeemaschine Spülmaschine Hauswasserwerk und die Klimaanlage , die ich bei Ertrag permanent laufen lassen kann . Oftmals sogar vieles parallel . Warmwasser mache ich leider noch über die Alde ( Gas ) 2 x 120 Liter und eine Flasche oder über Webasto ( Diesel ) . Denke gerade über einen Elektroboiler zur Warmwasseraufbereitung nach . Halte ich für besonders Sinnvoll . Besonders interessant finde ich die Lösung mit der sich Vario Mobil befasst . Die haben wohl gerade bei einem Alkoven Modell einen Juice Charger verbaut um ein E Fahrzeug zu laden . Wenn da jemand mehr Info zu hat…………..! Das einzige Mal das ich an Landstrom war , war über den Jahreswechsel auf Sylt . Stehe zur Zeit an Costa del Sol und brauchte nicht einmal Landstrom . Das ist schon sehr komfortabel überhaupt wenn es zu Situationen kommt wie hier auf dem Stellplatz und die Elektrik abgesoffen ist und fast jeder ein Stromproblem hatte .

  • Die haben wohl gerade bei einem Alkoven Modell einen Juice Charger verbaut um ein E Fahrzeug zu laden


    Guten Morgen zusammen,


    danke allen erstmal für die Resonanz und die vielen interessanten Anregungen. Allen liegt zugrunde, die produzierte PV-Energie sinnvoll einer optimierten Nutzung zuzuführen sowie ein Maximum an Autarkie. Der Einsatz von Landstrom wird zur optionalen Notfallreserve.


    Wird mehr PV-Energie produziert als verbraucht, so geht dieser Überschuss zwangsläufig verloren. Jetzt ist es möglich, automatisiert, in diesen Situationen elektrische Verbraucher aufzuschalten z.B. Kühlschrank, Warmwasser usw..

    Wie wäre es denn, diesen Überschuss wiederum in irgendeiner Form zu speichern?


    Im Prinzip geschieht das ja auch schon. Wir laden unsere Akkus und aufgrund deren begrenzter Kapazität entsteht dann ein Überschuss. Die Produktion von Warmwasser ist nichts anderes als eine Speicherung von thermischer Energie.

    Habe ich permanent einen hohen Überertrag an PV-Energie könnte ich natürlich auch ernsthaft über eine Erhöhung meiner Batteriekapazität nachdenken. Wenn sich mein Verbrauchsverhalten aber nicht gleichzeitig ändert dann wird dies zu einer Interimslösung.


    Gibt es also noch Akkus die geladen werden könnten, ausser den Bordbatterien?

    Ich meine ja, da haben wir E-Bikes, E-Roller und ich denke auch in nicht zu ferner Zukunft auch E-Autos.


    Ich denke E-Bikes und E-Roller können wir heute schon problemlos laden. Bei den E-Autos sind die Akkus schon eine Herausforderung aber um überschüssige Energie unterzubringen sind alle drei geradezu ideal geeignet. Da geht dann nichts mehr verloren und ich kann sie benutzen wenn ich sie benötige.


    Könnte ja unseren Tesla mal probeweise anhängen ^^ aber ein E-Smart mit 6K wäre fast schon denkbar.


    lG Kuno

  • Führe im Augenblick noch nen Brabus Smart mit , habe mir allerdings die E Version bestellt . Kommt im vierten Quartal . Vielleicht gibst es bis dahin schon Info wie Vario das realisiert .

  • Ich leite die überschüssige Sonne in einen mobilen Stromspeicher um, hierzu habe ich 2 meiner Module manuell umschaltbar gemacht, siehe auch:



    Ich verwende hierzu den Speicher von EcoFlow, Typ Delta Max als Akku, es funktioniert aber auch mit anderen Fabrikaten.




    Bei überschüssiger Sonne oder während der Fahrt wird gespeicher, an bewölkten Tagen wird ins 230V System zurückgespeißt. Ich kann aber auch unseren "Multifunktion-Anhänger" einspeisen oder andere Verbraucher damit betreiben bzw. laden. Das Gerät ersetzt bei uns also den Gas-/Benzingenerator.


    Ich werde mal ein paar Bilder von der Einbausituation im thread einstellen.


    PS: E-Auto laden geht aber noch nicht, nur Fahrräder und Roller ... ;)


    Grüße

    Christoph

  • Hallo Ludo,


    das sollte auch nicht für alle Situationen gemeint sein ... und gelten. Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.

    .... bei unserer Nutzung funktioniert es aber bestens, macht keinen Krach, stinkt nicht und spart fossile Energieträger!


    Grüße Christoph

  • Meine aber gelesen zuhaben, das Vario auch eine spezielle Hochleistungslichtmaschine verwendet die dann während der Fahrt den Schmarti lädt . Weiß jemand was genaueres ?

  • Zapfwellen Generatoren gab es schon immer zu kaufen.....die Leistung am Keilriemen ist endlich, an der Zapfwelle kannst soviel abnehmen wie der Motor liefert.


    Schöner wäre es wenn es neue retarder gäbe die Strom erzeugen statt zu verbrauchen.


    Tschüss


    Ludo

  • Führe im Augenblick noch nen Brabus Smart mit , habe mir allerdings die E Version bestellt . Kommt im vierten Quartal .

    Ich habe im Sept. 2021 einen neuen E-Smart bestellt, sollte im Mai ausgeliefert werden. Stand jetzt: Auslieferung auf unbestimmte Zeit verschoben. Die habe wohl massive Zulieferprobleme.


    Ich fahre den E-Smart schon seit 4 Jahren und bin sehr zufrieden damit. Realistische Reichweite ist 120km. Es gibt dafür auch eine Lader mit 230V Schuko-Stecker, Damit kann man im Wohnmobil problemlos über Wechselrichter mit 2300Watt laden.

  • Das hört sich was den Liefertermin angeht nicht gut an . Ich hab letztes Jahr im Juni bestellt , hab aber bis jetzt keine Mitteilungen über Verzug bekommen . Die Hoffnung stirbt zuletzt . Habe mich was Ladetechnik angeht nicht wirklich schlau gemacht , alles Halbwissen . Gibt es Unterschiede zwischen dem original Ladegerät , oder macht der Juice Lader mehr Sinn?

  • Hallo,


    ich nutze meinen Solarüberschuss für den Kühlschrank im Womo. Hierzu nutze ich einen Batteriecomputer, der den Kühlschrank bis zu einer Akkuentladung von 70% (wird jetzt noch angepasst) über 12V laufen lässt. Danach schaltet er um auf Gas. Ab einer Akkuladung von 99% geht das Ganze wieder von vorne los. Am vergangenen Wochenende lief der Kühlschrank von Samstag bis Sonntagabend komplett auf 12V durch, weil genug Sonne da war.


    Da das Womo aber auch Zuhause ungenutzt rumsteht und die 600W-PV dann eigentlich im Nichts verpuffen, habe ich mir 2 Microwechselrichter gekauft, samt einer Einspeisesteckdose. Heute Abend möchte ich anfangen, das Ganze ins Womo zu bauen und mal den ersten Versuch mit 300W zu machen um zu sehen, wie warm die Wechselrichter auf Dauer werden. Dann wird festgelegt, wo die Teile schlußendlich eingebaut werden. Und ich hoffe, künftig dann rund 600W im Hausnetz verbrauchen zu können, die eh da sind.


    Gruß Axel

  • Um nochmal auf das Thema E-Fahrzeug laden ... zurückzukommen:


    Sogar im LinerTreff haben wir Treffler, die ein EAuto dann mit überschüssiger Energie vom Linerdach laden. Das scheint auch gut zu funktionieren. Vielleicht schreibt derjehnige da mal kurz etwas dazu. Eckdaten: Morelo mit leistungsstarker Solaranlage auf dem Dach. Akks m.W. 800Ah LiFePo4. Solarertrag in Sommerzeit bis 80A Leistung. Das E-Fahrzeug ist kein Kleinwagen!!!

    Fairerweise muss man sagen, dass da auch einiges in alternative Energiekonzepte investiert wurde. Eben nicht nur am Wohnmobil sondern auch in der privaten Infrastruktur. Über BKH, Solar und sogenannten Inselanlagen ist da einiges vertreten und so lag es nahe, dass auch überschüssige Energie vom Wohnmobil sinnvoll eingesetzt werden sollte. Ich kenne nur den groben Rahmen und keine Details aber der Betreffende kann mit Sicherheit mal etwas über dieses Konzept berichten und expliziet über die Erfahrungswerte mit dem Laden des PKW.



    Ich selber bin da ja eher Pragmatiker. Die Batterieanlage (1000Ah) aus dem grauen Monster, nebst vorhandenem 3000W Wechselrichter und 40A Ladegerät wandern beim Umbau in den Technikraum der Kapelle. In diesem Prozess wird dann auch das Schütz verbaut, welches den Einspeisung in den Bereich für Kühlgeräte und andere Latentverbraucher vornimmt. Sobald eine Spannung aus dem Wechselrichter anliegt, schaltet das Lastschütz dann diese Stromkreise um auf den Wechselrichter. Ist da der "Saft" nicht ausreichend, schaltet der Wechselrichter ab und das Schütz fällt wieder zurück auf die normale Versorgung. Beim Test mit einem Datenserver war die Umschaltung tatsächlich so schnell, dass der Server ohne Unterbrechung durchlief ... was schon etwas heißen will.

    Wenn sich dieses Konzept bewährt, dann sollen die Batterien später mal in eine etwas größere Lösung ausgetauscht werden und die Einspeisung erhält eine eigene Solaranlage nach der, oder im Rahmen einer geplanten Umbaumaßnahme in 2024. Bis dahin benutze ich die Solaranlage des Wohnmobils als Quelle, wenn das Dickschiff auf dem Hof steht. Die Tests der Einzelkomponenten waren erfolgreich ... der Realeinsatz kommt erst, wenn ich den Elektroumbau vom Wohnmobil abgeschlossen habe. Das dauert aber noch ein wenig ...


    vG

    Martin

  • Ich kann dazu nur über die Ladung meines E-Tron berichten. Ladezeit an einer normalen Steckdose mit max 3,6 kw knappe 3 Tage. Die Wallbox regelt immer wieder runter, um den Anschluss nicht zu überhitzen.

    Mittlerweile gibt es feste Wallboxen, die über die PV - Anlage gesteuert werden, beladen und entladen. Wenn man genug PV hat, ich meine da nicht ein Wohnmobildach, egal wieviel drauf ist, ich habe zb knapp 1300 Watt verbaut, würde das Auto als Puffer gehen, werde ich umstellen, wenn ich kein Geld mehr für meinen eingespeisten Strom kriege. Das Laden am Wohnmobil unterwegs ist für mich leider keine Option.

    Da bei mir im Sommer, wenn es warm ist nachts meine Klima im Schafzimmer läuft, habe ich keinen Überschuss, denn Fahrradaccus müssen auch jeden Tag geladen werden.

  • Führe im Augenblick noch nen Brabus Smart mit , habe mir allerdings die E Version bestellt . Kommt im vierten Quartal . Vielleicht gibst es bis dahin schon Info wie Vario das realisiert .

    Zufälligerweise nenne ich 2 E-Smarts mein Eigen und kann Dir daher bei der Frage etwas helfen.


    Die Auswahl des entsprechenden Ladegerätes ist entscheidend, denn es kann passieren, dass das Ladegerät wegen fehlender Erdung oder irgendwelchen Vorab-Checks die es macht das Laden nicht anfängt.


    Beim meinem Juice Booster in Verbindung mit einem Notstromgenerator hatte ich dies Problem als ich es mal ausprobiert habe. [1] Trotz Erdungskabel wohlgemerkt.


    Mit meinem zweiten E-Smart habe ich ein Ladegerät erworben für die Schuko-Steckdose welches fest auf 10A 230V eingestellt ist. Bei einem Test an meiner Inselanlage in der Scheune konnte ich meinen Smart mehr oder minder problemlos über den verbauten Multiplus laden. Das Problem ist, dass die festeingestellten 10A dafür sorgen, dass ich 2300W kontinuierlich verbrauche um den Smart zu laden, mein verbauter Multiplus-II 24/1600 hat sich tapfer geschlagen ist jedoch für das Ladegerät unterdimensioniert, so dass ich den Versuch nach kurzer Zeit abgebrochen habe.


    Es ging aber.


    Die Anforderungen an die Stromseite können noch etwas verringert werden, früher gab es Ladegeräte die einstellbar waren auf 6A, 8A, 10A, 12A. Mit einem Ladestrom unter 6A kann der Smart nichts anfangen, sprich nicht geladen werden.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Passendes Ladegerät vorausgesetzt braucht der Smart 1380W kontinuierlich um geladen zu werden. Die Ladedauer ist dann natürlich entsprechend lang, aber hat man weniger Leistung zur Verfügung braucht man es nicht erst zu versuchen.


    Gruß



    Martin

    [1] Das kann hier nachgesehen werden

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