Hallo Heinz,
hast du den Telma oder den von Kloft? Iveco Mayen hat mir ganz berichtet, dass Iveco nur eine Freigabe für den Telma gegeben hat.
Viele Grüße
Norbert
Hallo Heinz,
hast du den Telma oder den von Kloft? Iveco Mayen hat mir ganz berichtet, dass Iveco nur eine Freigabe für den Telma gegeben hat.
Viele Grüße
Norbert
ich habe den Telma
Mal ein bisschen grübeln ... Näher an der Hinterachse ...
Näher an der Hinterachse bedeutet, dass die Kardanwelle zwischen Retarder und Differentialgetriebe kürzer ist. Das mag in sofern ein Vorteil sein, dass die bewegte Masse zwischen Retarder (Fest montiert) und Hinterachse (beweglich montiert) geringer ist. Allerdings müsste der Retarder um den gleichen Winkel der Kardanwelle zum Differentialflansch zu behalten, auch tiefer montiert sein als wenn er weiter im vorderen Bereich installiert wird. Da vor dem Retarder die Kardanwelle zu lang ist um ohne Mittellager zu werkeln, dürfte mit Einbau des Retarders eine 3-teilige Kardanwelle verwendet werden (Getriebeausgang - Mittellager - Retarder - Differential). Das gilt nicht, wenn der Retarder weiter vorne eingebaut würde. Damit wird das "Spiel" der Kardanwelle natürlich etwas strapaziert. Immerhin ist mind. ein Kreuzgelenk mehr in der Kraftübertragung. Wirkt der Retarder, dann wird die kurze, hintere Kardanwelle nicht nur in eine Richtung belastet (Beschleunigung) sondern auch für die Verzögerung durch den Retarder. Je länger/mehr Masse die hintere Kardanwelle hat, umso eher können natürlich Vibrationen entstehen, wenn die Kreuzgelenke im laufe der Zeit verschleißen.
Fazit: Ich würde eine Retarderinstallation an der Stelle des ursprünglichen Mittellagers bevorzugen. Damit kann die Kardanwelle an einer Stelle geteilt werden, an der sie sowieso geteilt ist. Der Retarder würde also das Mittellager ersetzen. Damit wäre auch der Winkel der Kardanwelle gleichbleibend oder marginal abweichend.
Das ist schon fast eine Denksportaufgabe für die Fahrzeugtechniker unter uns
vG
Martin
ich habe schon gehört, dass bei zu weit nach hinten verbaut, das Fahrzeugniveau tiefergelegt wurde, um die Vibrationen aus dem Antriebsstrang zu bekommen.
Gruss Heinz
Alles anzeigenMal ein bisschen grübeln ... Näher an der Hinterachse ...
Näher an der Hinterachse bedeutet, dass die Kardanwelle zwischen Retarder und Differentialgetriebe kürzer ist. Das mag in sofern ein Vorteil sein, dass die bewegte Masse zwischen Retarder (Fest montiert) und Hinterachse (beweglich montiert) geringer ist. Allerdings müsste der Retarder um den gleichen Winkel der Kardanwelle zum Differentialflansch zu behalten, auch tiefer montiert sein als wenn er weiter im vorderen Bereich installiert wird. Da vor dem Retarder die Kardanwelle zu lang ist um ohne Mittellager zu werkeln, dürfte mit Einbau des Retarders eine 3-teilige Kardanwelle verwendet werden (Getriebeausgang - Mittellager - Retarder - Differential). Das gilt nicht, wenn der Retarder weiter vorne eingebaut würde. Damit wird das "Spiel" der Kardanwelle natürlich etwas strapaziert. Immerhin ist mind. ein Kreuzgelenk mehr in der Kraftübertragung. Wirkt der Retarder, dann wird die kurze, hintere Kardanwelle nicht nur in eine Richtung belastet (Beschleunigung) sondern auch für die Verzögerung durch den Retarder. Je länger/mehr Masse die hintere Kardanwelle hat, umso eher können natürlich Vibrationen entstehen, wenn die Kreuzgelenke im laufe der Zeit verschleißen.
Fazit: Ich würde eine Retarderinstallation an der Stelle des ursprünglichen Mittellagers bevorzugen. Damit kann die Kardanwelle an einer Stelle geteilt werden, an der sie sowieso geteilt ist. Der Retarder würde also das Mittellager ersetzen. Damit wäre auch der Winkel der Kardanwelle gleichbleibend oder marginal abweichend.
Das ist schon fast eine Denksportaufgabe für die Fahrzeugtechniker unter uns
vG
Martin
Demnach wäre die Positionierung des Kloft sogar besser. Der Telma ist ja so weit vorne, dass der Serientank bei N&B geändert werden muss und nur noch 70 Ltr. fasst. Wenn der retarder ab Werk bestellt wird so muss man zwingend direkt den großen Tank mitordern.
Grüße
Discovery
Hallo Heinz
bei den ersten 8 g Wandler gab es keine Freigabe von Iveco für Telma, weil die Schwungscheibe des Wandlers nicht dafür vorgesehen war. Erst mit dem Umbaukitt von 2017 für den Wandler gibt es eine Freigabe für die Telma oder auch andere.
Hallo Namensvetter ,
das ist auch das Ergebnis meiner bisherigen Recherche.
Kloft funktioniert gut, KANN aber bei intensiver Nutzung ein Problem für den Wandler werden.
Argument Meier: "Warum sollte IVECO den Wandler ändern, wenn dies nicht notwendig wäre".
Gruß Heinz
PS: Umbau Iveco = Fahrzeugbau Meier?
Wir haben den Telma direkt ab Werk mitbestellt da dann die kosten ähnlich dem Kloft sind.
Telma hat den Vorteil mit in die Fahrzeugelektronik eingebunden zu sein. (Retarder aus sobald ABS/ESP in eingriff kommt)..
Darüberhinaus ist der Kloft wohl nicht von Iveco freigegeben worden d.h. man solllte bis nach Ablauf der Garantie warten mit dem Einbau.
Gruß
Thomas
Hol hoch:
heute kam ein Angebot von Kloft. Ich habe nun in Kürze ein Fahrzeug mit ab Werk eingebautem Retarder, aber möglicherweiseist es ja für jemanden interessant.
Danke für den Hinweis. Ich habe meinen Termin bereits am 30.07. und darf von der Senkung profitieren
Hallo,
ich hole das Thema noch mal hoch.
Wir waren wie jedes Jahr beim TÜV und es gab Probleme beim Bremsentest. Die Bremsen hatten eine gute Bremswirkung aber sie saßen nach dem Test fest. Die Werkstatt hat dann die Reifen abgebaut und festgestellt das die Bremssättel angesammelt waren und nicht richtig „rutschen“. Das kommt wenn die Bremse zu selten benutzt wird. Verschleiß an den Bremsen gleich null. Also für euch ein Tip, auch wenn ihr einen Retarder verbaut habt benutzt auch gelegentlich auch die normale Bremse.
Gruß Ralf
Dazu wurde mir bei der Einweisung auch dringend geraten und die letzten Meter vor einem Stopp mach ich das auch meistens.
Mein Händler sagte mir, dass er ein Retarder nicht bestellen würde. Das gebe Probleme mit den Bremsen und er sicher sei, dass ich in zwei bis drei Jahren wegen den Bremsen wieder bei ihm sei.
Den Retarder habe ich und ich würde ihn nicht mehr geben. Wir fahren gerne über die Pässe und da ist eine solche Einrichtung schon Gold wert.
Dank der Aussage vom Händler benutze ich die Fussbremse auch mal, obwohl es mit dem Retarder auch gehen würde. Mit der Fussbremse ist ja der Retarder nicht ganz ausgeschaltet, er arbeitet anteilsmässig mit.
Bin mal gespannt wie sich das entwickeln wird.
Gruss
Rolf
Servus,
Ich glaube, ich würde dem Händler nur noch sagen, dank für die Beratung, Jetzt weiß ich wo in nicht kaufen werde....
Macht mal ein Sicherheitstraining mit, dann wisst Ihr, was eureBbremsen können (oder auch nicht) und die Scheiben sind garantiert wieder auf Hochglanz
Hallo zusammen,
letzte Woche bei Kloft angefragt, 1 Tag später war das Angebot da.
Heute Dienstag noch kurz telefoniert,
Donnerstag fahre ich hin, Einbau incl. TüV alles am Freitag.
Na schneller geht's eigentlich nicht.
Freue mich schon richtig......
ich werde berichten...
Grüße Klaus
Ihr werdet begeistert sein! Die beiden Herrn Kloft sind sehr nett und absolute Experten, da seit Ihr in besten Händen. Letztes Jahr haben wir unserem Charisma einen Kloft Retarder verpasst, (obwohl uns bei Concorde empfohlen wurde besser den doppelt so teure Telmar zu nehmen). Wir waren in Norwegen und in den Alpen. Wir sind super zufrieden und wollen den Kloft Retarder nicht mehr missen, ein ganz neues und total angenehmes Fahren. Auch ich bremse bewusst immer wieder zusätzlich mit der Fußbremse, nicht zuletzt hat man mit beiden Bremsen eine zusätzliche Sicherheit, so wie Hartmut.S geschrieben hat.
Ich bin total begeistert und kann Euch zu Eurer Entscheidung nur beglückwünschen.
Ich habe ja im EuroCargo bereits eine Zusatzbremse. Ich überlege aber auch den Einbau eines Retarders.
Ich habe ja im EuroCargo bereits eine Zusatzbremse. Ich überlege aber auch den Einbau eines Retarders.
macht das Sinn?
Ich habe ja auch eine ori. Motorbremse. In unserem Holiday Rambler hatten wir einen Kloft Retarder.
Wirklich eine gute Sache und entspanntes fahren. Aber beides?
Servus,
Die Motorbremse ist doch nur eine Klappe im Auspuff, die für höheren Staudrck sorgt und damit etwas bremst. Ich habe beides drin und der Wirkungsgrad vom Retarder ist sehr gut und die Motorbremse na ja…
Die Motorbremse ist doch nur eine Klappe im Aus
Nicht immer und ausschließlich. Bei Mercedes habe ich es gehört, bei MAN weiß ich es. Unser MAN etwa hat diese Zusatzfunktionalizät mit der hydraulischen Ventilsteuerung, die spürbar effizienter arbeitet, als die klassische Motorbremse. Die Wirkung ist nicht so weit entfernt vom Retarder. Im Ergebnis deutlich besser als die klassische Motorbramse (Klappe im Auspuff) aber weniger als Retarder.
vG
Martin
Unserer hat eine Motorbremse. Anfänglich, ohne Retarder bei Abfahrten in bergigen oder gebirgigen Gelände, heulte der Motor in hohe Drehzahlen auf. Das war unangenehm 🥴 und teilweise schon beängstigend, insbesondere für meine Beifahrerin.
Mittlerweile mit Retarder fährt es sich jetzt, selbst bei steilsten Abfahrten und mit Anhängerbetrieb, total entspannt 😎. Ein riesiger Unterschied, sehr angenehm.