LKW E-Antrieb geht in Serie

  • Heute berichten die Erlanger Nachrichten über die Firma Hydrogenius, einer Ausgründung der Uni Erlangen


    Sie haben ein Verfahren entwickelt mit dem sich Wasserstoff sicher und effizient transportieren läßt. Dabei wird das Gas an eine spezielle Flüssigkeit gebunden womit es sich leicht wie die gängigen Kraftstoffe transportieren läßt. Für den Verbrauch wird der Wasserstoff von der Flüssigkeit (LOHC) getrennt und diese kann dann für die nächste Ladung wiederverwendet werden. Mit dieser Technologie läßt sich 5x soviel Wasserstoff speichern als bei der Komprimierung mit Druck


    Der Wasserstoff kann dann entweder in einer Brennstoffzellen rückverstromt werden oder man füttert einen Verbrennungsmotor damit


    Grüße klaus

  • Das würde ich nur zu gerne glauben.


    Sicher ist, das der E-Antrieb auch nur einer Übergangstechnologie ist. Allein die Infrastruktur kostet Billionen, ganz zu schweigen von der momentan ungelösten Rohstoffversorgung der Lithium-Batterien und der späteren Entsorgung, bzw. Wiederaufbereitung (sofern es dafür eine Lösung gibt).


    Genauso geht es ja den derzeitigen auf Erdöl basierenden Antrieben. Auch dies ist eine Übergangstechnik.


    Wasserstoff scheint da die bessere Lösung zu sein - wenn für deren Gewinnung eine finanzierbare Möglichkeit gefunden wird. Der o. g. Ansatz wäre zumindest eine gute Idee für den Transport und würde die aufwendige und risikobehaftete Behältertechnik (die ohnehin angezweifelt wird) umgehen.


    Die Menschheit hat 4000 Jahre gebraucht und erst in unserer Zeit hat sich die Entwicklung dynamisiert. Ich bin sicher, dass wir an der Schwelle zu noch größeren Entdeckungen stehen - denn die Forschung ist noch nie so intensiv gefördert worden wie jetzt, auch wenn es oft noch am Geld fehlt.


    Ob wir das noch erleben ist etwas anderes - aber die nächsten Generationen werden profitieren.


    VG Bobil

  • Hallo in der Runde,

    nun hat ein (mir neuer) Hersteller ein Fahrzeug zwischen (geplant) 7,5 und 18 Tonnen kreiert (hier werden 16 Tonnen beworben), welches elektrisch angetrieben wird und direkt einen isolierten Aufbau erhält. Unter 7,5 Tonnen spielt sich aber auch hier nichts ab....


    Das Ganze ist zwar nicht direkt als Reisemobil konzipiert, doch alleine vom Aussehen her vielen Fahrzeugen aus dem Reisemobilbereich ähnlich. Hoffe, es fühlt sich nun niemand beleidigt; das eigene Fahrzeug ist im Zweifel natürlich immer das Schönste.


    Ähnlichkeiten mit einem Bus sind vorhanden, der Fahrer sitzt in der Mitte und relativ tief.
    Doch eine Höherlegung des Fahrerhauses haben ja viele Aufbauhersteller seit Jahren perfekt im Griff, wenn es das Konzept erfordert.


    Sicher ist ein reiner E-Antrieb für schwere Autos zur Zeit nicht das Gelbe vom Ei, aber immerhin versucht es (mal wieder) einer.

    Siehe hier


    Und ja, ich sehe auch die Kritkpunkte in Bezug auf Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung und stimme zu.
    Das Verbrennen fossiler Energieträger wird auf Dauer auch keine Lösung sein.
    Meinen Plan, einen wasserstoffbetriebenen PKW zu fahren (T. Mirai), habe ich verworfen, da ich bis zur nächsten H-Tankstelle und zurück mit deutlich geleertem Tank zurückgekommen wäre. Vergangenes Jahr. Zur Zeit gibt es eben nur 100 Tankstellen in Deutschland. Ein Henne/Ei-Problem, da es erst deutlich mehr H-Tankstellen geben wird, wenn es mehr Autos gibt. Und die potentiellen Käufer dieser Autos werden vorher immer die Tanksituation abchecken.

    Viele Grüße

    Gregor

    Wir leben alle unter dem selben Himmel.

    Doch hat jeder einen anderen Horizont.

  • vergleicht man die techn. Daten des Volta-LKWs mit einem "klassischen" Elektro-PKW (Tesla), sind die Leistungen in etwa plausibel


    Gewicht 16000 kg - 2500 kg

    Verbrauch 100 kWh/100 km - 20 kWh/100 km

    Reichweite 200 km - 500 km


    ein 500 PS 6 Zyl Diesel eines Actros wiegt rund 1300 kg, das kommt auch für einen gleichstarken e-Motor hin


    eine Batterie mit 250 kWh wiegt auch rund 1300 kg


    allerdings komme ich mit 1300 kg Diesel mit 30 l/100km rund 5000 km weit gegenüber 200 km elektrisch


    "Spritkosten" elektrisch Volta heute !! 50 €/100 km, Diesel 60 €/100 km


    (die Werte sind alle pi mal Daumen, aber nicht allzuweit von der Realität entfernt)


    ich gehe davon aus daß die Wirtschaftlichkeit auch in Zukunft eine gewisse Rolle spielt, wo liegt hier der wirtschaftliche Vorteil?


    grüße klaus

  • Ich plädiere immer noch für einen Verbrenner mit LPG Antrieb. Auch im Reisemobil. Die Kosten für die Gasanlage einschl. Behälter liegen im überschaubaren Rahmen und ab Werk kann der im LKW Euro 6 ohne Adblue.

    Der komplizierte Abgastrakt wird deutlich leichter und billiger, je nach LPG Tankgröße ginge das wohl gewichtsmäßig 0 auf 0 auf.

    Z.B mit einem 50 l Benzintank und 230 l LPG Tank.


    Und es geht ja. MB Sprinter, Fiat Ducato und Ford Transit werden in den USA und Kanada mit 3,3 - 3,6 l Benzin V6 Motoren ab Werk geliefert.

    Im Bereich über 7,5 t haben MAN, Iveco, Volvo, Scania und DB Motoren mit 7,7 l - 10 l Hubraum mit bis zu 430 PS als „Benziner“ im Programm, die allerdings derzeit für CNG und LNG verwendet werden. Die Motoren könnten genauso, mit weniger Aufwand auch für LPG verwendet werden.


    Es will nur keiner. alles schwebt auf der Wolke Wasserstoff dahin oder meint, mit E Reichweiten von max. 300 km könne man den Fernverkehr bestreiten. Die Fahrzeughersteller machen das alles nur, weil es riesige Fördertöpfe gibt aus dem die Entwicklung und Bezuschussung geholt wird.

    Gäbe es diese Förderungen nicht wäre dieser gesamte Markt tot.


    Gruß


    Elbert

  • Jetzt mal unabhängig von den Preisen:


    Ich denke, das ist alles eine Frage der Batterielademöglichkeiten. Wenn genug und insbesondere schnelle Lademöglichkeiten vorhanden wären, stellen 300-360 Km Reichweite kein Problem da.


    Bei einer angesetzten Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h kommt der Fahrer ca. 300- 360 km bis er seine gesetzlich vorgeschriebene 45 Minuten Pause machen muss.


    Bei den aktuell möglichen 400 kW Ladeleistung an den HPC Säulen lädt die Batterie des E-Actros Long Haul in 45 Minuten von 20-80 % Kapazität. Wodurch wieder ca, 4 -,5 Stunden Fahrt möglich sind.


    Dazu kommt, dass derzeit speziell für den LKW Verkehr Megawattcharger mit 1.000 kW entwickelt werden, wodurch die Ladegeschwindigkeit nochmal um mind. 20-30 % reduziert wird.


    Aber der Flaschenhals bleibt aktuell halt die Ladeinfrastruktur, Zumal wir in Deutschland so schon viel zu wenig Parkplätze für die LKWs haben und dann hat keiner von den bereits vorhandenen Parkplätzen einen E-Charger. Gänzlich unberücksichtigt sind dabei auch die kaum einschätzbaren Kosten für die Ladeinfrastruktur und des Netzausbaus (insbesondere an den einfachen AB-Parkplätzen ohne richtige Energie-Infrastruktur). Dazu wird ein flächendeckender Ausbau in Deutschland, bei der aktuellem Personal-Facharbeitersituation eine Generationsaufgabe.


    Zurück zum Womo:

    Natürlich sind Entfernungen vom 300 -360 km für einen Womofahrer nicht viel, aber gerade der Womofahrer hat i.d.R. nach 4 Stunden mal Zeit für einen Kaffee, Spaziergang oder muss mit dem Dackel raus.

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    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Lars ()

  • Wir haben seit zwei wochen ein E- auto und sind schon begeistert. Leiser und kraftvoll, kein Drehmomentschwäche unter 1500 UPM mehr, Leistung genug und sofort.

    Ja, die Reichweite ist mit 250-300 Km begrenzt, für uns als zweites Fahrzeug mehr als ausreichend..

    In Wohnmobil wurde mir diese Reichweite reichen, ich fahre nicht gern länger wie zwei Stunden.

    Ich wurde mich auf ein bezahlbar E-Mobil freuen.

  • Servus,


    In der Theorie ja schön, aber wenn ein paar tausend LKW 🚛 laden wollen, wird es doch dunkel in Deutschland…..

    Da können ja mal die mit dem schnellen Rechenschiebern hochrechnen, was da an Leistungen abverlangt werden würden. Ich kann mir zwar vorstellen, wenn alle AKWs, Kohlekraftwerke und Erdgaskraftwerke mit auf Volllast laufen, dass sie es schaffen können die LKW s flott zu halten, nur ob das Sinn macht?????

  • E-LKW's machen m.M. nur für Kurzstrecke Sinn, vor allem um in Städte und Dörfer liefern zu können. Für Langstrecke wäre nur ein Hybrid-System in Form von Wasserstoff oder LPG als Stromgenerator und E-Antrieb mit einem überschaubaren Zwischenspeicher Sinn. Wie das erfolgreich funktionieren kann hat bereits ein Österreicher aus der Steiermark als Prototyp erfolgreich demonstriert. Sowas könnte ich mir am Besten auch mit einem Reisemobil sehr gut vorstellen und wäre auch zeitnah umsetzbar. Aber die Lobby scheint sowas weiterhin verhindern zu wollen und die Politiker sind leider nicht einsichtig für solche Lösungen. Schade eigentlich, denn man könnte eigentlich viel mehr schneller was erreichen, indem man noch mehr Alternativen sucht.

  • E - Fahrzeuge oder Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge ?? 37

    1. Für Wasserstoff Fahrzeuge (17) 46%
    2. Weder noch (12) 32%
    3. Für E - Fahrzeuge (8) 22%
    4. Keine Meinung (0) 0%

    Hallo zusammen,

    auf Grundlage der vielen weiteren Diskussionen in der Öffentlichkeit und auch hier bei uns im Forum stelle ich nochmals ( erste war im Januar 2022 )

    mal nur der Interessehalber und Wertfrei eine Umfrage ein, mal sehen, was wir nun hier im Linertreff Forum allgemein darüber denken.

    Es gab auch noch eine andere Umfrage... Alternative Antriebskonzepte

    ich habe mich dabei auch nochmals an meinen Betrag vom 2.Okt.2021 erinnert, der bis Dato meine persönliche Meinung widerspiegelt :saint:

    Neues E-Auto? 3 Minuten tanken, 800 Kilometer fahren, ohne Ladekabel


    LG Hermann

  • Aus eurotransport heute:


    19,5 Mio € für eine Technik die BMW bereits in den 90iger für PKW entwickelt hat. Warum muß man Unternehmen, die massig Geld verdienen und an Aktionäre Divendem zahlen bei Entwicklungen (die keine sind) Geld hinterherwerfen.



    Es lebe der Verbrenner: Namhafte Unternehmen wollen den Beweis antreten, dass der Verbrennungsmotor noch erhebliches Potenzial hat – in Kombination mit Wasserstoff. Darum geht es.


    05.10.2022Matthias Rathmann

    Drei Industrieunternehmen, zwei Wasserstoff-Technologiefirmen, ein Logistikdienstleister, eine Mission: Gemeinsam wollen die Fahrzeugbauer BMW und Volvo, der Motorenhersteller Deutz, der Wasserstoff-Spezialist Keyou, der Energieversorger Total sowie der Logistikkonzern DHL vier mittelschwere und schwere Lkw auf die Straße bringen, die mit Wasserstoff-Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Noch handelt es sich hier um eine Nischentechnologie, doch messen Experten ihr hohes Potenzial zu, auch um den hohen Bestand an Fahrzeugen

    weitgehend CO2-neutral zu betreiben. BMW weist darauf hin, dass laut einer EU-Verordnung Wasserstoff-Verbrenner als Null-Emissions-Fahrzeuge angesehen werden.


    Millionenförderung für Wasserstoff-Projekt HyCET

    Die sechs Unternehmen bündeln ihre Expertise im Forschungsprojekt HyCET (Hydrogen Combustion Engine Trucks, auf Deutsch: Lkw mit Wasserstoff-Verbrennungsmotoren) und haben sich vorgenommen, über die Projektlaufzeit von vier Jahren zwei 18-Tonner sowie zwei 40-Tonner mit H2-Verbrennern zu entwickeln und im täglichen Transportbetrieb bei BWM und Deutz zu testen. Damit sie vor Ort die nötige Energie beziehen können, sollen in Leipzig und Nürnberg je eine neue

    H2-Tankstelle gebaut werden, wie aus einer Mitteilung der BMW Group hervorgeht. Diese hat die Federführung für das Projekt. Der Bund bezuschusst das Ganze mit 17 Millionen Euro. 11,3 Millionen fließen in die Entwicklung der Fahrzeugtechnologie, 5,7 in den Aufbau der Tankstellen, die primär dem Schwerverkehr gewidmet sein sollen. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen des Projekts auf 19,5 Millionen Euro.

    Lesen Sie auch[Blockierte Grafik: https://imgr2.eurotransport.de/Keyou-Motor-auf-Pruefstand-inlineImage-172842da-353655.jpg]Wasserstoff-Verbrennungsmotoren im FokusDas steckt hinter der Technik

    „Die Wasserstoff-Technologie bietet uns die Möglichkeit, Mobilität neu zu denken“, sagt die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), Daniela Kluckert (FDP). Sie sieht Wasserstoff als Energieträger in Ergänzung zur batterieelektrischen Mobilität als eine gute Lösung an, um den Verkehr klimafreundlich

    aufzustellen. „Durch das von uns geförderte Projekt HyCET wird eine Technologiebewertung des Wasserstoff-Verbrennungsmotors im schweren Güterverkehr vorgenommen“, sagt sie.

    Vorteile

    beim Einsatz von Wasserstoff im schweren Güterverkehr sehen die Projektpartner in kurzen Betankungszeiten, einer hohen Nutzlast und Flexibilität sowie hohen Reichweiten. Damit das Ganze auch wirklich einen Nutzen für die Umwelt hat, muss Wasserstoff auf Basis von erneuerbaren Energien zum Einsatz kommen – was offenbar vorgesehen ist. „Es ist das erklärte Ziel an den mit dem Projekt verbundenen H2-Stationen bereits ab dem Start grünen Wasserstoff anzubieten und dabei auch mehr als die von Fördermittelgeber geforderte 50 Prozent-Quote zu erreichen“, teilt eine BMW-Sprecherin gegenüber eurotransport.de mit. Total Energies arbeite dafür an regionalen Versorgungskonzepten, es gebe hierfür auch entsprechende Projekte auf der Produktionsseite.


    DHL testet Volvo-Trucks mit Wasserstoff-Verbrenner

    Die 18-Tonnen-Fahrzeuge bekommen einen 7,8-Liter-Wasserstoffmotor eingebaut, den der Antriebsspezialist Deutz entwickelt hat. Eines der beiden Fahrzeuge wird für das BMW-Werk Leipzig im Einsatz sein, das andere soll Transportaufgaben für Deutz im Regelbetrieb zwischen dem Hauptproduktionswerk in Köln-Porz und dem Logistikzentrum in Köln-Kalk übernehmen. Die 40-Tonnen-Fahrzeuge erhalten 13-Liter-Aggregate, die das Wasserstoff-Technologieunternehmen Keyou gemeinsam mit der Volvo Group baut. Die 13-Liter-Motoren sollen in Volvo-Trucks eingesetzt werden, die DHL Freight betreibt. Der Logistikdienstleister – so der Plan – wird diese Fahrzeuge im Pendelverkehr für die Versorgung des BMW-Werks Leipzig einsetzen. Welcher Fahrzeughersteller

    die Chassis für die mittelschweren H2-Lkw stellen wird, ist laut BMW noch nicht entschieden.

    Lesen Sie auch[Blockierte Grafik: https://imgr1.eurotransport.de/image-inlineImage-8e193b31-360434.jpg]RWTH AachenNeue H2-Projekte gestartet

    Bleibt der Part des Energieversorgers Total Energies. Er will bis 2030 bis zu 150 neue H2-Tankstellen in Deutschland und den westlichen Nachbarländern aufbauen. Die zwei Stationen im Rahmen des HyCET-Projekts sind in Leipzig und im Raum Nürnberg an der A9 geplant.

  • Diesel LKW Motoren sind für eine Millionen km und mehr ausgelegt . Mich würde mal interessieren wie lange eine Batterie im LKW halten soll ( Gesamtlaufleistung ) und welche Austauschkosten auf den Eigner zukommen würden . Speditionen halten ihre LKW nur ein paar Jahre , aber wie sieht das mit uns Reisemobilisten aus ? Was kommt denn da an Kosten auf uns zu , zb. bei einem Batterietausch . Desweiteren stehe ich jetzt mal ein paar Wochen auf einem Campingplatz irgendwo in der Walachei z.b. in Kroatien auf ner Insel und mein Batt-Strom ist grenzwertig ……………Mit nem zwanzig Liter Dieselkanister komme ich dann doch schon mal wieder 70 km weiter . Aber wie funktioniert das mit LKW Ladesäule in den nächsten 5 - 10 Jahren . Ich denke da wo wir alle Urlaub machen wird sich die Batterielade Infrastruktur in den nächsten Jahren noch sehr schwer tun . Mag sein das wir das hier in D- Land hinbekommen , aber in vielen anderen Ländern sehe ich im LKW Bereich schwarz , es sei denn Speditionen wie z.b. DHL , Dachser , UPS , Meyer&Meyer , die täglich fast die gleichen Strecken fahren oder nahverker Verteiler mit kurzen täglichen Strecken , werden für die E- Mobilität interessant sein . Im Reisemobil wäre E-Mobilität für mich zur Zeit kein Thema . Und wenn ich auf meinen persönlichen Lebenstacho schaue , denke ich das sich das für mich gänzlich erledigt hat . Nicht desto trotz bekomme ich im Dezember, noch rechtzeitig um die Förderung mitzunehmen meinen mir persönlichen Brabus E-Smart auf den ich mich auch schon richtig freue . Trotzdem werden wir auch weiterhin unseren Super Plus Brabus behalten . Wer weiß schon was noch alles auf uns zukommt . Ach ja , zum Schluss , wie werden wir denn mit E Mobilität im RM heizen , Strom - Gas - Diesel ?

  • Ich fasse mich kurz. E-Mobilität in der heutigen Form wird den LKW Diesel nie ersetzen. Es gibt ja nicht nur LKW, es gibt eine Unmenge Baugeräte die den ganzen Tag laufen - mit E-Antrieb unmöglich. Dieses Vorhaben ist ein ausgesprochener Schmarrn !!


    v.G. Schorsch

  • Man muss sich einfach die Energiedichten ansehen und da geht nichts über Diesel oder H2. Wobei dier H2 Verbrenner aufgrund des thermischen Wirkungsgrades einer Brennstoffzelle unterlegen ist .(transport und distributionsverluste sind ja gleich)....

    Daher wie früher schon mal gesagt geht hier nichts ab Elektroantrieben vorbei aber in der mittel und langstrecke auf Brennstoffzelle mit entweder H2 oder Methanol.

    (Methanol hat niedrigeren Wirkungsgrad, H2 hat höhere transportverluste ....)


    Thomas

  • Hallo nochmals,


    das ist DAS, was ich mir sehr gut als Hybrid-Lösung auch für Reisemobile vorstellen könnte. Die Reichweite und der Verbrauch wäre natürlich der absolute Knaller! Warum will die Politik Verbrenner vom Markt fegen? Absolut unverständlich! Mit den Verbrennern hätte man noch soviel Potential zeitnah klimaneutrale Ziele erreichen zu können. Man müsste es nur wollen! Der Österreicher beweist dies eindeutig!

  • Aus einer UK LKW Zeitschrift


    Verbrenner mit Wasserstoff. Das was BMW bereits im E32/V12 und E38/V8 fahrtüchtig hatte. Nun eben umgesetzt auf einen LKW.

    Und der Atego ist ja bei einigen Herstellern ein Basisfahrzeug für den Aufbau.


    500 km Reichweite bei 40 kg Tankinhalt wären 8 kg/100 km = € 76,-. Ein vergleichbarer Diesel 22 l/100 km = 45,-

    LPG Verbrenner geschätzt 28 l/100 km = € 30,-. Alle € Werte auf inländische Preise gerechnet. Wasserstoff ist in D Einheitspreis € 9,50/kg.


  • Ja, Wasserstoff ist derzeit leider immer noch viel zu teuer. Aber dennoch sehe ich darin die Zukunft wenn man die Möglichkeiten der Herstellung gezielt voran bringt und vor allem die Infrastruktur zügig aufbauen würde. Aber da blockieren wieder mal die Politiker und Regierung sich gegenseitig. Sprechen immer nur vom "grünen Wasserstoff" und winken oft ab.

  • 500 km Reichweite bei 40 kg Tankinhalt wären 8 kg/100 km = € 76,-. Ein vergleichbarer Diesel 22 l/100 km = 45,-

    LPG Verbrenner geschätzt 28 l/100 km = € 30,-.

    LPG gibts bereits, Motoren lassen sich leicht anpassen


    aber dafür gibts keine Forschungsgelder


    also setzt man eine tolle Idee in die Luft, möglichst Bio oder sonstwie umweltverträglich, schreibt einen knackigen Antrag mit vielen Floskeln und schon fließt das Geld weil der grüne Soziologe im Ministerium das gut findet


    irgendetwas für die Zukunft Nützliches für die ausführende Firma fällt dabei schon ab, Hauptsache es hat nichts gekostet


    bei Frankfurt gibts eine Teststrecke für Elektro-LKW, Kosten wohl über 40 Mio. Praktischer Nutzen?

    Teststrecke bei Frankfurt: Elektro-Highway im Vollbetrieb
    Damit Lastwagen umweltfreundlicher unterwegs sind, sind seit vergangenem Jahr versuchsweise Elektro-Lastwagen im Einsatz. Demnächst sollen fünf über…
    www.faz.net


    grüße klaus

  • Ja, Wasserstoff ist derzeit leider immer noch viel zu teuer. Aber dennoch sehe ich darin die Zukunft wenn man die Möglichkeiten der Herstellung gezielt voran bringt und vor allem die Infrastruktur zügig aufbauen würde. Aber da blockieren wieder mal die Politiker und Regierung sich gegenseitig. Sprechen immer nur vom "grünen Wasserstoff" und winken oft ab.

    Ja, und für die Übergangszeit könnte der jetzt vorgestellte Motor ja mit LPG auf den Markt kommen. 20% geringere Emissionen für die Umwelt und für die Spediteure eine Entlastung bei den Treibstoffkosten. Und mit wenig Aufwand kann so etwas dann später sogar, wenn gewünscht auf Wasserstoff umgebaut werden. Im Sinne von Ressourcen einsparen usw.


    Übrigens ist der Anteil „grüner“ Wasserstoff bei ca. 3-4%.


    Hier noch eine aktuelle Übersicht der Tankstellen.


    Mit nach Spanien fahren wird das dann auch nichts.


  • Kleine Korrektur


    Wasserstoff kostet mittlerweile € 12,85/kg wie ich gerade bei H2 mobility gelesen habe.


    500 km Reichweite bei 40 kg Tankinhalt wären 8 kg/100 km = € 102,80 Ein vergleichbarer Diesel 22 l/100 km = 45,-

    LPG Verbrenner geschätzt 28 l/100 km = € 30,-. Alle € Werte auf inländische Preise gerechnet.