LKW E-Antrieb geht in Serie

  • Das lange Tanken könnte daran liegen, daß der Einbaubetrieb vielleicht einen Füllanschluß mit 8 mm Leitung zum Füllventil am Tank verlegt hat.


    Am schnellsten geht es mit 4-Loch Behälter, ACME Füllpott und Schlauch vom Füllanschluß zum Füllventil. Da das aber an Komponenten ca. € 100,- mehr kostet wird es meist nicht eingebaut.


    Elbert

  • Ich bin von 2014 bis 2018 einen fetten Dodge Durango V8 mit LPG Umbau gefahren. Dann von 2019 bis 2021 einen Volvo XC90 Diesel. Und jetzt seit einem Jahr wieder einen Durango V8 mit LPG weil das Ding vom Preis/Leistung/Platzverhältnis einfach super ist. Bei ca. 15 Liter LPG mit 380 Pferdchen macht das jetzt noch viel mehr Spaß! Bisher hat mich nur das lange Tanken ca. 5 Minuten für die 80 Liter genervt. Aber wenn ich mir den E-Schmarrn anschaue bin ich mit 5 Minuten gut bedient :-))

    Wir haben ein Mustang GT V8 ohne LPG und seit kurz ein Korando full electric.

    Ich verstehe jetzt warum viele sich ein E-auto kaufen.

    Der Fortschritt schert sich ein Dreck um unsere Meinungen.

  • Hallo in die Runde,

    auch Iveco und Hyundai bringen ein Projekt an den Start, bei dem ein Daily mit einem zulässigen Gesamtgewicht von immerhin 7,2 Tonnen mit einer Brennstoffzelle als Energielieferant ausgestattet wird.


    Passende Artikel (wahrscheinlich auf der Basis einer Pressmitteilung) unter anderem hier: Klick mich

    oder hier: Link


    Was da nicht steht: die Brennstoffzelle wäre gerade in einem Reisemobil eine willkommene Ergänzung, da sie ja direkt Strom liefert.


    Viele Grüße

    Gregor

    Wir leben alle unter dem selben Himmel.

    Doch hat jeder einen anderen Horizont.



  • Aus eurotransport.de von heute

    Energiekrise im H2-Projekt

    Hyundai kämpft mit Strompreisen


    [Blockierte Grafik: https://imgr2.eurotransport.de/image-articleDetail-99fed7eb-333076.jpg]Foto: Hyundai Hydrogen Mobility

    Hyundais Wasserstoff-Lkw in der Schweiz bewältigen problemlos Berge. Jetzt aber macht ihnen der steile Anstieg der Strompreise dort schwer zu schaffen. Das grüne Vorzeigeprojekt mit den Xcient Fuel Cell-Lkw wird auf eine harte Probe gestellt.


    28.10.2022Regina Weinrich

    Der Einsatz der Hyundai-Lkw in der Schweiz geht auf eine Initiative der Privatwirtschaftzurück, und die wuppte immer alles allein, ohne Geld vom Staat. Auch in der momentan prekären Situation wird bei Hyundai Hydrogen Mobility, einer Partnerschaft zwischen der Schweizer H2 Energy und der Hyundai Motor Company, kein Ruf nach Fördermitteln laut. Dabei läuft wahrlich nicht alles rund.


    Irrsinnige Strompreise

    „Die grüne Elektrizität hat sich massiv verteuert“, erläutert Rolf Huber, Verwaltungsratspräsident bei H2 Energy, gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. „Während die Preise für fossilen Diesel in der Schweiz um 30 bis 40 Prozent gestiegen sind, müssen wir 15- bis 20-fach höhere Stromkosten verkraften“, sagt er. In Schweizer Franken ausgedrückt, schnellte die Megawattstunde demnach von 35 Franken auf bis zu 600 Franken hoch. Eine politische Lösung, um die Diskrepanz zwischen Strompreis und fossilem Kraftstoff zu überwinden, gibt es bislang nicht. Die schwierige Lage war zunächst nur ansatzweise kommentiert worden.


    Verzerrter Energiemarkt

    Das Risiko für die Energiepreisentwicklung liegt nicht beim Hyundai-Konzern, der für Technologie und Volumen geradesteht; inzwischen ist die private Transportindustrie mit einem Härtefallzuschlag miteingesprungen. Das in der Schweiz praktizierte, nutzungsabhängige Leasing-Modell (Pay per use) für die H2-Fahrzeuge war so konzipiert, dass es kostenseitig möglichst nah an fossil angetriebenen Lkw sein konnte. Der verzerrte Energiemarkt gibt das aber nicht mehr her.


    Verträge neu gestalten

    Jetzt liegt das Leasing-Modell für Neufahrzeuge in der Schweiz erst einmal auf Eis. Bis die Verträge an die neue Lage angepasst seien, sagt Huber. Verkaufen lassen sich die Wasserstoff-Lkw in der Schweiz dem Manager zufolge nur schwer: „Bisher gab es niemanden, der ein Wasserstoff-Fahrzeug zu den Preisen, zu denen wir es in Deutschland anbieten, in der Schweiz kaufen wollte.“ Den Kunden seien aber Angebote gemacht worden und es fänden auch weiterhin Gespräche statt.


    Neue Tankstellen ohne Subventionen

    „Wir alle haben das Interesse, dass es weitergeht, wir alle haben das Interesse, dass es größer wird“, sagt Huber. Auch wenn das Geschäft jetzt härter werde, würden zwei weitere Tankstellen ohne staatliche Subventionen gebaut. Die momentane Situation sei nicht planbar gewesen, aber „wir lassen uns nicht entmutigen“, betont der Schweizer. Man versuche, die Situation möglichst optimal zu bewältigen. Nun gehen die Fahrzeuge jedoch erst einmal auf den deutschen Markt.


    Deutschland subventioniert auch Grau

    Einen offiziellen Preis für den Xcient Fuell Cell in der Schweiz hat Hyundai bislang nicht bekannt gegeben. In Deutschland müssen dem Vernehmen nach etwa 450.000 Euro für ein Fahrzeug hingelegt werden. Hier trägt aber der Staat 80 Prozent der Mehrkosten gegenüber einem Diesel-Lkw im Rahmen des Gesamtprogramms klimafreundliche Nutzfahrzeuge. Außerdem dürfen die Lkw auf deutschen Straßen auch mit grauem Wasserstoff fahren, für den der Strom also mit fossilen Energieträgern erzeugt wurde.


    150 Wasserstoff-Lkw bis Ende 2023

    Deutschland ist aufgrund der Zuschüsse verlockend. Die ersten 27 Xcient Fuel Cell-Lkw sollen bis Januar 2023 auf die Straße kommen, sagte Hyundai Schweiz-CEO Beat Hirschi. Ziehe man die Förderanträge in Betracht, die bei der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW AG) in Berlin eingereicht worden seien, könnten es bis Ende kommenden Jahres 150 Fahrzeuge sein.


    Zielmarke: 1.600 Xcient Fuell Cell

    In der Schweiz sind bislang 47 Lkw im Rahmen des beliebten Leasing-Modells unterwegs. Und nicht wenige stehen auf der Warteliste. Ursprünglich war geplant, dass Hyundai Motor in der Startphase „dem neuen Joint Venture zwischen 2019 und 2025 insgesamt 1.600 schwere Brennstoffzellen-Elektro-Nutzfahrzeuge liefern“ wird, hieß es im April 2019. Einen großen Teil davon wollte Hyundai Hydrogen Mobility über die Mitglieder des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz einsetzen. Dafür bleibt noch etwas Zeit. Und der Enthousiasmus der Projektpartner ist weiterhin groß.


    Zahlen und Fakten

    • Das Joint Venture zwischen der Hyundai Motor Company in Korea und dem Schweizer Unternehmen H2 Energy wurde im Juni 2019 gegründet
    • 1.000 Trucks sollten bis 2023 auf Schweizer Straßen unterwegs sein, für 2025 waren 1.600 Lkw angesetzt
    • Inzwischen sind 47 Xcient Fuel Cell-Lkw im Rahmen eines Leasing-Programms unterwegs
    • Sie haben mehr als fünf Millionen Kilometer gefahren und mehr als 4.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart
    • Das Schweizer H2-Ökosystem funktioniert in der Zusammenarbeit privatwirtschaftlicher Unternehmen ohne Subventionen vom Staat
    • Dahinter stehen H2 Energy als System-Innovator, Hydrospider als Produzent und Verteiler von grünem Wasserstoff, Hyundai Hydrogen Mobility als Importeur und Betreiber der Lkw und der Förderverein H2 Mobilität Schweiz, in dem 21 namhafte Schweizer Unternehmen vereint sind
  • Hallo,

    Die Fahrzeuge, die nach D verkauft werden und somit mit Energie aus fossilen Quellen betrieben werden und mit ziemlicher Sicherheit keine Gewinne einfahren dürften weil sie von anderen Fahrzeugen quersubventioniert werden, tragen wohl kaum zu einer CO2 Reduktion bei. Wohl eher zu einer Erhöhung. Wobei man im Gegensatz zu den Versprechungen bei Einführung der LNG-Fahrzeuge weiß worauf man sich einlässt. Ich habe in den letzten Wochen einige Berichte von LNG-Eignern gehört. Es hat mich geschaudert.

    Werden die Fahrzeuge im Sinne der Mautänderung am 1.1.23 als CO2-frei eingestuft? Sollte mich bei Einsatz von grauem WS wundern.

  • Elektroautounsinn.mp4


    Einfach mal darüber nachdenken bevor man sich auf diesen Unsinn einlässt. Darauf habe ich schon mehrfach hingewiesen. Darüberhinaus ist der Wertverlust dieser Fahrzeuge enorm. Solange es keine wirkliche Alternative in der Akku-Technik gibt (die schon mehrfach angekündigt wurde) ist und bleibt das Vorhaben eine echte Krücke für die Klimazukunft.

  • In dem Beispiel wird davon ausgegangen, das die Autos immer mit konventionell erzeugtem Strom geladen werden. In dem Fall stimme ich zu 100% zu.

    Es geht aber auch anders.

    Vor 4 Jahren habe ich meiner Frau einen Elektro-Smart gekauft, der jetzt 38.000km gelaufen ist, nur für Besorgungs- und Kurzstrecken eingesetzt wird (wir wohnen ländlich),

    und ausschließlich mit selbst produziertem Solarstrom von der hauseigenen PV-Anlage (30kwp) mit einer entsprechenden Wallbox, die das kann, geladen wird.


    In diesem Fall finde ich das absolut sinnvoll und ökologisch, habe ich doch immerhin 2.200 ltr. Benzin nicht in meinem Umfeld verbrannt.


    Ich sehe das auch mit als Kompensation für den Dieselkonsum meines Busses ;)

  • Vor 4 Jahren habe ich meiner Frau einen Elektro-Smart gekauft, der jetzt 38.000km gelaufen ist, nur für Besorgungs- und Kurzstrecken eingesetzt wird (wir wohnen ländlich),

    und ausschließlich mit selbst produziertem Solarstrom von der hauseigenen PV-Anlage (30kwp) mit einer entsprechenden Wallbox, die das kann, geladen wird.

    Genau da sehe ich persönlich einen Sinn darin und bin für Kleinstwagen und Kurzstrecken. Auch für manchen Pendler sehe ich durchaus Vorteile, wenn der Arbeitsgeber mitspielt und die Infrastruktur in ähnlicher Form anbieten kann. Ihr habt dafür auch das richtige Auto gekauft. Alles richtig gemacht. Aber die meisten können auf 100% eigenen Strom garnicht zugreifen und bei dem Mix-Strom geht die CO2-Rechung einfach nicht auf. Die Industrie sowie die Regierung begehen für mein Verständnis gegenüber uns Verbrauchern gefährliche Augenauswischereien.

  • nur für Besorgungs- und Kurzstrecken eingesetzt wird (wir wohnen ländlich),

    und ausschließlich mit selbst produziertem Solarstrom von der hauseigenen PV-Anlage (30kwp) mit einer entsprechenden Wallbox, die das kann, geladen wird.


    da macht so ein Auto wirklich Sinn, habt ihr gut gemacht. Alles Andere sehe ich doch sehr antiökologisch


    v.G. Schorsch

  • Vor 4 Jahren habe ich meiner Frau einen Elektro-Smart gekauft, der jetzt 38.000km gelaufen ist, nur für Besorgungs- und Kurzstrecken eingesetzt wird (wir wohnen ländlich), und ausschließlich mit selbst produziertem Solarstrom von der hauseigenen PV-Anlage (30kwp) mit einer entsprechenden Wallbox, die das kann, geladen wird.

    vorneweg, ich möchte hier keine Neiddebatte beginnen:


    man muß es sich leisten können


    eine 30 kWp Anlage kostet rund 45.000 € ohne Speicher, liefert etwa 30.000 kWh/Jahr und benötigt ca 200 m² Platz

    der Smart braucht davon geschätzt 1200 kWh/a, fällt also eher unter "Kleinverbraucher"

    die Einspeisevergütung (Ertrag - Eigenverbrauch + Steuer) schätze ich mal auf 2000 €/Jahr


    2200/4 = 550 Liter Benzin pa gespart, macht bei 2 €/Liter 1100 €


    zusammengefaßt: man investiert 45000 € und erwirtschaftet 2000 € pa


    man muß es sich leisten können, wobei nüchtern betrachtet ein Liner ja auch ein ziemlich teures Hobby ist


    betrachtet man das aus der Sicht des Energierzeugers: selbst wenn der kompletten Energiebedarf aus alternativen Quellen generiert wird, braucht man für den Fall der sog. Dunkelflaute trotzdem die gesamte Erzeugerleistung aus konventionellen Quellen. Waren im Jahr 2000 rund 100 sog. Redispatch-Maßnahmen erforderlich, so werden es diese Jahr rund 50.000 sein. Die Kosten dafür waren in 2021 rund 2,3 Mrd € und verdoppeln sich jedes Jahr. Die Kosten für 1 kW Regelleistung liegen bei etwa 1,5 €/kWh und sind neben CO2 Umlage, EEG Umlage etc Bestandteil des Strompreises


    Dies ist ein Grund warum Strom trotz steigendem Anteil an Wind & Sonne immer teurer wird


    man muß es sich leisten können


    grüße klaus

  • noch ein Beitrag zur Strompreisbildung: das Merit-Order-Prinzip


    dieses Prinzip beschreibt die Einsatzreihenfolge der einzelnen Stromerzeugungsarten, d.h. Kraftwerke mir den niedrigsten Erzeugungskosten (in der Regel Wind & Sonne) werden als erstes eingespeist, dann folgen diejenigen in der Reihenfolge mit steigenden Kosten (meist Gaskraftwerke zur Spitzenlastabdeckung)


    jetzt kommt der Market-Clearing-Price mit uniform pricing ins Spiel, was heißt das alle Kraftwerke den so festgelegten höchsten Preis für ihre Einspeisung erhalten, unabhängig davon was ihre Erzeugung tatsächlich kostet


    diese Prinzip erklärt die Preisbildung auf dem Strommarkt, es ist ein statisches Beschreibungsmodell das halt die Realität nicht wiederspiegelt


    ich wiederhole mich: man muß es sich leisten können


    grüße klaus

  • Die hier zusammengetragenen Pro- und Kontraargumente zeigen doch, dass es nicht richtig ist, das Kind mit dem Bade auszuschütten und blind auf eine E-Zukunft in der Mobilität zu setzen. Ein gesunder Mix und daraus eine Entwicklung in die Zukunft zu beobachten und dann darauf in kleineren Schritten zu reagieren, wäre sicher sinnvoller.

    Ich habe vor einem Jahr für einige Wochen einen Tesla gefahren. Habe dann reumütig meinen Jaguar behalten und fahre ihn begeistert immer noch. Bei den wenigen Kilometern pro Jahr, die ich noch damit fahre, macht das ökologisch keinen Unterschied. Ganz im Gegenteil. Es ist nachhaltiger auf einen Neuwagen zu verzichten.

    Gruß Hajo

  • zusammengefaßt: man investiert 45000 € und erwirtschaftet 2000 € pa

    Das ist aber ein bisschen zu kurz gedacht.


    Die PV ist ja nicht nur für den Smart installiert worden. Nebenbei wird damit noch über 2 Wärmepumpen die gesamte Gebäudebeheizung einschl. Warmwasser , sowie der Haushaltsstrom generiert.


    Zusammen mit einem 25 kwh Hausspeicher bin ich 10 Monate im Jahr völlig autark, in der Jahresbilanz produziert das Haus mehr Energie, als es insgesamt verbraucht.


    Mir ist es auch egal, ob sich das ganze in 8, 10, oder 15 Jahren amortisiert, mir macht es einfach Freude, energietechnisch möglichst unabhängig zu sein und es mir Zuhause guten Gewissens schön mollig warm zu machen.


    Das ich damit die Welt nicht retten werde, ist mir völlig klar......... ;)

  • Wir sind seid 5 Jahren elektrisch unterwegs. Erst Nissan Leaf und dan 2x Tesla. Wir würden kein anderes Auto mehr kaufen. Wirtschaftlich unschlagbar. Nissan und 1 Tesla waren im Leasing und beide frühzeitig abgegeben und noch etwas verdient beim Verkauf. Der 3 Tesla ist jetzt 3Jahre 70Tkm Unterhalt:1x Scheibenwischer und 2x Filter für die Klima insgesamt 190€. Strom Kosten bei 70Tkm 1,670€ oder 2.40€/100km. So viel Spas und entspannt war noch kein Auto.

    Der Letze vorteil 20-25% der Energie wird von der Natur Geschenk beim Berg abfahren oder langsamer werden(gebremst wir nicht mehr)


    Wir hätten auch eine E-LKW als Basis Fahrzeug genommen. Aus dem Plan wurde leider nichts aus diesen gründen.

    1. Volvo gab es kein COC

    2. Scania hatte das neue Model noch nicht vorgestellt

    3. Wohnmobil und autark hat Ansprüche wo der E-antrieb nicht perfekt währen: Alles müsste elektrisch laufen: Heizung, ... Im Winter im hohen Norden freist stehend bei -30 oder noch weniger könnte es schon eng werden: Heizen, Kochen, Warmwasser, und Batterie warmhalten.

    Das 2. Problem ist die Lademöglichkei.t Auf der Autobahn kein Problem da gibt es genug schnell Ladepunkte auch wenn nicht alle für LKW geplant wurden. Aber auserhalb wie in der Toscana, auf dem Land da gibt es Langsame Stationen aber 20-40Stunden Laden auf einem Platz wo es schon für ein Auto eng wir nicht perfekt.


    Und zuletzt. Außer Scania,Volvo und langsam DAF haben es die Hersteller nicht kapiert!

    - Man Testet hat aber kein Konkretes Angebot

    - Renault viel zu Teuer, begrenzte Steigung und Garantie auf die Batterie nur 100,000 KM

    - Mercedes nur mit Gleichstrom Schnell lade Anschluss und der Lader für den Betrieb kostet 40T€

  • „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“


    Gottlieb Wilhelm Daimler


    Zu Beginn der Automobil-Ära gab es bereits Elektrofahrzeuge. Die Öleuphorie (und Lobby) hat dann das unfaire Rennen entschieden. Häufig entschied das Geld das Rennen, nicht die Technologie selber. Der Elektroantrieb hatte damals viele Vorteile gegenüber den tösenden Ungeheuern: Leise, sehr viel ungefährlicher und einfacher im Handling. Die Reichweite war vergleichbar.

    Der Elektroantrieb muss also schlappe 150 Jahre Entwicklung rasend schnell aufholen.

    Wie auch immer die Zukunft aussehen mag, CO2 muss reduziert werden und das sehr zügig und drastisch. Da ist sich die weltweite Wissenschaft erschreckend und alarmierend klar einig.

    Die aktuellen Batterietechnologien sind m. E. bestenfalls Brückentechnologien, bis der perfekte Speicher gefunden wird (recyclebar, ökologisch, hohe Energiedichte, sicher).


    Ich zweifele aber, ob das reicht, wenn 8 Milliarden Menschen Auto fahren…


    Zum Thread: Es braucht Leute, die auch heute schon alternative Antriebe bei LKWs unterstützen und testen. Bei den aktuellen Technologien ist ein E-Reisemobil für mich aufgrund der Reichweiten und meines Reiseverhaltens noch viel zu unkomfortabel. Da bin ich zu egoistisch.

    Bei meinem E-Auto klappt das hingegen seit 2 Jahren schon sehr gut, viel besser als vorher gedacht.

  • Da frage ich mich welche E- LKW man bitte schön testen soll und wer das machen kann. Das können nur größere Betriebe, die viele unterschiedliche Touren haben und Geld in Größenordnungen zum verbrennen. Das Transportgewerbe ist jedoch kleinteilig aufgestellt, durschnittliche Betriebsgröße 4 Einheiten. Da hat man nicht mal eben 200000 € über. Und hier sprechen wir von Schwerlastverkehr und nicht von Verteilerverkehr <12to. Wie schon richtig erkannt ist das rollende Material nur ein Aspekt der Kosten. Die Ladestrucktur ist auch nicht ohne. Es gibt ja schon kein E- WoMo mit 3,5 to.

    Skalier doch einfach mal beim Gewicht. PKW Verbrenner 1,7 to Elektro 2,5 to. Also ca. 50% mehr Gewicht. Das mach jetzt mal mit einem LKW. Das bekommt man garnicht auf die Straße, die ist jetzt schon voll.

    Von der Politik wird Druck gemacht. Ab 1.1.23 Umstellung der Maut auf CO2 Ausstoß. Da zahlen die Betreiber die Zeche und am Ende der Kunde.

    Also Pkw und Lieferwagen...

    so weit sind wir. Darüber hinaus herscht Wunschdenken wie so oft.

    Wir nutzen unsere Fahrzeuge im Schnitt zwischen 12 und 20 Jahren im Nahverkehr. Wir bekommen im Februar, so Gott will, einen neuen Lkw, der, wenn er solange hält wie sein Vorgänger, 15 jahre laufen wird. Den kann ich bei einem Anschaffungspreis von 280000 € auch nicht mal eben so tauschen. Das ist für mich und viele meiner Kollegen die Realität.

    Gruß Dieter