hubstützenanlage

  • Moin Zusammen.

    Besser ist es, dann ein klein wenig Schräglage zu akzeptieren und sich mal wieder als echter Camper zu fühlen.

    Außerdem ist man vom Bett dann schneller am Kühlschrank, wenn das Fahrzeug vorne etwas tiefer ist. ^^


    Freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Ich hebe meinen auch schon mal aus den Federn raus, Aber meine Hubstützen werden so unterlegt, das die Hubstangen nur wenig ausgefahren sind. Das geht natürlich nur, wenn man Zug um Zug mit unterlegen die Räder hochfährt. Auch bei nicht freihängenden Räder unterlege ich meine Hubstützen, sodass die Hubstützen wenig ausgefahren sind, damit das Mobil fester steht.

  • Hallo Thomas,


    technisch kann ich deine Erläuterungen und die damit verbundenen Bedenken durchaus nachvollziehen.

    Wir haben die Goldschmitt Hubstützen der Pro-Serie verbaut. Die sind mit einer Stützlast von 4,5 t je Stütze ausgelegt. Goldschmitt schriebt explizit in der Produktbeschreibung: „Auch das freie Anheben der Räder ist mit dem Goldschmitt-Sytem möglich und zugelassen“.

    Da unser System somit auf eine maximale Stützlast von 4x4,5 t also insgesamt 18 t ausgelegt ist und Goldschmitt das freie Anheben der Räder ausdrücklich zulässt, habe ich im normalen Gebrauch damit keine Bedenken. Wie du richtigerweise anmerkst natürlich nicht bei extremen Situationen wie starkem Gefälle oder orkanartigem Sturm.

  • Hallo Thomas,


    technisch kann ich deine Erläuterungen und die damit verbundenen Bedenken durchaus nachvollziehen.

    Wir haben die Goldschmitt Hubstützen der Pro-Serie verbaut. Die sind mit einer Stützlast von 4,5 t je Stütze ausgelegt. Goldschmitt schriebt explizit in der Produktbeschreibung: „Auch das freie Anheben der Räder ist mit dem Goldschmitt-Sytem möglich und zugelassen“.

    Da unser System somit auf eine maximale Stützlast von 4x4,5 t also insgesamt 18 t ausgelegt ist und Goldschmitt das freie Anheben der Räder ausdrücklich zulässt, habe ich im normalen Gebrauch damit keine Bedenken. Wie du richtigerweise anmerkst natürlich nicht bei extremen Situationen wie starkem Gefälle oder orkanartigem Sturm.

    Moin Ulli,


    ja, die Traglast der Stützen ist richtig dargestellt aber das ist ja nur die senkrechte (!) Traglast. Um die Stützen oder die Halterung zu beschädigen erfordert es viel weniger Querkraft und die dürren Dinger sind da durchaus empfindlich. Ich habe leidvoll meine Erfahrungen damit machen müssen und habe bereits Lehrgeld dafür bezahlt. Diese Erfahrungen kann ich somit nur weitergeben. Wer das anders handhaben möchte kann das ja tun aber muss ggfs. mit den Konsequenzen leben.

    Um 5 cm auszugleichen brauche ich keine Stützen.

    Dann hast du keine optimale Konfiguration verbaut. Mit meinen Stützen kann ich gut 15 cm ausgleichen, ohne das die Räder abheben. Dies allerdings nur, wenn ich mit der Luftfederung vorher auf Parkposition fahre. Dann steht das Auto 7-8 cm tiefer und ermöglicht so mehr Hublänge. Ansonsten dürften das knapp 8-10 cm sein.


    VG, Thomas

  • Besser als Thomas hätte ich das auch nicht beschreiben können.

    Das Problem mit Gefälle zum Kühlschrank ist akzeptabel aber der Rückweg zum Bett mit den Getränken aus dem Kühlschrank im Wanst kann dann etwas beschwerlich sein ;)

  • Dann hast du keine optimale Konfiguration verbaut. Mit meinen Stützen kann ich gut 15 cm ausgleichen, ohne das die Räder abheben. Dies allerdings nur, wenn ich mit der Luftfederung vorher auf Parkposition fahre. Dann steht das Auto 7-8 cm tiefer und ermöglicht so mehr Hublänge. Ansonsten dürften das knapp 8-10 cm sein.


    VG, Thomas


    Fahrwerk in Parkposition, hinten komplett unten, leider war der Platz zu schief.

  • Wenn du jetzt vorne am Fahrzeug wackelst, dann merkst du, wie instabile dein Mobil steht. Lege einfach Holzklötze drunter, dann bist du auf der sicheren Seite. Räder hochheben mit ausgefahrenen Stützen, mache ich nur im äußeren Notfall, und dann max 1 Nacht, windstill.

  • wir führen eine waschmaschine haushaltsware mit uns


    steht in der heckgarage und wird ständig gebraucht.


    da hab ich bei goldschmied angerufen und gefragt ob ich die maschine mit ausgefahrenen stützen laufen lassen darf.


    der mitarbeiter sagte mir dafür gebe es nichts besseres als stützen


    die stützen machen das mobil erst stabil


    und wenn ich ausgerichtet stehe schiebt nichts mehr, denn das womo steht eben


    wenn ich aber schräg stehe schiebt es in den stützen.


    gruß markus

  • Peter, kalibriere mal, dann stehen die Reifen in Dornumersiel nicht mehr in der Luft.

  • Peter, kalibriere mal, dann stehen die Reifen in Dornumersiel nicht mehr in der Luft.

    Wenn ich denn herausfinde, wie das geht...ich werde das mal die Tage recherchieren. Da die erst seit zwei Jahren angebaut sind (vom Fachbetrieb und nicht von mir), hätte ich das jetzt nicht unbedingt angedacht/gemacht.

  • Hallo liebe Hubstützenbenutzer,


    danke für das Aufgreifen dieses Themas. Ich muss gestehen, mir bislang in den zwei Jahren wenig Gedanken gemacht zu haben bei der Benutzung unserer E&P. Einfach auf Automatik ausgefahren und gut war´s. Da hing auch schon mal ein Vorderrad, ganz selten mal beide, in der Luft. Das immer im Vertrauen darauf, dass die Konstruktion schon so dimensioniert und ausgeführt wurde, dass alle Kräfte bei üblichen Belastungsfällen (also nicht bei ungewöhnlich hohen Windlasten durch die doch recht große Lateralfläche unserer Mobile beispielsweise) mit ausreichender Sicherheit aufgenommen werden können und somit eine lebenslange Funktion gesichert ist, Materialfehler mal ausgenommen. Wie ich den bisherigen Beiträgen entnehmen konnte, scheint dies jedoch entsprechend der gemachten Erfahrungen nicht gesichert so zu sein.


    Hm? Dann sollte man sich wohl doch ein paar Gedanken machen.


    Mir scheint es sinnvoll zu sein, dass das Fahrzeug möglichst waagerecht und damit die Hubstützen senkrecht (korrekter Einbau bzw. Anbau an das Chassis vorausgesetzt) stehen. Steht das Mobil nicht waagerecht und damit die Stützen nicht senkrecht, gibt es ja zwangsläufig Querkraftanteile für die Hubstützen, allein durch das Fahrzeuggewicht. Also in der Halle über längere Zeiträume habe ich nach wie vor keine Bauchschmerzen, das Fahrzeug auf den Stützen stehen zu lassen. dabei werden ja auch die Reifen entlastet. Die Räder hängen auch nicht in der Luft und Seitenwind gibt es ja auch nicht, jedenfalls nicht im relevanten Maße. :-)) Und die Dauerbelastung sollten die Dichtungen doch aushalten, oder gibt es da bei Euch negative Erfahrungen?


    Aber wie sieht´s im Betrieb aus. Ich glaube, da stets eine optimale Lösung, d.h., eine minimale "schädliche" Belastung der Hubstützen zu finden, ist gar nicht so einfach. Außer natürlich, man benutzt sie nicht. :-)) Sicher ist es gut, eine gewisse Entlastung der Stützen durch die Räder zu haben. Aber wie groß ist die tatsächlich, wenn die Räder gerade noch den Boden berühren? Die Radaufhängungen sind ja elastisch gegenüber den doch relativ starr befestigten Hubstützen. Je mehr die Räder einfedern, klar, je größer ist die mögliche Auflagergröße. Aber sollte man das auch unter Inkaufnahme einer Schräglage realisieren? Man kann sicher per Handsteuerung versuchen, da das Optimum für jede auftretende Untergrundsituation zu finden. Und wie groß sind die Windlasten in Relation zu den Fahrzeuglasten? Müsste man vielleicht mal rechnen.


    Ich bin auf alle Fälle erst einmal sensibilisiert worden, vielen Dank nochmal allen. Und ich werde mal versuchen, etwas detaillierte Konstruktionsunterlagen zu bekommen, wird sicherlich schwierig. Aber nur damit, oder halt mal eine Stütze auseinander nehmen :-)) , kann man glaube ich die Sache etwas fundierter beurteilen. Vielleicht hat das aber auch schon mal einer von Euch gemacht?


    Beste Grüße


    Dieter

  • ch bin auf alle Fälle erst einmal sensibilisiert worden, vielen Dank nochmal allen. Und ich werde mal versuchen, etwas detaillierte Konstruktionsunterlagen zu bekommen, wird sicherlich schwierig. Aber nur damit, oder halt mal eine Stütze auseinander nehmen :-)) , kann man glaube ich die Sache etwas fundierter beurteilen. Vielleicht hat das aber auch schon mal einer von Euch gemacht?

    Hallo Dieter,

    Deine Schlussfolgerungen aus den Beiträgen kann ich nachvollziehen. Aber ganz so ins Detail brauchst Du nicht zu gehen. Ich habe schon mal den Hersteller in Holland beucht und bin mit einem guten Gefühl zurück gefahren. Ich betreibe diese Anlagen schon viele Jahre und komme auch manchmal nicht umhin 2 Räder in der Luft zu haben. Meist die Vorderräder. Das beruhigt mich dann immer etwas, da beide Hinterräder durch die Handbremse zusätzlich stabilisieren.

    Bevor ich die Stützen ausfahre, überprüfe ich immer mit der Wasserwaage die Ausgangsposition. Korrigiere, wenn nötig (möglich) mit Luftablassen der Hinter-/Vorderachse. Danach autom. Positionierung. Falls dann Räder in der Luft hängen widerhole ich den Vorgang per Hand. Das bringt immer ein niedrigeres Ergebnis.

    Es ist auch wichtig, nach der Positionierung zu prüfen, ob alle Stützen festen Bodenkontakt haben. Die Nachjustierung ist dann nicht so ganz ohne. Aber wichtig!

    Gruß Hajo

  • Das kann ich bestätigen und mit Erfahrungswerten untermauern.


    Ich hatte einen Termin bei Fa. Kaim in Willich. Diese Firma hat den Vertrieb und Einbau von Amplo-Hubstützen übernommen.


    Da der Vorbesitzer meines Cruisers offenbar genau diese "Freihänger-Lösung" praktizierte, hatte sich die Befestigung einer hinteren Stütze verschoben. Da mich die schräg stehende Stütze von Anfang an störte, ich selbst aber weder Kraft noch Schlagschrauber habe, diese 8 Schrauben zu lösen, ließ ich das jetzt richten. Blöd ist nur, dass man immer im Verdacht steht, selbst der der Verursacher zu sein.


    Herr Kaim wies nämlich deutlich darauf hin, dass ein Freihängen einzelner Räder immer vermieden werden muss. Grundsätzlich dienen alle Stützen nur zur Stabilisierung und sollten niemals zum Ausgleich von schrägem Gelände benutzt werden. Was hinzu kommt, ist die von Thomas bereits erwähnte Absicherung durch die Standbremse. Die funktioniert eben nur über die Reifen der Hinterachse.


    Apropos Hinterachse: Wir können hier insgesamt 5,8 t Last tragen. Eine Stütze hat aber nur 2,5 t +/- Damit ist eigentlich alles gesagt.


    Die Sache hat aber auch etwas Positives. Auf diese Weise kamen wir ins Gespräch und ich konnte einige Fragen klären. So ist das Einfetten der Stützen ist laut Kaim nur dann erforderlich, wenn die Stützen über Monate ausgefahren bleiben und sich Flugrost bilden könnte. Ansonsten ist das nicht nötig und könnte sogar kontra sein, wenn Staub und Sand am Fett hängen bleibt und wie Schmirgel wirkt. Besser ist es, die Stützen regelmäßig einzuziehen und neu auszufahren, wenn man länger steht.


    Weitere Tipps und Informationen zum Thema Hubstützen gebe ich gerne als PN weiter.


    Und noch etwas: Beim LinerTreff fuhren die Stützen unseres Nachbarn nicht vollständig ein. Zum Glück sahen wir das zufällig. Warum das passierte??? Jedenfalls habe ich seither auch diesen Punkt in meine Abfahrtskontrolle aufgenommen.


    VG Bobil

  • niemals zum Ausgleich von schrägem Gelände benutzt werden.

    ….das sind meine Erfahrungen in den letzten Jahren ohne das sich irgendwelche Schäden aufgetan hätten. Dafür sind Hubstützen gebaut. Frag mal bei Volkner nach wie die das Fahrzeug aus der Garage bekommen. Auch an unserem 18t Reisebus kommen die passenden Hubstützen und werden wieder genau so genutzt. Als bange machen gilt nicht. 😉

  • Seit ich die Stützen neu kalibriert habe, ist der Weg einiges kürzer (ich lasse die Luft immer ab zuvor, bzw. versuche da schon zu nivellieren) und ein Rad ist bisher nicht mehr frei.

    Ich überlege schon beim Abstellen wie das ausgeht. Bin ich vom Wohnwagen gewohnt, da kannst nur über eine Achse nivellieren.