Preisentwicklung der Hersteller

  • Es drücken wohl viele enttäuschte Neukunden mit jungen Gebrauchten in den Markt, die das Hobby dann doch unmöglich finden. Das hat mir mein Verkäufer diese Woche erzählt. Entsorgen, Kühlschrank selbst befüllen usw. sind schon schlimme Dinge.

    Auch nicht schlecht, wenn die Dinger nicht genutzt werden. Vielleicht gibt es dann mal wieder etwas mehr Platz auf den Stellplätzen und Campingplätzen? Die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt.

    Grüße

    Christoph


    Der größte Feind des Menschen war (und ist) immer der Mensch selbst.

    (Angelehnt an Aurora Stechern, deutsche Dichterin um 1850)

  • Es drücken wohl viele enttäuschte Neukunden mit jungen Gebrauchten in den Markt, die das Hobby dann doch unmöglich finden. Das hat mir mein Verkäufer diese Woche erzählt. Entsorgen, Kühlschrank selbst befüllen usw. sind schon schlimme Dinge.

    Genau das war zu erwarten. Während der Coronaphase auf den Hype aufgesprungen und dann entdeckt, dass es doch nicht das ist, was man sich vorgestellt hat. Inzwischen kann man zu seinen vorherigen Gewohnheiten (Flug und Hotel) zurückkehren und dann ist das beschaffte Mobil wieder über. Die Klientel, denen das so geht, dürfte recht zahlreich sein. Das wird in der Mehrzahl in der Gebrauchtmobil-Branche stattfinden aber vereinzelt auch bei denen, die sich Neufahrzeuge beschafft haben. Ich könnte mir vorstellen, dass diese "Welle" mit Saisonablauf 2023 zunimmt. Da werden sicherlich einige dabei sein, die dieses Jahr nochmal versuchen und dann aufgeben.


    vG

    Martin

  • Denke auch, dass der Markt einfach überhitzt ist. Das geht analog zu den Immobilien. Dazu kommen auch noch die steigenden Zinsen, es werden ja viele ihr neues Mobil nicht aus der Tasche zahlen.


    Gruß Pit

  • Auch nicht schlecht, wenn die Dinger nicht genutzt werden. Vielleicht gibt es dann mal wieder etwas mehr Platz auf den Stellplätzen und Campingplätzen? Die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt.

    Wir sind derzeit ja noch Gewohnheitstiere und haben für jede Ferienzeit unseren "Stammplatz". Rein subjektiv habe ich nun seit Dezember 2022 bei 3 Plätzen durchaus einen gewissen Rückgang wahrgenommen. Von daher lebt meine Hoffnung, dass sich das Warten auf ein junges gebrauchtes Mobil hoffentlich im nächsten Jahr auszahlen wird. Bisher war das "hinterhersparen" ja leider ein Reinfall...

  • Wir sind derzeit ja noch Gewohnheitstiere und haben für jede Ferienzeit unseren "Stammplatz". Rein subjektiv habe ich nun seit Dezember 2022 bei 3 Plätzen durchaus einen gewissen Rückgang wahrgenommen. Von daher lebt meine Hoffnung, dass sich das Warten auf ein junges gebrauchtes Mobil hoffentlich im nächsten Jahr auszahlen wird. Bisher war das "hinterhersparen" ja leider ein Reinfall...

    Dann drücke ich die Daumen.

    Grüße

    Christoph


    Der größte Feind des Menschen war (und ist) immer der Mensch selbst.

    (Angelehnt an Aurora Stechern, deutsche Dichterin um 1850)

  • Auch nicht schlecht, wenn die Dinger nicht genutzt werden. Vielleicht gibt es dann mal wieder etwas mehr Platz auf den Stellplätzen und Campingplätzen? Die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt.

    Die Millionen von neuen Pössl auf 12m Stellplätzen werden das verhindern - leider....

  • Die Millionen von neuen Pössl auf 12m Stellplätzen werden das verhindern - leider....

    Das Problem ist leider sehr weit verbreitet. Früher, zu entspannten Zeiten, konnte man noch fragen und bitten evtl. umzuparken (2 Pössel hintereinander) um noch Platz mit dem Dickschiff zu bekommen. Heute, mit angespannten Nervenkostüm, muss man aufpassen auch bei freundlichem Fragen nicht Haue zu bekommen. Die Nerven sind auch bei den Mobilisten nicht mehr sooo entspannt. - Leider!

  • Ich hoffe auch das der entstandene Hype in der Coronaphase beendet ist.

    Man in Ruhe den Stellplatz wechseln kann ohne Frühaufstehen und frühzeitiger

    Ankunft auf dem neuen Stellplatz.

    Vielleicht entspannt sich dann auch der Wohnmobilmarkt wieder.


    Mit Hoffnung und ich wünsche allen schöne Tage

    Klaus-Dieter

  • Also in meiner IT-Filterblase gibt es seit Corona eine ganze Horde von Selbstständigen, die jetzt nie wieder zum Kunden vor Ort gehen wollen (und müssen). Da sind so einige dabei, die viel Zeit im Womo verbringen und damit den Wohnmobilmarkt "stressen" :saint:

  • Man in Ruhe den Stellplatz wechseln kann ohne Frühaufstehen und frühzeitiger

    Ankunft auf dem neuen Stellplatz.


    Also in meiner IT-Filterblase

    Da sind so einige dabei, die viel Zeit im Womo verbringen

    Naja die IT Filterblase taugt nun gerade nicht um ohne "Frühaufstehen" und "frühzeitiger Ankunft auf dem neuen Stellplatz" zum Zuge zu kommen.


    Zumindest meine Teilnehmer in dieser Blase sind eher Eulen als Lerchen ;)

  • Das mit Abstand Beste zu dem Thema, welches ich von einem Morelo Mitarbeiter gehört habe... ein älterer Herr hat zu "Corona Zeiten" (das wird auch noch das Unwort des Jahrzehnts) einen wirklich sehr gut ausgestatteten Palace 88 LB bestellt, dieser ist im März 2023 ausgeliefert worden. Der Herr hat das WoMo zugelassen, fuhr nach Hause - 250km, stellt fest, das ist dann doch nichts für Ihn (hat sich anstelle dessen eine Wohnung auf Mallorca gekauft), stellt das Fahrzeug wieder zu dem Morelo Mitarbeiter und sagt "bitte schnell wieder verkaufen". Das Fahrzeug ist nach wenigen Tagen, mit 500 km auf der Uhr, mehr als deutlich unter Wert verkauft worden, es hat sich sicherlich jemand darüber sehr gefreut.

    Das sieht man doch wie verrückt der Markt (teilweise auch die Käufer) in der Zeit geworden ist.

    Ich bin sicher, das die beginnende Zurückhaltung im Markt auch verstärkt wieder im Liner Bereich durchdringen wird und es wieder bessere Käufer Zeiten geben wird.

    Grüße Peter

  • "Corona-Zeiten":

    Da bin ich eindeutig auch als Täter festzumachen.

    Zuletzt als Student mit dem Motorrad incl. Zelt und Schlafsack auf dem Gepäckträger durch Europa.


    Dann im Herbst 2020 einen Teilintegrierten mit sieben Metern Länge gekauft, um sowohl geschäftlich als auch privat noch beweglich zu sein. Unter der Dusche konnte ich meine Arme nicht anheben zum Waschen und auch andere Ressourcen waren "sportlich". Dann im Frühjahr 2021 zu einem Concorde gewechselt und gerade zur Zeit warte ich auf die Auslieferung eines PhoeniX. Jeweils Neufahrzeuge.


    Dieses Gefühl von Freiheit, wenn ich aus dem Haus auf das Fahrzeug schaue, möchte ich nie wieder missen. Und dabei steht es ja dann noch zu Hause. Vom ersten Meter Fahrt an Urlaubsfeeling und auch ein wenig Truckerimpressionen, für die ich seither viel mehr Verständnis aufbringe.


    Letztens mit einem PKW durch Deutschland gefahren (> 1.000 km). Auf einmal bin ich wieder Rastplätze angefahren, musste Sanifair-Gutscheine ziehen und wirklich schlechten Kaffee kaufen, nachdem ich in einer Schlange gestanden habe. Draussen standen ein Concorde und ein Carthago, doch nur, um mal Rast zu machen.


    Wer dem nichts abgewinnen kann, der hat vieles nicht verstanden. Oder steht eben auf Zimmerservice?

    Die Zeit wird zeigen, ob und wie sich die Verhältnisse ändern. Mein ganz subjektiver Eindruck ist, dass recht viele jüngere Menschen durchaus als Einsteiger in Frage kommen (3,5 Tonnen hin oder her, beim mehrfach zitierten Pössl ja eben auch kein Problem).


    Zum Thread: aus eigener Beobachtung sehe ich zur Zeit auch keine größeren Rabatte bei Händlern, doch die Profis haben oft trotzdem gute Ideen, wenn man ein Fahrzeug geschäftlich betreiben möchte wie ich.

    Wir leben alle unter dem selben Himmel.

    Doch hat jeder einen anderen Horizont.

  • Naja die IT Filterblase taugt nun gerade nicht um ohne "Frühaufstehen" und "frühzeitiger Ankunft auf dem neuen Stellplatz" zum Zuge zu kommen.


    Zumindest meine Teilnehmer in dieser Blase sind eher Eulen als Lerchen ;)

    Das stimmt und dennoch kaufen sie weiße Ware und halten damit den Preis oben :-)) 
    Auch Campingplätze werden damit stärker nachgefragt, wenn sie angekommen sind. Bei der Durchreise haste recht, wir kriegen immer nur die Reste ^^

  • Der Boom ist vorbei.....Die angebotenen Fahrzeugen, ob Gebraucht oder Neufahrzeugen steigen.....


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  • Hab mir den Beitrag im Womo-blog auch angeschaut.


    Auch wenn ich inhaltlich nicht in allem Folge, sind einige Aspekte richtig. Im Gegensatz zu ihm glaube ich daher durchaus, dass Corona Auswirkung auf das Kaufverhalten hatte. Anders ist die Trendumkehr nicht zu erklären.


    Hinzu kommen natürlich die Vielzahl anderer Gründe - und die können auch Leute betreffen, die sich lange vor Corona ein Mobil gekauft haben.


    Ich glaube daher auch, dass der Boom vorbei ist. Letztlich hat diese Reiseform etwas mit den eigenen Vorlieben zu tun und muss daher zu allen Familienmitgliedern passen. Die Freude am Fahren eines solchen Mobils gehört ebenso dazu - wie die Bereitschaft, sich um alles selbst kümmern zu müssen.


    Das haben viele nicht berücksichtigt, die damals spontan aus der Situation heraus gekauft haben. Die Zeiten der Wertsteigerung von Reisemobilen auf Grund ständiger Nachfrage dürfte damit endgültig vorbei sein und das Preisniveau wird sich erneut einpendeln.


    Die drangvolle Enge auf manchen Stellplätzen wird uns dennoch (nicht zuletzt dank mancher YouTuber ) eine lange Zeit erhalten bleiben.


    VG Bobil

  • Moin, dann wird hoffentlich alles Gut